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„Die Klis'sche Buchhandlung ist ein absoluter Hochgenuss für jeden Bücherliebhaber. In diesem charmanten
Geschäft wird man stets von der kompetenten und überaus freundlichen Frau Jacob begrüßt, die mit ihrer umfassenden Expertise und warmen Herzlichkeit jedes Mal eine Wohlfühlatmosphäre schafft. Die Effizienz, mit der Bestellungen gehandhabt werden, ist bemerkenswert. Ein Anruf genügt, und schon am nächsten Tag wartet das gewünschte Buch auf seinen neuen Besitzer. Es ist immer eine Freude, dieses Geschäft zu besuchen!
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„Das kleine Ladengeschäft in der Weinkellerstraße in Hohenstein-Ernstthal, welches den etwas zungenbrecherischen
Namen „Klis`sche Buchhandlung“ trägt (übertroffen an "z-s`sch" in der Region nur von der „Miramar“-Eigenwerbung „ Chemnitz´ idyllischster Biergarten“), besteht hier seit 1991.
Namensgeber und Eigentümer in Personalunion ist der im nahen Karl-Marx-Stadt ( heute wieder Chemnitz ) geborene und in Hohenstein-E. wohnende Schriftsteller Rainer Klis.
Eine für mich immer wieder glückliche Fügung, wenn ein Literaturschaffender seine eigenen und die zehntausenden Werke anderer Autoren selbst an Frau, Mann und Kind bringt.
Selten sind sie schon geworden, diese kleinen Geschäfte, die sich der Übermacht der großen Thalias und Hugendubels erwehren müssen, überstrahlt von der Milliardenmacht des obersten Buchverkäufers Amazon.
Aber es gibt sie noch, denn nur wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.
Nun ist dieses geklaute Zitat nicht die ganze Wahrheit, denn auch innovative und viele Jahre erfolgreiche Läden müssen hier und da doch dem „bösen“ Zeitgeist Tribut zollen.
Was meist die Schließung bedeutet. Weil der Inhaber in Rente geht und kein Nachfolger sich traut.
Oder mangels kaufwilliger Kunden, daraus resultierend zu niedrigen Umsätzen bei zu hohen Kosten ... ich muss hier nicht die Gnadenlosigkeit der Wirtschaftlichkeitsrechnung bemühen.
Rainer Klis jedenfalls, mit knapp 59 Jahren noch fest im Berufsleben stehend, trotzt der prekären Situation am Büchermarkt erfolgreich.
Mit ebenso einfachen wie pfiffigen Ideen lockt er zum Beispiel die lesewillige Kundschaft, indem man auf seiner Homepage alle lieferbaren Bücher , und das sind seeehr viele, bestellen kann und am nächsten Tag in der Buchhandlung abholt.
Ohne zusätzliche Kosten, versteht sich.
Nun könnte der Amazon-Kunde einwenden, daß dies beim Online-Riesen genau so gut möglich ist und der Postbote das Buch ins Haus bringt.
Aber nicht jeder Bürger ist immer zu Hause oder hat Nachbarn, die größere Sendungen entgegen nehmen.
Nicht jeder ältere Bürger nutzt das Internet, kann aber in der „Klis`schen“ persönlich oder telefonisch „sein“ Buch bestellen und dann beim nächsten Stadtbummel bequem nach Hause tragen.
Das bei Online-Händlern das blättern in Büchern, das reinschmökern nur bedingt bis garnicht möglich ist, dürfte ein weiterer Grund für gegenständliches Kaufgespräch mit echten Verkäuferinnen sein.
Und weil ich gerade „Gespräch“ schreibe, wer das große Glück hat, Rainer Klis persönlich im Geschäft anzutreffen, und wenn der Schriftsteller dann auch noch ein Stündchen Zeit hat, dann wird das garantiert sehr interessant.
Denn von gutem Essen über geistreiche Getränke, Havanna-Zigarren bis hin zu Erlebnissen im Lande der Crow-Indianer - es ist ein weites Feld, welches der Genussmensch Klis vortrefflich zu beackern weiß.
Ein wenig an den leiblichen Genüssen lässt der Ladeninhaber seine Kundschaft gern teilhaben, denn im Buchgeschäft gibt es einen Humidor, gefüllt mit feinen Zigarren sowie ein Regal mit diversen Whisky- und Weinflaschen.
Liebhaber dieser „Spezereien“ können hier gern noch einige Euronen in das leibliche Wohl investieren.
Und diese dann im heimischen Polstermöbel mit einem guten Buch in der Hand genießen.
Es geht nämlich auch ohne die „Glotze„ ;-)
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