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„Die Harpye hat das ein oder andere seltsame Steckenpferd. In meinem letzten Studienjahr war das mittelalterliche
Papiermacherei. Zu dem thema gab es ganze zwei Bücher in der bibliothek. Jahre später blätteten mein freund und ich das Veranstaltungsheft seiner Ruhr-Top-Card durch und fanden diese Papiermühle. Harpyes herz war begeistert. Aber ws sollte 2 Jahre dauern, bis wir es endlich gestern hinschafften. Das altbekannte Coronaproblem wurde durch das nächste abgelöst, dass dieses Freilichtmuseum leider heute noch trifft: Die Flukatastrophe. Anfang des Jahres hat die Alte Dombach vom LVR Industreimuseum endlich wieder offen und der erste schöne Sonnentag hieß dann für uns: Ab und los.
Ok, ich könnte weiterhin einen Roman schreiben. Ich versuch es kurz.
In schönster bergisches Landschaft fließt der Dombach, ein kleiner Bachlauf durch eine idyllische landschaft... ok, getr+bt durch Sturmschaden war zunächst der "Pflanzenpfad" der zum Eingang des Museums führt regelrecht zerstört. Aber das dieser Bach das ganze Museum unter wasser gesetzt hat!
Zum gelände ist der Eintritt frei. man kann also das wunderschöne Außengelände, das Alte Domcafé oder den Shop auch so bescuhen und hier wandern. Eintritt zum Museum kostet 3,50€ (das Heft sagte5!) und mit besagter Card ist Eintritt frei. dafür wird hier auch groß geworben. Die KAsse in dem hübschen Shop hatte an dem Morgen ein paar macken und bestand hartnäckig darau, dass Harpye Mitarbeiter Rabatt bekommt. Die beiden Damen im Shop gaben der bekloppten Kasse einen kleinen Klaps und meinten, gut, dann bekomm ich eben den rabatt. Nahmen wir natürlich gerne!
Eine der beiden war eine engagierte LVR Mitarbeiterin, der die Liebe zur papiermühle an jeder faser abzulesen war. Sie führte uns zunächst durch den Shop in eine kleine Kammer, wo gerette Exponate aus keller und Erdgeschoss des Museums ausgestellt waren. Da das alles papier ist, kann man sich denken, was aus dem traurigen Rest geworden ist. und was man nicht alles aus papier machen kann. STAUN!
Als nächstes brachte sie uns ins eigentliche Museum, die Mühle, erklärte uns ein paar Dinge und zeigte uns durch Absperrungen die Wasserschäden. Ganz schön schockierend!
Im offenen Ausssellungsraum 1 vom Obergeschoss bediente sie dann die Bütte und erklärte uns eie ersten Schritte von papierherstellung. Vor Corona durfte man das selbst ausprobieren. Obwohl das Museum die Erzeugnisse im Wandel vom 19 bis 21 Jh zeigt, war ich erstaunt, wie ähnlich dieses Prozedere dem des 16 Jh ist und war begeistert, wie anschaulich sie erklärte und zeigte. Dann schickte sie uns allein in die weiteren Obergeschosse. Wir hatten 1,5 Stunden bis zur Vorführung der Papiermaschine.
Oh, ich sehe, das wird lang... Also: Trockenraum oben: Eiskalt, wunderschön und allein mein ästhetisches Empfinden für Altbauten hätte diesen Raum geliebt (Bilder folgen) Weitere Ausstellungsräume zeigen anschaulich und schön Erzeugnisse, Arbeitsschritte und ein Papiermodel der Papiermühle - bis man vor einem moderen Touchscreen steht, an dem man ein Spiel spielen kann: Eine Darmbakterie. Es heißt papier-o-mat. Fiktive idee, aber theoretisch kann man auf dem hier gespielten Weg Toilettenpapier oder Pappe herstellen. Wir spielten es mehrmals.
Die Vorführung um 2 nach kurzem Durchatmen draußen - MAske aus! - und Toilette aufsuchen- schnell maske wieder an, den die sind nicht nur im alten Toilettenhaus, die riechen auch so - war toll!
Der Vorführer eklärte nicht nur die "moderne" maschine die 12 Stunden Herstellungsprozess auf 4 Minuten reduziert sondern zeigte auch wie die alten papierfarben der Bayerfabrik funktionieren. Die "kleine" Maschine ist ein Meisterwerk und eine von 4 letzten verbliebenen ihrer Art. In "groß" ist so eine Maschine so lang wie der Kölner Dom hoch ist und prodiziert 2 km Papier pro ich glaube es war Stunde.
Ein Muss nach diesem Besuch: das alte Domcafé. Mein fazit an alle Besucher der Region und Ausflugswilligen: UNBEDINGT besuchen!!
...”weniger
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