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„Absolut phantastisch, was hier aus Ruinen gemacht wurde. Ein großes Dankeschön an Dr. Schneider, den
die Leipziger sicher nie vergessen werden!
...”weniger
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„Die Mädler - Passage ist die wohl bekannteste Passage in Leipzig.
Wenn ich gefragt werde, ob man da
exklusive Dinge einkaufen kann, dann kann ich das nur mutmaßen, denn ich bin nicht so sehr die Shopping - Queen.
Mich interessiert eher die Geschichte und Architektur eines Gebäudes bzw. Gebäudekomplexes - wie in diesem Fall.
Die Geschichte ist bis in das Jahr 1525 zurück zu führen, als Dr. Stromer von Auerbach hier einen Weinausschank eröffnete.
100 Jahre später wurde ein stattliches Messehaus namens "Auerbachs Hof" an dieser Stelle errichtet.
Die Verbindung zu Goethes Faust entstand durch zwei Gemälde, die für den Weinkeller in Auftrag gegeben und auf das Ursprungsjahr 1525 zurück datiert wurden.
So erlebte das Haus eine wechselhafte Geschichte durch die Jahrhunderte hinweg.
Im Jahre 1911 erwarb der heutige Namensgeber - der Kommerzienrat Anton Mädler - den Häuserkomplex. trotz der nun einsetzenden Baumaßnahmen blieb "Auerbachs Keller" erhalten.
Die Mädlerpassage wurde ab nun für Porzellan-, Wein- und ledermessen genutzt.
Interessanter Weise erfolgte auch während DDR - Zeiten keine Enteignung, sondern eine treuhänderische Verwaltung durch das Leipziger Messeamt.
Ab 1995 erfolgte eine umfassende Restaurierung. Hierbei spielte Dr. Jürgen Schneider, der später insolvent wurde, eine unrühmliche Rolle.
Dank der Familie Mädler konnten die Baumaßnahmen nach historischen Vorbild vollendet werden.
Für Architekturliebhaber ist ein Besuch dieses architektonischen Kleinods einfach ein Muss.
Dem Bau in den Jahren 1912 - 1914 voraus ging ein Architektenwettbewerb, aus dem der Entwurf des Königlich - Sächsischen Baurats Theodor Köser überzeugte.
Es entstanden damals über 8000 Quadratmeter Verkaufs-, messe - und Büroflächen auf mehreren Etagen.
Das war für die damalige Zeit eine großartige Leistung und versetzt den Besucher auch heute noch in Staunen.
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