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„Das Landhaus Töpferhof wurde 1977 erbaut und besteht aus dem Hotel, der Töpferei, der reetgedeckten Scheune
und dem Café Tausendschön.
Von der Hauptstraße in Warnsdorf, direkt schräg gegenüber von Karls Erdbeerhof, geht die Fuchsbergstraße ab, die wie eine Gutshofeinfahrt auf die reetgedeckte Scheune zur linken Hand und das Café Tausendschön zur rechten Hand zuführt.
Die Rezeption vom Hotel ist allerdings am Eingang der langen Einfahrt, was im Internet leider nicht erwähnt wird. Die meisten Gäste fahren dann erstmal die lange Einfahrt hinunter und wissen dann nicht weiter. Bei uns war es am Wochenende nicht anders. Ich bin dann ins Café Tausendschön (wunderschön und eine Kuchenauswahl, Wahnsinn) und habe nachgefragt, wo denn die Rezeption sei. Diersehr nette junge Dame hat mir erklärt ich solle mit dem Auto zurück zur Hauptstraße fahren und dann rechte Hand sofort in die Hauseinfahrt. Das Hotel hätte einige eigene Parkplätze am Haupthaus.
Gesagt, getan, Mann hört ja auf Frau, also zurück. Die Einfahrt haben wir dann auch sofort gefunden. An der Rezeption wurden wir sehr nett empfangen. Die Dame setzte sofort zu einem kompletten Rundgang durch das Haupthaus mit uns an. Sie zeigte uns das Restaurant – gleich mit dem Hinweis, das an diesem Abend alles ausgebucht sei – den Frühstücksraum (Wintergarten), den Außenbereich, in welchem die Gäste bei schönem Wetter unter Sonnenschirmen frühstücken können und zuletzt unser Zimmer.
Vom Zimmer waren wir auf den ersten Blick überrascht. Zum zweiten Blick komme ich später. Das Zimmer war – wie alle zwölf Zimmer im Haupthaus – komplett mit Holz vertäfelt. Wir hatten ein Doppelbett, einen Schreibtisch mit einem ulkigen Zylinder an der Wand, einer kleinen Sitzecke sowie einen Fernseher und eine Bar im Schrank. Klar, ein Kleiderschrank und diverse Schubladen darunter, war auch da.
Das coolste im ganzen Zimmer – und ich war so neidisch, das ich kein Kind mehr war – war das Kinderbett im Kleiderschrank mit einer Lampe in Form eines Mondes. Natürlich aus Holz. Die Lampe funktionierte und was soll ich sagen, ich war hin und weg. Hier als Kind rein, Tür von innen zu, in die Federn kuscheln – einfach nur Top. Aber leider, bin ich kein Kind mehr und passte auch nicht hinein :-(
Das Bad bestand aus einer Badewanne, Waschbecken und Dusche. Nun kommt mein zweiter Blick. Auf den Fugen in der Dusche, sowie unter der Duschtür – Gummileiste auf der Duschwanne – waren Schimmelrückstände. Kommt leider oft in Hotels vor. Der Toilettenbrille mit Brille war auch locker – auch dies ein Problem, welches ich in Hotels immer wieder erlebe.
Nachdem wir uns am Timmendorfer Strand – ist mit dem Auto nur einige Minuten entfernt – ein Restaurant zum Abendessen gesucht hatten, sind wir nach der Rückkehr ins Hotel, im Wintergarten noch auf einen Absacker eingekehrt. Meine Partnerin hatte sich ein alkoholfreies Weizen bestellt und ich einen trockenen Weißwein. Der Kellner war wohl kurz vor dem Feierabend. Er lieferte die Getränke ohne große Emotionen. Man hatte uns ja gleich zu Anfang darauf hingewiesen, das die Küche schon zu habe, ich bin aber der Meinung, ein Hotel von so einer Klasse, hätte zum Wein einen Käseteller, Brot oder irgendein Salzgebäck anbieten können. Es hätte ja ruhig berechnet werden können.
Ich wollte eigentlich aufgrund der Schimmelspuren im Bad und dieser fehlenden Beilagen beim Wein, dem Hotel zwei Sterne abziehen. Als ich aber am kommenden Morgen das Frühstücksbuffet sah, war aller Ärger vergessen. Die Auswahl an Brot, Brötchen, Wurst, Käse und Fisch war atemberaubend. Es gab einen kompletten Schinken in einer Halterung zum selber schneiden – und geschmeckt hat der, super !
Die beiden Mitarbeiterinnen waren sehr zuvorkommend. Sie kamen während des Frühstücks mehrmals zum Tisch, erkundigten sich ob alles in Ordnung sei und räumten leere Teller ab. Sehr aufmerksam !
Das Brot wird hier selber gebacken und Kinder dürfen sogar dabei zusehen. Außerhalb des Wintergartens ist ein kleiner Kinderspielplatz und eine Liegewiese mit Liegestühlen. Darunter ist eine Tiefgarage, für die Gäste, die ihre Luxuskarosse in der Garage parken möchten/wollen/müssen.
Als am Abend meinen Wein zu mir nahm, habe ich unter dem Wintergarten auf dem Gang zur Toilette noch eine kleine sehr schnuckelige Weinbar entdeckt. Leider darf in dieser Bar geraucht werden.
An den Wänden vom Wintergarten am Restaurant vorbei – man kann hier in die Küche sehen und den Köchen zusehen – sieht man viele Fotos vom Aufbau des Hotels, der reetgedeckten Scheune und des Café Tausendschön. Das ganze Hotelanwesen wird Familie Böckmann in privater Initiative geführt. Man kann nur sagen „Hut ab“ vor der Leistung, dieses Kleinod aufgebaut zu haben.
Die Töpferei hat leider nur zu unregelmäßigen Zeiten auf, dies ist uns aber an der Rezeption sofort mitgeteilt worden. Für das Café Tausendschön hatten wir leider keine Gelegenheit um es zu besuchen. Vielleicht kommen wir ja noch einmal wieder, dann ist das Café fällig.
Zum Hotel: außer 14 komfortablen Familienappartements mit zwei bis vier Zimmern, ausgestattet mit Küche, Radio, Kabel TV, Schreibtisch, Bäder mit Dusche und/oder Badewanne, Kosmetikspiegeln und Fön (alle haben entweder direkten Garten-, oder Innenhofzugang oder Balkon), sind im Haupthaus noch die 12 holzvertäfelten Zimmer und Suiten vorhanden. Ihre Ausstattung ist ähnlich wie die der gerade beschriebenen Familienapartments im reetgedeckten Haus. Im Obergeschoß dieser reetgedeckten alten Scheune befinden sich noch 12 hochwertige, detailverliebt gestaltete Zimmer, Suiten und Appartements. Auch sie sind holzvertäfelt und mit Sprossen- oder Gaubenfenstern versehen. Sie haben alle eine Luxusausstattung mit Flatscreen Kabel TV.
Die Preise entnehmt ihr bitte der Homepage vom Hotel oder anderen Vermittlern wie hrs, trivago, etc.
Wir haben für das Doppelzimmer für eine Nacht 150 Euro inklusive Frühstück bezahlt. Bei dem Frühstücksbuffet ist der Preis durchaus angemessen. Von mir erhält das Hotel ganze vier Sterne. Einen Stern muß ich leider abziehen.
...”weniger
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„Auf einem alten Gutshof wurde mit viel Liebe zum Detail ein Hotel der besonderen Art entwickelt. Neben
einem Haupthaus gibt es ein Appartmenthaus und einige Meter weiter eine ausgebaute Scheune (sehr empfehlenswert) mit Reetdach. Unser Zimmer war hell und großzügig eingerichtet (2,5m! Kleiderschrank, auch für den längeren Aufenthalt geeignet). Den morgendlichen Weg zum Frühstück im Haupthaus am Teich vorbei nimmt man gerne auf sich. Für schlechtes Wetter stehen Schirme bereit. Das Frühstück ist reichhaltig, regional, frisch mit selbstgebackenem Brot; auf Wunsch kann man Rührei oder Spiegelei, frisch aus der Küche, bekommen. Der ans Haupthaus angebaute Wintergarten bietet viel Licht und macht auch Morgenmuffel wach; bei gutem Wetter kann auch im Garten gefrühstückt werden.
Es gibt eine Sauna und einen Fitnessbereich, außerdem werden Massagen und Yoga angeboten. Ein großer Kaminraum in der Scheune lädt zum Verweilen ein, ebenso ein Weinkeller.
Besuchenswert ist das Café, welches außer eigener Konditorei über einen kleinen Markt mit nordischen bzw. nordeuropäischen Dekorations- und Geschenkartikeln verfügt. Wer mal etwas Besonderes sucht, nimmt eine Fischtorte! Wir haben mit unserem Wunsch nach einem "Pharisäer" auch ein Getränk zubereitet bekommen, welches nicht auf der Karte stand. Großes Lob!
Die Hotelküche/ Abendkarte entspricht dem Anspruch des Hauses, also ebenfalls regionale, frische Küche. Wir haben Rumpsteak (auf den Punkt medium- ein Genuß), Schnitzel vom Kalbsfilet (sehr zart), Ostseescholle und, da der Koch Römer ist, das Ossobuco gegessen: alles ohne Fehl und Tadel. Das Personal ist, in allen Bereichen, absolut professionell, aufmerksam und "trotzdem" natürlich-freundlich (wir haben auch schon Profis erlebt, die ihr Programm fehlerlos "runterspulen", aber jede Persönlichkeit vermissen lassen).
Zur Ostsee (Timmendorfer Strand, Niendorf, Travemünde) sind es nur wenige Autominuten. Wer einen Sommertag ohne Strandtrubel verbringen möchte, kann auf dem großzügigen Gutshof/ Garten auf div. Liegen die Sonne genießen. Wir kommen garantiert wieder.
...”weniger