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„Vor 6 Jahren war ich bereits schon mal in der Hauptkirche Michaelis besucht. Ich hatte dort auch ein
video für mich gedreht. Dort habe ich mir die Kirche in Ruhe betrachtet und wollte per Stativ ein kleines Video wieder drehen, doch dann kam einer aus der Gemeinde und fragte mich ob ich eine Genehmigung hätte um ein Video zu drehen, das war mir ganz neu normalerweise ist dieses Video ja für mich privat und ich veröffentliche es ja nicht. Um ein Video zu drehen mit Stativ benötigt man eine Genehmigung die man sich im Büro abholen kann gegen ein kleines Geld. Ich habe dann mein Stativ abmontiert und gegen ein Handstativ umgetauscht. Fotos waren ja erlaubt nur keine Videos, somit habe ich trotzdem mein Video hergestellt für einen privaten Zweck. Das war leider etwas ärgerlich und auch übertrieben von Bediensteten. Zu meiner Zeit war er gerade Chorprobe, eine Sängerin auf dem Empore mit einem Trompetenspieler und einem Organisten hatten dort geprobt. Im ganzen war ich sehr überrascht über die schöne Stimme und die Atmosphäre in der Kirche. Es lohnt sich schon dorthin zu gehen. Wer ein Video drehen möchte sollte sich vorher eine Genehmigung holen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
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„St. Katharinen ist eine der 5 Hamburger Hauptkirchen. Als sie um 1250 errichtet wurde, lag es in einem
Gebiet, das erst erschlossen werden musste. Die spätere Hansestadt war auf „Expansionskurs“. Noch heute ist die Lage in der Sichtweite der Speicherstadt ein Verweis auf deren Geschichte, auch wenn es zwischen den beiden Bereichen zeitlich etliche Jahrhunderte liegen. Die Kaufleute haben jeweils eine große Rolle gespielt, denn der Ausgangspunkt ist schon der Hafen mit seinen Warenströmen. Die Backsteinkirche konnte erst entstehen, nachdem die morastige Insel und der Untergrund mit Lärchenstämmen stabilisiert worden ist. Doch das war nicht die erste Gotteshaus in den Bereiche gewesen. Dem Ging der gleichen Märtyrerin geweihte Kapelle voraus.
Aus der ersten Entstehungsphase aus den Jahren 1380-1450 sind keine Unterlagen vorhanden. Das besondere an der Katharinenkirche ist, dass sie die älteste ihrer Art in Hamburg ist. Viele Spekulationen wurden in den Jahrhunderten angestellt, wieso sie keinem bekanntem Baustil zu „folgen“ scheint. Das was einem heute sofort dort auffällt, ist der „wilde“ Stilmix“ der Kunstepochen! Wenn man nach dem angrenzendem Turm urteilen sollte, ist es eher dem Barock zuzuordnen. Einige der Objekte drinnen sind bis zu über 700 Jahre alt, wie die Patronin der Kirche.
Ein weiterer Umstand markiert schon eine neue Ära an, die für die Folgegenerationen einen Wandel mit sich brachte: sie war ebenfalls die erste, in der sich die Mitglieder zum evangelischem Glauben bekannten. 1601 ist namentlich der Pastor Philipp Nicolai überliefert worden. Laut den Angaben auf der HP gab es vor der Reformation 23 Altäre, die zur Gunsten eines Chorgestühls und der Empore eben drüber, weichen mussten. Unter ihnen haben sich wenige Figuren der „Fischerzunft“ bis heute erhalten. Diese kann man in einem bestimmten Museum anschauen.
Die Naturgewalten spielten in der Hansestadt mehrfach eine Rolle. Die einstige dreischiffige Hallenkirche wurde nach einem Orkan 1648 in einigen Teilen barockisiert. Auch, wenn es den Anschein erweckt, dass die Orgel aus der Epoche stammen könnte, handelt es sich um eine moderne Kopie. Laut eigenen Angaben soll sogar Johann Sebastian Bach, als er seinen Sohn - Carl Philipp Emanuel in Hamburg besucht hatte, von ihr geschwärmt haben soll! Sie sollte einen „wunderbar weichen klang“ gehabt haben, so dieser in einem Schreiben, das häufig in dem Zusammenhang zitiert wird! Wie vieles andere auch ist bei einem Bombenangriff 1943 zerstört worden. Die jetzige ist vor 5 Jahren feierlich eingeweiht worden! Diese gefällt mir unter den Entdeckungen besonders gut, trotz des Wissens, was dahinter steckt.
Die Katharinenkirche beeindruckt noch mich wegen ihrer imposanten Größe. Die wenigen Kunstobjekte sind jeweils auf einem Zettel darunter erläutert. Es gab deutlich mehr Epitaphien der reichen Gemeindemitglieder, doch diese sind zum ebenfalls zum Brandopfer geworden. Unter den beiden verbliebenen soll man sich das am Südende befindliche anschauen: dieser wurde erinnert an den Ratsherrn Caspar Moller und seine Familie. Das Renaissance-Prunkstück, das man kaum anders bezeichnen kann (s. Auch Fotos) wurde im Jahr 1628 gefertigt!
Das war schon wunderschön, doch durch die Tatsache, dass die Kirche erst in den 1950-er Jahren in weiten Teilen erst von Grund auf errichtet worden ist, überwiegen die modernen Elemente. Die meisten Fenster bestehen aus einfachem Glas. Das hinter dem Altar ist mir irgendwie zu „grell“. Die Metallarbeiten, die in den letzten Jahrzehnten in Auftrag gegeben worden sind, die ich dort sehen konnte, erscheinen mir irgendwie „expressionistisch“. Sie sollen auf das letzte Abendmahl verweisen! Mich erinnert es eher an „multiple Persönlichkeiten“ - das führte mich zur Flucht. Das gleiche galt für die zwar gut gemeinte, leider als aufdringlich empfundene Aufsicht dort. Trotz mehrfacher Nachfrage, ob wir weitere Infos benötigen und ich dies verneint habe, wurde nicht dabei belassen. Das wird in den anderen Hauptkirchen aber anders gehandhabt! Ob ich einen „schlechten Tag“ erwischt habe, kann ich nicht sagen, doch mehr als 3 Sterne sind nicht drin. Da können die Einheimischen anderer Ansicht sein. Wenigstens habe ich darüber berichtet ;-) - eure (kritische) Kulturbeauftragte
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„Wenn man die Kirche betritt, imponiert das überdimensionale Kirchenfenster aus dem Jahr 1939.
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