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„Was ist ca. 10 Meter lang und riecht nach Pisse?
Eine Faschings-Polonaise im Altenheim. :-)
Bitte
nicht ernst nehmen, ich möchte die Senioren, die in einem Altenheim wohnen auf gar keinen Fall verunglimpfen!!!
Nach einem Sturz 2010 in ihrer Wohnung im 1. Stock, konnte sich unsere Mutter (90) nicht mehr alleine in ihrer Wohnung versorgen.
Nach langem hin und her und vielen, eingeholten Infos über Pflegeheime in Regensburg entschieden wir 3 Kinder uns damals für Kursana in Lappersdorf.
Es lässt sich gut anfahren, Parkplätze sind so gut wie immer vorhanden, wenn nicht direkt am Heim, dann z:B auf dem großen Parplatz. von Netto, oder beim Kletterzentrum beides nur ca. 100 Meter entfernt.
Das ganze Haus ist ein wenig im mediterranen Fengshui-Stil angelegt, innen in hellen Gelbtönen und freundlich. Wie über all in solchen Heimen riecht es stark nach Desinfektionsmitteln, je nach Tageszeit vermischt mit dem Tagesmenue, das gerade gekocht wird. Ich bin kein Freund von Krankenhäusern und Altenheimen, deshalb kostet es mich jedes mal aufs Neue Überwindung, ins Heim zu gehen.
Gut, dass dann wenigstens alles einen beruhigenden, freundlichen Eindruck hinterlässt. Schon im Eingangsbereich wird man von 2 lustigen Vögelchen begrüßt, die in einem großen Käfig auf Besucher warten. Man darf übrigens auch seinen Hund zu Besuch mitbringen.
Jeder kann selbst entscheiden, Aufzug oder Treppen, ich nehme immer die Treppen bis in den 2. Stock. Dort angekommen, befindet sich in jedem Stockwerk ein größerer Flur, wo es sich die Bewohner auch tagsüber auf Stühlen und einer Couch bequem machen können. Dies ist für viele Bewohner der Raum, wo immer was los ist. Besucher kommen und gehen, Ärzte, Schwestern, Pfleger, Jeder kommt hier mal vorbei und sollte wirklich mal gar nichts los sein, so macht man halt ein Nickerchen oder unterhält sich mit Zimmergenossen/innen.
Es gibt Zweier- und Einzelzimmer, wobei ich unbedingt die Einzelzimmer, falls welche frei sind (Warteliste) empfehlen würde, wenn man sich es leisten kann. Die Zimmer sind sehr hell und freundlich, persönliche Möbel dürfen in begrenzter Menge mitgenommen werden, der Hausmeister kümmert sich um das Aufstellen bzw. das Aufhängen von Bildern. Alles macht einen noch sehr neuen Eindruck, die Bäder sind sehr großzügig und behinderten gerecht angelegt. Jedes Zimmer hat große Fenster mit elektrischen Jalousien, teilweise sind Balkone vorhanden.
Das Essen ist gut u. es wird in der eigenen Kantine selbst zubereitet, ich hab schon öfters mal probiert u. kann wirklich nicht meckern. Frisches Obst und Getränke sind in den Aufenthaltsräumen immer vorhanden.
Fast monatlich gibt es Festivitäten, die von der Heimleitung organisiert werden, Weinfest, Faschings, Grillabend, Sommerfest usw. usw., auch sind immer wieder Musikgruppen, Künstler oder dergleichen mal vor Ort.
Ob Friseur, Fußpflege, Wäscheservice, eigentlich ist alles da, was man als Senior/rin so benötigt.
Billig ist das Ganze natürlich nicht, aber das ist kein Pflegeheim, noch dazu geht die Tendenz eher nach oben, auch bei Kursana muss man immer wieder mit Preiserhöhungen rechnen.
Wer sich noch fit fühlt, kann/könnte für das Geld auch ständig auf Kreuzfahrt gehen oder sich im warmen Süden eine günstige Bleibe, zumindest über den Winter mieten (mein Plan :-) !
Da ich auch schon einige andere Seniorenheime gesehen habe, kann ich Kursana schon weiterempfehlen.
Technische Details über die angebotene Pflege bitte übers Internet erforschen, dafür möchte ich keinerlei Werbung machen.
Die Schwestern und Pfleger sowie auch das restliche Personal sind jedenfalls überwiegend sehr freundlich, zumindest solange Besucher da sind :-).
Mein persönlicher Tipp: wer nicht unbedingt in ein Heim muss und sich noch gut selbst versorgen kann, sollte es so lange wie nur möglich hinauszögern,, denn "Dahoam is Dahaom" und ein nachträgliches zurück ist sehr schwierig!
Danke fürs und viel Spaß beim Lesen.
...”weniger
