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„Die grüne Lounge, von allen geliebt
Wer heute von oberhalb der Orangerie auf den schmucken kleinen
Körnerpark schaut, der sieht ein neobarockes Kleinod. Vor der Orangerie erstreckt sich die große mit südländischen Kübelpflanzen bestandene Terrasse, ein paar Stufen führen hinunter zur langgestreckten Wiese zwischen zwei schmalen Kanälen, und am anderen Ende steigt das Gelände sanft an - perfekt für die Kaskade, die in ein großes rundes Springbrunnenbecken mündet.
Die Anlage läßt erahnen, daß das fünf bis sieben Meter unter dem heutigen Straßenniveau liegende Gelände bis 1910 eine Kiesgrube war. Durch die rege Bautätigkeit Rixdorfs, wie die 1920 nach Berlin eingemeindete Stadt früher hieß, war das Vorkommen schnell erschöpft und der Besitzer reich geworden. Statt die Senke nach damaliger Sitte wieder zu verfüllen, bot Franz Körner das Grundstück der Stadt als Geschenk an, mit der Bedingung, daraus einen Volkspark zu machen und ihn nach dem Spender zu benennen. So kam der Körnerkiez zu seinem Park, und der Park wie das Viertel zu seinem Namen.
Die gepflegte Erscheinung heute läßt nicht vermuten, daß dieses Gartenkunstwerk, das den Krieg fast unbeschadet überstanden hatte, in den 1960ern beinahe völlig verfallen wäre. Das Viertel war seit der Entstehungszeit eine Arbeitergegend, doch seit der Teilung Berlins und der immensen Zunahme des Flugverkehrs nach Tempelhof verschlechterten sich die Lebensbedingungen, daß viele nur noch weg wollten. Der Park lag in der Einflugschneise kurz vor dem Touchdown, war also ungemütlich und verwahrloste. Außerdem schädigten die Erschütterungen und Chemikalien der Flugzeuge den Park so sehr, daß er wegen bröckelnder Mauern teilweise gesperrt wurde. 1977 wurde die Sanierung zur Rettung beschlossen, seitdem befindet sich die Kommunale Galerie Neuköllns in der Orangerie.
Alles änderte sich, als 2008 der Flughafen stillgelegt wurde. Das bislang vernachlässigte Viertel wurde gentrifiziert, und der Körnerpark avancierte zur beliebten Kiez-Lounge. Die große Wiese, eigentlich wegen des Status als Gartendenkmal "Betreten verboten", wird fleißig genutzt zum Chillen und für Sport & Spiel. In Berliner Laisser-faire-Manier wird das geduldet.
Allerdings nimmt die Vermüllung von Park und Umgebung zu, besonders aufgrund einer benachbarten Pizzeria, die beliebteste weit und breit, aber mit winzigem Sitzbereich und offenbar riesigem Ofen, deshalb sitzen die Esser im Park und hinterlassen hunderte Kartons. Ebenfalls problematisch ist der zunehmende Verkauf und Konsum von Drogen im ganzen Viertel.
Trotzdem ist der Körnerpark die Kiez-Attraktion. Das liegt auch an den kostenlosen Veranstaltungen wie Konzerten und Freiluftkino. Die Konzertreihe "Sommer im Park" lockt mit Gruppen aller Genres seit 35 Jahren jeden Sonntagabend von Juni bis September viele hunderte in den Park. Bis jetzt, leider! Die für die Finanzierung zuständige Bezirksregierung beschloß, die Reihe in Zielgruppen und auf verschiedene Orte Neuköllns zu splitten. Im Körnerpark finden dieses Jahr nur noch vier an Senioren gerichtete Aufführungen statt. Diese Entscheidung stieß im Kiez auf heftigen Protest. Hoffentlich ist nächstes Jahr alles beim Alten. Ich war oft dort, denn Musik und Stimmung waren immer großartig.
Wenn Franz Körner wüßte, was er damals mit seiner Schenkung der aufgelassenen Kiesgrube kommenden Generationen Gutes getan hat. Wäre das Gelände verfüllt und später bebaut worden, dann wären heute nicht alle neidisch, wenn sie hören, daß man im Körnerkiez wohnt - mit einem Garten-Juwel und Kunst-Ort vor der Tür!
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„Ich bin Neuköllner und wohne dort in der nähe und sehr oft dort.Leider gibt es viele Leute die ihren
Müll überall liegen lassen und nun auch schon benutzte Spritzen von den Süchtigen aber sonst ein Ort der Ruhe und Stille.
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„Ich bin mitd er U-Bahn hier her gefahren. Die Anbindung war gut, die Bahn war nur etwas voll. Der Park
ist einfach himmlisch und ich habe mit meinen Freunden die Zeit hier sehr genossen. Ich möchte bald wiederkommen, wenn endlich wieder Sommer ist.
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„Hallo liebe Leser!!!
Neulich fuhr ich seit über 10 Jahren erstmals wieder in den Körnerpark. Man erreicht
den park am besten mit der U-bahn bis Bahnhof Neukölln und läuft dann bis zur Schierker Straße die Karl-Marx-Straße hoch und die Schierker Straße dann links rein. Nach kurzer Zeit ist dann rechts der Park!!! Der Körnerpark ist rechts, und das mitten in Neukölln, au weia!!! ;) :o
Der Park wurde von 1912 bis 1916 in einer Kiesgrube erbaut, die zuvor dem Besitzer Fritz Körner gehörte, daher der Name. Der janze Park lieecht ooch 7 Meter unter den Niveau der Straßen in der Umgebung daher. Rings um den Park sind oben eine Galerie aus Säulen, die wohl längste in Berlin oder sogar deutschlandweit (???). Der Park hat links, (also Neukölln ist auch links ;) ) die Galerie für Kunstausstellungen und das Cafe (Zitronencafe) und den Palmengarten. Auf der Nordseite liegt der Blumengarten. In der Mitte ist die große Wiese, da steht aber: Betreten verboten!!! Darf ich sie dann wenigstens befahren????
Rechts von der Wiese, also östlich davon, ist der große Spingbrunnen mit einer Großfontäne, bestehend aus 5 Einzeldüsen und zwei seperaten Kleinfontänen nördlich und südlich davon im Brunnenbecken!!!
Davon rechts sind die Wasserkaskaden, also die Wassertreppe dort und oben rechts in der Ecke ist eine Liegeweise!!! Ich sah da Kindergruppen im Park und rege Gartenbautätigkeit. Der Rasen wurde auf der nicht betretbaren Mittelwiese gemäht und überall waren Rasensprenger an!!!
Ich sah aber auch wie in einer der Nischen auf der schattigen Südseite zwei jugendliche Drogen nahmen und muss betonen, dass die beiden Brunnen wegen der Leistungsfähigkeit der Wasserfilteranlage nur jeweils über mittag mal eine Stunde an sind, der große von 12.10 Uhr bis 13.10 Uhr.
Wegen kleiner Mängel gebe ich dem Park 4 statt 5 Sterne, sonst ist aber diese neobarocke Gartenanlage sauber und sehenswert!!!
Der Park ist dieses Jahr 100 Jahre alt 1916 - 2016!!!
Davon zeugt auch die rote 100 aus Blumen am Westende des Parkes, siehe Foto von mir dazu!!!
Am 11.09.2016 gibt es da im Rahmen des Denkmaltages noch eine Konzertveranstaltung im Park!!!
FAHRT DA MAL SELBER HIN; BERLINER !!!!!!!!
Euer Spreesurfer :)
Update vom August 2017:
Ein schweres Unwetter wütete am 03. August über Südberlin und hinterließ auch im Körnerpark schwere Schäden an den Bäumen und teils sogar an der Anlage!!!
Siehe Foto hier unter folgendem Link:
http://www.wetteronline.de/fotostrecken/2017-08-03-ub?galleryIndex=0&part=single
Spreesurfer.:o
...”
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