Fielmann – Ihr Optiker

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„Da war doch was, da war schon was, grübbel, grübbel, denk, denk, ach ja, meine Brille, die sieht ein wenig ramponiert aus, also wenn ich schon auf der Friedrichstraße unterwegs bin, kann es nicht schaden, vorbei zu schauen, doch wo war eigentlich die Filiale... Schwpps, den integrierten Navi eingestöpselt, wie könnte es anders sein, es befindet sich auf dem anderen Ende der Straße, doch ich wollte sowieso paar andere Sachen noch erledigen, also los... Ich war ziemlich überrascht, wie voll es drin gewesen ist: Mutter mit einem schreiendem Baby, da musste ich mich selbst beruhigen, bei diesem Anblick, denn eigentlich habe ich mir gedacht, dass wird sicherlich bald aufhören und so lange kann es auch nicht dauern, bis ich endlich dran sein werde... Falsch gedacht, dann kam eine vermeintliche Rockerbraut mit coolem Lederoutfit an, die „nur“ eine kleine kurze Info haben wollte, doch statt dessen eine komplette rundum Versorgung meinte und zwar an der Bedienungstheke, doch bitte keine schlüpfrigen Geschichten, es ging um Brille, mit irgendwelchen Extras und allen Schikanen. Die Dame dahinter blieb auch gelassen, irgendwann wurde sie doch zu einem der Tische geschickt (na Endlich habe ich aufgeatmet), doch die Mutter versuchter weiter vergeblich das Kind zu beruhigen... Die Feldstudie konnte fortgeführt werden, als ein Rentner, sichtlich damit überfordert, dass er ohne Brille doch nicht mehr klar kommt und kramte ein Modell aus seiner ledernen Herrenhandtasche (nach Gusto eines gewissen Horst Schlemmer) sein Nasengestell aus dem selbigen raus und dann aus dem Etui in Zeitlupentempo raus, dabei bekundete dieser, dass es eine sehr hochwertiges und teures Modell sei... Ach ja, mich erinnerte das ganze an Puck die Stubenfliege, doch wem gefällts! Die Rettung nahte in Gestalt einer weiteren versierten Optikerin, die sofort an die Dame mit dem Baby, das ruhiger zu werden schien, als alle vor mir versorgt wurden, kam ein netter junger Mann und schaute sich die Brille an, die ich die ganze Zeit in der Hand hielt, seitdem ich mich dazu gesellt hatte, und seine Mine wurde plötzlich sehr ernst: Junge Frau, sagte er zu mir gewandt, das schmeichelte mir natürlich, … äh was haben sie damit angestellt?! Meine Gedanken schweiften bei der netten, unaufgeregten Stimme weit weg, was meinen Sie denn – konnte ich nur nachfragen? Wie ist das denn passiert und zeigte erneut auf das ziemlich ramponierte Gestell. Wenn ich ehrlich sein soll, ich bin öfter damit eingeschlafen! Musste ich mich verteidigen, so sieht es auch aus... ich tu was ich kann. Die ganzen chirurgisch anmutenden Instrumente wurden eins nach dem anderen raus gekrammt und meine Brille wurde regelrecht „Verarztet“ und danach geputzt. Mit Durchblick und erneut stabilem Gestell konnte ich den Laden verlassen ohne für diese Dienstleistung etwas bezahlen zu müssen, wie ich es im Ausland erlebt hatte. Da es meistens unterbesetzt ist, das habe ich nicht zum ersten mal in dieser Niederlassung erlebt, muss mit längerem Wartezeiten gerechnet werden, deshalb ziehe ich einen Stern ab, sonst kann ich es immer wider weiter empfehlen, auch wenn man nicht immer die anderen Kunden als Feldstudie heranziehen kann! ...”weniger

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„Also ich muss sagen, früher fand ich war das Image von Fielmann nun ja sagen wir mal so altmodisch und eher Discounter mäßig. Ich muss sagen das sich das Management ordentlich ins Zeug gelegt hat, die Werbung verspricht nicht zu viel. Es ist tatsächlich so das man hier gut bedient wird und top Qualität zu einen guten Preis erhält. Auch wird hier nicht versucht einem irgendwas an zu drehen. Als ich mir vor kurzem eine Brille gekauft habe, hat mit die nette Bedienung 3 von mir beschriebene Brillen gebracht. Ich fand alle 3 Toll und mir hat die Bedienung zur günstigsten geraten weil sie meinte die passt am besten zu mir ...”weniger

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„Schöne und nicht auf Profit süchtige Beratung und Top Preise”

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„Ich hab's mal wieder geschafft. Die Brille war weg. Ich schaffe das regelmäßig. Und deshalb bin ich bei Fielmann relativ häufig anzutreffen. Leider besitze ich das Talent, meine Brillen auf dem Globus zu verteilen oder zu zerstören. Brille? Verlieren! Vergessen! Draufsetzen! Schaffe ich immer und überall. Hongkong:Brille im Taxi verloren. Barcelona: Brille in Cava-Bar vergessen. Beim Fernsehen zuhause: eingeschlafen und Brille am nächsten Morgen kaputt im Bett gefunden. London: Brille befand sich in geklauter Handtasche. Brüssel: Brille in Bierpinte auf dem Tisch liegen gelassen-natürlich weg. Das könnte alles nicht passieren, wenn ich diese elenden Nasenfahrräder immer tragen und nicht nur bei allerdringendstem Bedarf aufsetzen würde. Ich hasse Brillen. Dabei bin ich kurzsichtig wie ein Maulwurf und kann mir diese Eitelkeit eigentlich überhaupt nicht leisten. Gerne würde ich die Brille als lässig-cooles Accessoire tragen, so wie die Schönheiten in den Schaufenstern der Optiker, die selbst ein dickes Horngestell nicht nur nicht entstellt, sondern noch schöner macht. Ich beneide sie. Mir selbst stehen Brillen nicht. Ich sehe einfach scheiße aus damit. Unglaublich, wie selbst das schickste, edelste, teuerste Gestell verliert, sobald ich es auf der Nase habe. Mir eine Brille zu verkaufen macht also keinen Spaß. Da haben die Fielmann-Optiker mein volles Mitgefühl. Und meine Bewunderung, denn sie bleiben trotzdem immer unheimlich freundlich-und in dieser meiner Filiale hab ich schon fast alle durch-Brillen und Optiker:-) Typisches Verkaufsgespräch: "Tach. Geben Sie mir irgendein billiges Gestell. Hier ist mein Brillenpaß. Gläser bitte entspiegelt." "Was hatten Sie sich denn vorgestellt? Eher was modisch-auffälliges.." "Um Himmels Willen, nur das nicht! Ach, ist eigentlich auch wurst. Sieht eh alles nicht aus." "Aber nein, das kann nicht sein. Hier hätte ich zum Beispiel ein randloses Modell, da fällt fast gar nicht auf, daß Sie eine Brille tragen.." "Sie sagen es. Fast. Aber fast ist eben nicht überhaupt nicht. Geben Sie sich keine Mühe." (Der arme Mensch, der kann doch nix dafür. Der ist doch so nett. Reiß dich zusammen, Alte, und schenk dir den krätzigen Ton. Tu mal kooperativ. Probier was auf.) "Ähm-vielleicht können Sie mir ja was empfehlen?" "Aber ja. Dieses Modell könnte ich mir gut auf Ihrer Nase vorstellen." (Das Modell geht gar nicht. Auch nicht das endschicke Fendi-Teil in der Vitrine. Meine Nase würde es entweihen. Genauso gut könnte man sich das "LV"-Emblem in ein Furunkel tätowieren.) Viele Brillen später, ich bin schon fix und fertig und hab keinen Bock mehr: "Also, die steht Ihnen richtig gut." "Warten Sie ab, bis die Gläser drin sind. Ohne geht es ja vielleicht noch. Egal. Nehm ich." "Kunststoffgläser oder Glas? Glas hat den Vorteil.." "Nee, bloß nicht. Wenn ich mich da drauf lege, ist sie ja direkt kaputt. Manchmal schmeiße ich sie auch einfach lose in meine Handtasche. Kunststoff, bitte." "Äh-Sie tragen im Moment Kontaktlinsen, oder?" Ich schweige. Der nette Mensch wirft einen Blick auf meinen Brillenpaß und mustert mich entgeistert.. Ich reiße ein paar dämliche Witze über kurzsichtigkeitsbedingte Weichzeichneroptik, die zuweilen echte Vorteile mit sich bringt. Klar, er versteht mich nicht. Wie auch. Ihm selbst steht seine modische, ausgefallen-auffällige Brille übrigens ausgezeichnet. Er trägt sie mit natürlicher Würde. Ich beneide ihn noch eine Runde und verlasse erleichtert den Laden. In 10 Tage spätestens kann ich wieder kieken, wurde mir versprochen. Riesig. Weniger als eine Woche später informiert Fielmann mich per SMS, daß die Brille fertig ist. Perfekt. Ich hole das Teil ab und latze mit langen Zähnen den Obolus. Lieber hätte ich das Geld in ein paar schicke italienische Schuhe investiert oder in die 150. Handtasche. Aber immerhin gibt es ein Gratis-Hartschalenetui zur neuen Brille und ein Putztuch. Ich setze das Teil auf und genieße den Augenblick. So blitzblank wird diese Brille nie wieder sein. Und ich kann sehen, ohne die Augen zusammenzukneifen. Um mir den Spaß nicht gleich wieder zu verderben, gucke ich nicht in den Spiegel, verstaue das Etui nebst Brille in meiner Tasche und ziehe wieder halbblind von dannen. Mal sehen, wie lange es dauert, bis sich das Drama wiederholt:-) Jetzt habe ich doch wieder einen halben Roman zusammengetextet, dabei wollte ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen: Fielmann ist absolut zu empfehlen. Das Personal ist nett und beratungswillig. Niemand versucht, einem auf Biegen und Brechen das teuerste Gestell anzudrehen. Die Preise scheinen mir wirklich okay zu sein. Schnell sind sie auch noch. Und spätestens in drei Wochen werde ich einen Brief bekommen, in dem man mir anbietet, den Sitz der Brille bei Bedarf für lau nochmal zu kontrollieren und zu optimieren. Was will man mehr? Außer vielleicht die Pille, die die Kurzsichtigkeit einfach "wegmacht". Aber dann wären die netten Jungs und Mädels bei Fielmann ja arbeitslos.. ...” mehr