Evangelischer Friedhof Beeck

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„An einem recht trüben Nachmittag, ich war unterwegs und kam auf dem Heimweg durch Beeck durch, fiel mir ein, das hier auf dem Friedhof Kriegsgräber sein sollen. Ich hatte mich im Internet schon des öfteren damit beschäftigt und machte mich nun also auf den Weg. Ein kleiner Umweg nur. Ich konnte dort auch kostenlos Parken und stand dann auch schon vor dem Tor. Als erstes fiel mir auch hier ein großes Hochkreuz auf und zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Hier sind die in Beeck und Umgebung dienenden Pfarrer beigesetzt. Dieses Hochkreuz befindet sich auf der katholischen Seite des Friedhofes, denn dieser ist geteilt. Hier sind also folgende geistliche beigesetzt. * Pfarrer Johannes Schmitz (1908-1992) Zum Priester geweiht am 29.07.1934 * Pfarrer Karl Wähning (1894-1958) Zum Priester geweiht am 04.04.1894 * Parrektor Aloys Denkhoff (1896-1967) Zum Priester geweiht am 20.12.1924 * Bruder Benedikt Johannes Mruk (1907-1982) Franziskaner Menorit OFM Conv. * Kaplan Heinrich Hölscher (1902-1945) Zum Prister geweiht am 05.03.1928 * Dr. Heinrich Rogmann (1852-1922) Zum Priester geweiht 1979 Pfarrer am St. Laurentius in Duisburg Beeck * Heinrich Drehstromarr (1965-1931) Zum Priester geweiht 1891 Pfarrer am St. Laurentius Duisburg Beeck In der Mitte davor ist eine Gedenkplatte mit der Aufschrift: Den Toten der beiden Weltkriege 1914-1918 1939-1945 Um zu dem Kriegsgräberfeld zu gelangen, muss man einmal über den ganzen Friedhof gehen, denn dieses befindet sich auf der evangelischen Friedhofshälfte. Habe ich schon so einige Kriegsgräber auf so einigen Friedhöfen gesucht, so finde ich diesen Friedhof hier, als eher "ungemütlich". Kann man das so schreiben? Es wirkte auf jeden Fall auf mich alles so feldmäßig und durcheinander. Keine großen Bäume, die alles mehr ruhig und friedvoll wirken lassen. Aber ich war ja nicht hier, um den Friedhof an sich zu bewerten, sondern ich wollte die Kriegsgräber besuchen und mehr darüber erfahren. Beim Kriegsgräberfeld angekommen, ließ ich wieder erst einmal alles auf mich wirken. Hier wurden nun 253 deutsche Kriegstote aus dem zweiten Weltkrieg beigesetzt. Immer wieder wird mir dann bewußt, was für ein Irrsinn dieser Krieg doch war und wieviel Leid und Elend er brachte. Im Internet wollte ich nun mehr, über die Opfer wissen und suchte. Auf dieser Seite, fand ich diese traurige Geschichte zu diesem Kriegsgräberfeld. http://www.weltkriegsopfer.de ...."Der meiste Teil der hier begrabenen Opfer ist bei der alliierten Luftoffensive (Luftoperation "Hurricane I") am 14. und 15. Oktober 1944 umgekommen. Ziel dieser Aktion war eine höchstmögliche Konzentration der Angriffe auf eine Stadtregion, um dort ein Verwaltungs- und Verkehrschaos sowie eine völlige Demoralisierung der Bevölkerung zu bewirken. In den Nachtstunden des 14. und am Vormittag des 15. Oktober 1944 bombardierten insgesamt rd. 1400 britische Maschinen die Verkehrsanlagen und das Stadtgebiet von Duisburg, dem Verkehrs- und Industriezentrum am Mündungspunkt der Ruhr in den Rhein. Sie lösten binnen weniger Stunden über 9000 Tonnen Sprengbomben über der ohnehin schon schwer angeschlagenen Großstadt und ihrer Bevölkerung aus. Mehr als 2500 Todesopfer und gewaltige Sachschäden waren für Duisburg die nachhaltigen Folgen dieser konzentrierten Angriffsserie. Auf dem Katholischen Teil des Friedhofes liegt in der Priestergruft der Priester Heinrich Hölscher gef.am 06.03.1945 " ...... ...”weniger