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„Hin und Begeistert sein! Für Kenner der Nationalen und Internationalen Metall Kunst Szene ein Eldorado,
so wie der Hammer des Hephaistos, trifft das technische Museum den Nagel auf den Kopf
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„Thomas und Bettina sind mit Leib und Seele für das Technische Museum, Tobiashammer. Diese Qualität spürt
man an der Präsentation und den Führungen. Wenn man dann auch noch am Schmiedesymposium teilnehmen kann, versteht man auch die verschiedensten Kunstwerke auf dem Gelände. Metallgestaltung in verschiedensten Fasetten und Techniken, namhafte Metallgestalter und Künstler aus dem in und Ausland die hier jedes Jahr ihre Metallkunstwerke kreieren zeigen ein lebendiges Museum. Vielleicht erhalten die Skulpturenschilder auch QR-codes der Homepages der Erbauer, dann sieht man schnell mit seinem Smartphone mit wem man es zu tun hat :)
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„Das ist der Hammer !
Kürzlich unternahmen wir einen Ausflug in den Thüringer Wald. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten
zeugen dort von Geschichte und Kultur des Landes Thüringen. Eine dieser Sehenswürdigkeiten ist der Tobiashammer in Ohrdruf.
Das Hämmern des Tobiashammer schallt nun schon seit Jahrhunderten weit hörbar durch den Thüringer Wald.
Einst war diese mächtige , durch Wasserkraft angetriebene Eisenschmiede ein Vorläufer technischer Industrialisierung, heute ist der Tobiashammer technisches Denkmal und wird ein bis zweimal täglich im Rahmen von Führungen in Gang gesetzt, um mit ohrenbetäubendem Lärm auf den Amboss einzuhämmern.
Der Name rührt daher, dass der Schmied Tobias Albrecht im Jahre 1582 die zu Beginn des 16. Jahrhunderts errichtete Schmiede erwarb, die dann auch bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts im Besitz der Familie Albrecht blieb. Danach wechselten die Besitzer häufig.
Der Tobiashammer ist eine Hammerschmiedeanlage mit 5 unterschiedlichen Hämmern, die durch zwei jeweils drei Meter im Durchmesser messende Mühlräder mit dem Wasser des Flüsschens Ohra angetrieben wird. Am Mühlrad setzt die mächtige Eichenholzwelle an, die sodann einen oder mehrere Hämmer sich heben und senken lässt. Die verschiedenen Hämmer haben ein Gewicht von bis zu 160 kg.
Produziert wurden hier zunächst Produkte aus Eisen, wie z. B. Sensenmesser, Sicheln und Pflugschare, Lanzen und Schwerter.
Später wurden auch Gegenstände aus Kupfer hergestellt, vor allem Paukenkessel, Waschkessel, Brauereigeräte, Töpfe und Pfannen.
Mitte des 19. Jahrhunderts kam ein ebenfalls wassergetriebenes Blechwalzwerk hinzu, welches Bleche auf revolutionäre 4 mm Stärke ausrollen konnte.
Das imposante Schwungrad der Blechwalze, welches über Zahnräder angetrieben wird, wiegt sage und schreibe 8 Tonnen !
Sowohl Hammer, wie auch Blechwalzwerk sind im selben Gebäude untergebracht.
In weiteren Gebäuden findet man noch Dampfmaschinen und anderes historisches technisches Gerät.
Hervorzuheben ist die riesige Fachwerkscheune, die von einem anderen Ort hierher versetzt wurde und heute eine der größten historischen Dampfmaschinen Europas aus vormals der Maxhütte beherbergt. Es war ein unbeschreiblicher Kraftakt dieses im Jahre 1920 erbaute riesige Ungetüm im Jahre 1988 in der Maxhütte zu demontieren , hierher zu transportieren und wieder auf zu bauen. Diese Dampfmaschine, die über eine Masse von über 300 Tonnen verfügt und 12 000 PS Leistung bringt, wird heute nur noch zu Vorführzwecken mit einem Elektromotor angetrieben.
Wir empfehlen, den Tobiashammer unbedingt im Rahmen einer Führung, die täglich jeweils um 11 Uhr und um 14.30 Uhr statt findet zu besichtigen, um die technischen Veteranen auch einmal in Betrieb zu bestaunen.
Die ca. 1, 5 Stunden dauernde Führung wurde von dem Museumsführer auf sehr interessante, humorige und unterhaltsame Weise mit Geschichten aus dem Nähkästchen gestaltet, so dass die Zeit wie im Fluge verging.
Auf dem Gelände kann man außerdem zahlreiche geschmiedete Skulpturen bewundern.
Seit neuestem kann man in der Scheune direkt neben der Dampfmaschine in Gästezimmern übernachten.Die Übernachtungspreise sind anzufragen.
Der Eintritt in das Technische Museum kostet für Erwachsene 7 €, ermäßigte Preise gibt es z. B. für Kinder.
Für sehr kleine Kinder und Hunde ist ein Besuch wegen des enormen Lärms bei der Vorführung des Hammerwerkes nicht zu empfehlen.
Parken kann man kostenfrei auf dem sich vor dem Anwesen befindlichen Parkplatz.
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