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„Absolut empfehlenswertes Krankenhaus. Ich war dort zur OP. Schwestern und OP-Team sehr nett, kompetent
und hilfsbereit. Zimmer groß und sauber mit modernem Bad. Telefon, Fernseher und Internet können für 3€ für den gesamten Aufenthalt gebucht werden. Essen schmeckt. Ich habe morgens das Frühstücksbuffet getestet, gute und reichliche Auswahl, auch für Vegetarier. Verschiedene Kaffeesorten. Säfte, Joghurts, Obst etc. Ich habe mich dort wohl gefühlt. Hat schon fast einen Hotelcharakter. Falls noch eine OP nötig werden sollte, immer wieder hier!
...”weniger
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„Eines vorab: Ich verabscheue Krankenhäuser, Arztpraxen etc. und meide diese, wo ich nur kann !
Wer
hätte daher gedacht, dass ich einem Krankenhaus mal satte 5 Sterne gebe ? Ich nicht; jedoch sind für diese Leistung alle Sterne angemessen.
Aber von Anfang an:
Ich war zur Narkose-Sprechstunde angemeldet und erschien 5 Minuten vor dem Termin, um auch ja alles rechtzeitig zu finden. Den gut sichtbaren Wegweisern folgend erreichte ich einen Café-artigen Wartebereich, wo mich am Eingang zwei nette junge Damen begrüßten.
Innerhalb Sekunden hatten sie mich auf ihrer Liste gefunden und baten mich, an einem der Tische Platz zu nehmen. Ich saß kaum, da stand eine weitere Dame neben mir. Was ich denn trinken wolle, so ihre freundliche Frage. "Och, Wasser, danke." Selbiges wurde mir prompt serviert, dazu die Bitte, doch einen Moment zu warten, ein Arzt käme gleich.
Gleich - oh ja, das kenne ich... wird schon eine Weile dauern. "Dann schreibe ich V. jetzt mal eine ausführliche SMS.", so mein frommer Gedanke, während ich in meinem Rucksack nach Handy und Lesebrille wühlte. Mein Rucksack ist nicht groß, er hat auch nur 3 Fächer, und ich pflege darin eine penible Ordnung, aber bevor ich beides in Händen hielt, lächelte mich bereits Dr. M., der Narkosearzt, an: "Hallo Frau L., ich grüße Sie. Bitte folgen Sie mir doch in mein Büro." so seine zugewandte Ansprache.
Hoppla ! Ich raffte blitzschnell mein Zeugs zusammen, stürzte das Wasser hinunter und eilte dem Arzt hinterher (der übrigens auffällig normal gekleidet war - nix Weißkittel oder so... nee, einfaches Sweatshirt und Jeans).
Es folgte ein gründliches, sehr einfühlsames Aufklärungsgespräch, welches obendrein noch humorvoll verlief - und nach zehn Minuten stand ich wieder auf der Straße, genau fünf Minuten nach meinem eigentlichen Terminbeginn.
WOW, was war denn das ?! Ich war völlig geplättet von diesem grandiosen Service und verließ bestens gelaunt den Schauplatz.
Ein paar Tage später wurde es dann ernst: die geplante Untersuchung sollte statt finden. Pünktlich um 8 Uhr erschien ich mit zitterigen Knien zur Aufnahme und wurde erneut freundlich begrüßt und sehr nett bedient.
Station 2 war meine Anlaufstelle. Am Empfang dort wusste man sofort Bescheid, mein Zimmer war fertig, alles lag bereit. Die Einrichtung wirkte hochwertig und bedienfreundlich und war quietschsauber.
Besonders erwähnenswert finde ich das Schließsystem: Jedes Zimmer ist grundsätzlich verschlossen und wird mit einem elektronischen Schlüssel geöffnet (mir bisher nur aus Hotels bekannt) - eine größere Sicherheit kann in einer Klinik wohl kaum geboten werden.
Schon kurze Zeit später kam dann der Bettenschieber, der mich in den OP-Bereich verfrachtete. Die Beruhigungsmittel begannen nun glücklicherweise auch zu wirken, und alles erschien mir angenehm, fast erheiternd.
Es folgte eine kurze, aber herzliche Begegnung mit Dr. S., dem Arzt, der die Untersuchung vornehmen sollte. Dr. S. besprach noch einmal alle wichtigen Aspekte mit mir und versicherte, wir sähen uns später auf Station wieder.
Ein extra-netter Narkosearzt (nicht Dr. M.) nahm mich danach fröhlich in Empfang und scherzte locker mit mir herum, bis eine junge angehende Ärztin die Braunüle nahezu schmerzlos gelegt und ich meinen Platz auf dem OP-Tisch eingenommen hatte.
Dann nur noch rosa Nebel...
Im Aufwachraum kam ich sanft wieder zu mir. Es war angenehm ruhig dort, und bis auf ein leichtes Kratzen im Hals spürte ich keine Beschwerden.
Kurze Zeit später stand auch der Bettenschieber wieder neben mir und wuchtete mein Bett so flott Richtung Fahrstuhl, dass mir prompt übel wurde. "Das kommt davon, weil Du immer so rasen musst !" hörte ich eine Stimme aus dem Aufwachraum hinter ihm her schimpfen.
Auf der Station wurde ich sehr nett empfangen, alle Schwestern kümmerten sich rührend um mich. Eine Weile lang nickte ich immer wieder ein, aber nach etwa einer Stunde fühlte ich mich zusehends munter. Und nun vielleicht mal ein Häppchen essen ?
Ich musste nicht mal darum bitten, nein, ich musste es nur denken, und es wurde quasi sofort geliefert: ein lecker belegtes Käsebrötchen, inklusive Petersiliensträußchen und Tomätchen, dazu frischer Tee... ein kleiner bis mittelgroßer Traum !
Die Braunüle wurde gezogen (sie hinterließ leider für einige Tage einen ziemlichen Bluterguss, aber so what ?! Jede/r sticht mal daneben.), Dr. S. erschien zum Abschlussgespräch, und dann durfte ich in Begleitung meines Mannes die gastliche Stätte verlassen - noch ein wenig zitterig, aber sehr glücklich und über alle Maßen erleichtert.
Fazit: Besser konnte es nicht laufen ! Alle Daumen hoch für dieses vorbildliche Krankenhaus.
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