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„Zur medizinischen Qualität kann ich leider nichts sagen, soweit bin ich leider nicht gekommen. Der organisatorische
Ablauf in dieser Klinik ist schlichtweg eine Katastrophe. Zuerst muss man sich bei der Patientenaufnahme anmelden, eine Nummer ziehen und warten, egal ob man einen Termin hat oder nicht. Sollte man am Tag davor bereits da gewesen sein, ist ebenfalls eine erneute Anmeldung erforderlich.
Mit Termin bin ich dann direkt in die Anmeldung der Fachabteilung marschiert. Dort hieß es, ich müsse zurück zum Eingangsbereich zu einer anderen Anmeldung, dort, bekomme ich einen Ausdruck, den ich mitbringen sollte. Also mit dem Ausdruck wieder zurück zur Fachabteilung, Nummer ziehen und warten. Aufruf zur Untersuchung, niemand wusste, was untersucht werden sollte, auf dem Ausdruck stand nichts. Erneut zurück zur Anmeldung, dort wusste man auch nichts.
Nach ca. 1 Stunde habe ich es aufgegeben und bin gegangen. Das könnte man besser machen. nie wieder.
...”weniger
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„Das Chefarzt-Sekretariat hat super reagiert und vorzeitige Einweisung wegen Dringlichkeit ermöglicht.
In wenigen Tagen wurde ich bereit für die OP gemacht. Über die Notaufnahme gingen die Formalitäten schneller. Die Entlassung hat sich jedoch hingezogen, wir mussten über 1 Std. auf den jungen Halbgott in weiß warten. Die OP wurde fachgerecht durchgeführt - ohne Komplikationen. Natürlich dauerte es daheim weitere Zeit bis ich mich einigermaßen wieder gut gefühlt habe. Das Essen war auch gut. Jedoch zieht man dort fast jeden Tag um. Am ersten Tag wusste ich nicht wie es weiter geht. War in einem Quarantäneraum und habe bis zum Abend nichts zu trinken oder essen bekommen. War auch kein Knopf zum Drücken. Nach der OP landete ich in einer Abstellkammer ohne Fenster mit Mülltonnen drin. Ganz ehrlich. Ohne Hausschuhe, ohne meine Tasche. Ich musste massiv werden um in ein richtiges Zimmer gebracht zu werden. Man wollte mir erzählen, daß dies die Intensivstation gewesen wäre. Das scheint man mit vielen Alten so zu machen. Das glaubt einem ja keiner! Die Medikation war mehr als umfangreich und in hoher Dosis. Die Hausärztin musste dann erst mal alles auf ein vernünftiges Maß reduzieren. Ein Post-Brief hat mehrere Tage gebraucht bis er mir zugestellt wurde. Im Entlass-Schreiben sind inhaltliche Fehler bei den Diagnosen. "Uns interessiert nur das Wesentliche". Auffällig viele jungen Ärzte sind dort unterwegs. Die Hilfskräfte und Schwestern sind nicht unbedingt alle sehr freundlich und serviceorientiert. Die Parkgebühr hat sich gewaschen, wenn man dort mehr als eine Stunde festhängt. Ergebnis gut, aber die Rahmenbedingungen sind noch ausbaufähig.
Update vom 22.5.21: Kontrolltermin in der Ambulanz zur Verlaufskontrolle war eine Katastrophe. Per Brief erhielten wir die Termin"Vorladung" für 8:00. Da hat keine mitgedacht und bei Blick auf die Adresse berücksichtigt, daß jemand nicht aus München kommt und stundenlang unterwegs ist. Also habe ich auf 11:00 verschoben. Bei Anmeldung vor Ort dann erfahren, daß ein Überweisungsschein nötig wäre, 2x Wartenummern gezogen und insgesamt 3 Stunden in der Ambulanz mit FFP2 Maske verbracht. Das ist aus meiner Sicht Körperverletzung, eine gebrechliche 90-Jährige mit Atemwiderstand, ohne Sauerstoff und Co2.-Rückatmung dort sitzen zu lassen und von Station zu Station zu schicken. Da hätte man sich genug zum Essen und trinken mitnehmen müssen. Hat aber vorher keine gesagt. Jedenfalls konnte beobachtet werden, daß die Mitarbeiter nach und nach zum Essen gegangen sind. Nur durch meine nachdrücklichen Interventionen dauerte der Termin statt üblichen 4 nur 3 Stunden. Bei dem Abschluss-Gespräch mit einer jungen wenig souveränen Ärztin ist meine Mutter/Patientin aufgrund der gehörten Aussagen mit den Nerven fertig gewesen und den Tränen nahe. Ärztin hakte nächsten Tag bei mir telefonisch nach und machte auf Tatsachen aufmerksam, die bekannt waren und von der Klinik zu verantworten waren. Ich habe mir erlaubt, auf Augenhöhe eine Art Aufklärungsarbeit vorzunehmen. Habe mich ebenfalls aufgeregt bei sowenig sozialer und fachlicher Kompetenz.
...”weniger
