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„Der jetzige Pfarrer ist Deutsch-Inder und war vor seiner Berufung zu Prister Brauer!
Er wurde letztes
Jahr überfallen, stand in der Zeitung!
Ein lebendiges Gemeindeleben. Viel Wahlfahrten.
Das habe ich aus dem Internet entnommen:
Das Dorf Tuntenhausen ist aus einem einzelnen frühmittelalterlichen Hof, dem des Tonto hervorgegangen. Bei der ersten urkundlichen Nennung des Dorfes um das Jahr 1000 wird bereits eine dem Kloster Tegernsee gehörende Kirche in Tuntenhausen erwähnt. Nach dem ersten Mirakel 1441 wurde ein "schönes Gotzhaus" errichtet. Der Aufschwung der Wallfahrt gab seit dem Ende des 15. Jahrhunderts bis ins 17. Jahrhundert entscheidende Impulse zur Veränderung des Ortsbildes. Inzwischen wurde die Kirche mehrfach um- bzw. neu gebaut. Unter Anderem wurde die Kirche im 15. Jahrhundert wegen der vielen Wallfahrer zu klein und wurde durch eine weiträumige Hallenkirche ersetzt. In den Jahren 1513 bis 1533 entstehen die hoch aufragenden Doppeltürme. Am 15. April 1548 brennt die Wallfahrtskirche ab. Dabei sollen sich Ströme von Wachs in den Ort ergossen haben. Die Kirche wurde jedoch wieder repariert. Die Zahl der Wallfahrer stieg stetig an, so dass das Gotteshaus die zahlreichen Pilger nicht mehr fassen konnte. Probst Johann Gering unterzeichnete am 11. April 1628 den Bauvertrag für eine neue Wallfahrtskirche. Mit dem Neubau wurde der Münchner Baumeister Feit Schmidt beauftragt. Nach über 2 Jahren Bauzeit konnte die Kirche am 01. September 1630 geweiht werden. Erst die Säkularisation machte der Wallfahrt vorerst ein Ende. Die Wallfahrtskirche sollte sogar abgebrochen werden und mit den Steinen sollte die Saline in Rosenheim gebaut werden, was jedoch verhindert werden konnte.
Noch im 19. Jahrhundert wird die Wallfahrt wieder aufgenommen. Im Jahre 1942 wird die Wallfahrtskirche Tuntenhausen von Papst Pius XII. zur Basilika erhoben. Sie zieht immer wieder Marienverehrer an. Bis heute hat sich Tuntenhausen zu einer der größten und bedeutendsten "Kirchenwallfahrten" Bayerns entwickelt. Jährlich kommen an die 80 Wallfahrten nach Tuntenhausen.
Letztmals erhielten die Türme im 19. Jahrhundert statt den vorhandenen "welschen Turmhauben" (eine Art Zwiebeltürme) gotische Spitztürme, welche im Jahre 2001 renoviert wurden.
Lediglich der braune Farbton, welchen die Türme mit der Renovierung erhalten sollten, rief bei der Bevölkerung Unverständnis und Empörung hervor. Inzwischen hatte das Staatliche Hochbauamt und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in München auf intensive Einwände einer Aktionsgruppe welche über 200 Unterschriften gesammelt hatte, ein Einsehen und hat die beiden Türme mit einem freundlichen Ocker-Farbton mit hellgelben "Lisenen" versehen. Seitdem erfreuen sich die Betrachter, die Besucher und die Bewohner von Tuntenhausen an dem freundlichen und imposanten Erscheinungsbild des Tuntenhausener Wahrzeichens.
Der Innenraum der Kirche ist mit barockem Stuck ausgestattet. Der herrliche Gnadenaltar erfreut sich nach einer vollständigen Reinigung und Nachvergoldung wieder in neuem Glanz. Zahlreiche Mirakelbilder an der Außenwand rund um die Kirche und in der Kirche zeugen von vielen Rettungen und Hilfen, welche der Gnade der Mutter Gottes zugeschrieben wurden.
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