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„Der Preussenkönig Friedrich II. ( geb. 24. Jan. 1712 in Berlin , gest. 17. Aug. 1786 in Potsdam) und
nicht nur dieser würde sich in seinem Grabe umdrehen, wenn er wüsste, dass ausgerechnet in einem Flügel des Schlosses Rheinsberg das Leben und Wirken Kurt Tucholskys ( geb. 09. Januar 1898 in Berlin , gest. 21. Dezember 1935 in Göteborg) ausführlich dargestellt und diesem gehuldigt wird. Tucholskys Geburtshaus steht übrigens in der Lübecker Straße in Berlin - Moabit.
Begegnet sind sich die Beiden nie, trennt sie doch ungefähr ein Jahrhundert von einander und die Weltanschauung könnte unterschiedlicher nicht sein.
Monarchist war der Schriftsteller und Journalist Kurt Tucholsky bei leibe nicht und mit den sog. "Preussischen Tugenden " hatte er wohl auch nichts am Hut. Antimillitaristisch und pazifistisch war er eingestellt. Er - der Demokrat - warnte vor dem aufkommenden Natioanlsozialismus und stand prompt auf einer der ersten Ausbürgerungslisten.
Teils schrieb er auch unter Synonymen.
Wer sich über Leben und Werk ausführlich informieren will, für den ist der Besuch des Museums ein absolutes Muss.
Es ist das einzige Tucholsky - Museum und so pilgern seine Anhänger und Jünger auch zahlreich her.
Neben seinem Schreibtisch kann man hier viel Informatives aus dem Leben und zu seinen Werken sehen.
Da nur wenige Räume Tucholsky gewidmet sind, findet man in den anderen Räumlichkeiten des Museums wechselnde Ausstellungen von Künstlern.
Als wir dort waren, konnte man Gemälde und Skulpturen des Künstlers Hubert Lang unter dem Motto Italienische Orte Blaues Land bewundern - ein nettes, abwechslungsreiches Programm, bevor wir zur Besichtigung der übrigen Räumlichkeiten des Schlosses schritten.
Der Besuch des Literaturmuseums ist im Preis für die Schlossbesichtigung enthalten.
...”weniger
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