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„Die Sankt Peterskirche ist im heutigen Erscheinungsbild eine Rokokokirche mit kupfernenZwiebeltürmen
im süddeutschen Stil.
Sie ist innen in weissem Stuck und Gold gestaltet und weist prächtige Deckengemälde im italienischen Stil zum Thema Martyrium und Himmelfahrt des Apostels Petrus auf.
Dies alles deutet auf das Gründungsjahr 1756 unter Erzbischof Kurfürst Johann Karl von Ostein, der den Louis XV Stil seiner Epoche liebte und ein entsprechendes Palais an der Südseite des heutigen Schillerplatzes unterhielt.
In der Revolutionszeit diente diese Prachtkirche als Dom, da der Martinsdom unter Napoleon zum Mannschaftenlager und Pferdestall verkommen war.
Nach zwei Weltkriegen war die Kirche stark zerstört und die Gemeinde verarmt.
Dies rief Menschen auf den Plan wie den bis heute in Mainz hochverehrten Pfarrer Adam Landvogt, der sich von den Resten dieser Kirche aus um die Ausgebombten, Heimatlosen Waisen und Hungernden annahm und alles teilte, was er hatte und auch den allmählichen Wiederaufbau erfolgreich betrieb.
Pfarrer Landvogt wird in Mainz fast wie ein Heiliger verehrt. Er trägt an seiner Grabstelle im Glockenturm der Kirche den Ehrentitel Vater der Armen.
Heute lädt die prächtige Kirche jeden Abend zum Abendgebet ein, das im Altarraum abgehalten wird.
Ausserdem gibt es Vorabendmessen und feierliche Hochämter jeweils SAMSTAG UND Sonntag.
Von dieser Kirche geht auch die Pfarrer Landvogthilfe aus, die Obdachlose mit Kleidung Essen und Beihilfen versorgt.
Hochzeiten sind hier sehr feierlich.
Ich gehe regelmässig zu Chorkonzerten katholischer Chöre.
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