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„Wie sagte unser verstorbener Altkanzler? „Entscheidend ist, dass was hinten rauskommt“ (oder so ähnlich).
Hier im Wasserschutzgebiet müssen deswegen die Kanalrohre alle 10 Jahre geprüft werden. Das Ergebnis muss der Umweltbehörde nachgewiesen werden.
Mit der Dichtigkeitsprüfung habe ich diesmal dieses Unternehmen betraut, das vor einigen Jahren gegründet wurde und jetzt der Platzhirsch ist. Der Mitarbeiter kam pünktlich und hatte alles nötige auf dem Servicemobil. Er spülte das Rohr und befuhr es mit einer Kamera. Da war alles in Ordnung.
Ich bat ihn dann, noch eine weitere Abwasserleitung zu prüfen, die nicht im gesetzlichen Prüfungsumfang liegt. Das ergab Sanierungsbedarf, für den ich ein Kostenangebot erhielt und einen Auftrag erteilte.
Auch dazu kamen die Mitarbeiter wie verabredet und mit umfangreicher Technik. Es sollte ein „Schlauchliner“ (das ist das Wikipedia-Stichwort) eingezogen werden. Der wird mit Druckluft an die Rohrinnenwände gepresst und dort mittels Heißdampf verklebt. Ein Kompressor und ein Dampfgenerator müssen gleichzeitig betrieben werden und brauchen viel Strom. „Wir benötigen zwei voll belastbare Leitungen“, wurde mir gesagt, „wenn eine Sicherung unterbricht, wird das Ganze nichts“. Ich hatte, empfehle aber, dieses schon bei der Terminvereinbarung anzukündigen, zumal ja Lichtstromkreise heutzutage mit den flink auf Anlaufströme reagierenden FI-Schaltern geschützt werden.
Und dann wurde unsere kleine Straße vernebelt und zum Schluss noch die Rohrverbindung mit einem Gerät „wie beim Zahnarzt“ aufgefräst.
„Entscheidend ist, was hinten rauskommt“, das waren eine umfangreiche Foto und Videodokumentation und zwei Rechnungen, die dem entsprachen, was vorher vereinbart war. Die Umweltbehörde war zufrieden.
Es bleibt die Erinnerung an nette tüchtige Leute hier vor Ort und die charmante Büroangestellte Frau D., die alles vom Homeoffice im Griff hatte – Danke!
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