via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Von unseren div. Reisen konnten wir mehrmals feststellen, dass die Bahnhöfe (vor allem solch große wie
in München sind) fast eine Fläche einer Kleinstadt einnehmen können. Innerhalb dieses gibt es (wie beschrieben) einige Möglichkeiten etwas (unterschiedlich großes) zu sich zu nehmen. Eine weitere Adresse, die wir im Untergeschoss angesteuert haben, war dieses Schnellrestaurant. Es ist eine Mischung aus „Showküche“ und einem raschen kommen und gehen, wie überhaupt in dem gesamten Areal immer schon wahrgenommen wird. Jetzt ist eine Mitnahme weiterhin möglich. Für meinen Partner war es das erste mal überhaupt, dass er sich (im Gegensatz zu mir) dazu überreden ließ eins der (laut eigenen Angaben) vietnamesischen Gerichte schmecken zu lassen. Was wir übereinstimmend feststellen, dass es eher den Anschein erweckt hatte, dass es sich vielmehr um die oft in der Buffetform angebotenen chinesischen Menüs handeln könnte. Das ist verständlicher Weise eine persönliche Assoziation, die zwar nahe liegt aber sich ggf. durch „Details“ unterschieden könnte. Dennoch waren wir beide gespannt, was uns dort erwarten würde.
LeboQ besitzt in mehreren Städten Niederlassungen. Uns ist nur die im Münchner HBF bekannt. Die Gerichte werden nach eigenem Gusto zusammengestellt. Aus meiner Sicht kann man hier von einem gewissen „Baukastensystem“ die Rede sein. Wenn ich mich entsinne, gab es 8 Hauptgerichte, die man entweder mit gebratenen Nudeln (kam aus gesundheitlichen Gründen bei mir nicht in Frage) oder mit Reis bestellt werden. Zur Auswahl standen verschiedene Kombinationen mit Obst und Gemüse, die man nach belieben mit Fleisch oder Fisch zusammenstellen konnte. Wenn ich mich entsinne, haben wir uns beide für das Thai Curry entschieden.
Noch bevor man es essen kann, muss man sofort bei der Bestellung das Wunschgericht bezahlen. Nachdem das geschehen ist, wird einem ein „Piper“ in die Hand gedrückt, damit man weiß, wann es frisch zubereitet ist und man es abholen kann. Preislich ist es (für die Lage und Ort) als sehr günstig zu bezeichnen! Meine Variante mit knusprigem Hähnchen hat 7,90 gekostet und das mit Ente war gerade mal einen Euro teurer. Auch, wenn man es auf dem Foto als nicht sonderlich groß aussehen kann, diese Vermutung täuscht! Trotz, dass ich einen guten Appetit mitgebracht habe, war die Menge an Reis kaum zu schaffen! Habe einen Teil davon stehen lassen.
Die asiatische Küche ist eine, die mit frischen Zutaten zubereitet wird. Das hat man auch raus geschmeckt. Trotz des Andrangs, der an jenem Abend (vor Corona) geherrscht hatte, konnten wir nach ca. 10 Min. die beiden Gerichte abholen. Von der Optik, wie man es auf den Fotos erkennen kann, gab es keinen Grund es zu beanstanden. Mir ist klar, dass im Wok zubereitetes Gemüse recht kurz dort verweilt, dennoch fanden wir beide, dass es (vor allem das Paprika und Zucchini) noch roh gewesen ist. In den Lokalen, in denen ich in der Vergangenheit gegessen habe, war es mindestens ein wenig scharf gewesen. Bei LeboQ in München konnte davon keine Rede sein, auch wenn es als ein solches Gericht deklariert wurde. Das ist einer der Kritikpunkte aber nicht der einzige.
Heutzutage wird auf den „Design“ ein großes Wert gelegt. Nun ja, schick sehen die Sitzgelegenheiten aus, doch bequem geht definitiv anders! Habe „probeweise“ mich auf einen der Plastikstühle hingesetzt, doch nach kurzer Zeit haben wir zu einer der Polsterbänke gewechselt. Diese stellten sich als nicht wesentlich besser dar. Nach einem langen (besichtigungsreichen) Tag wollten wir endlich niederlassen. Anbetracht dessen ist das was dort vorhanden ist besser, als gar nichts… Das sehen wir jedenfalls so.
Wenn wir schon bei der Einrichtung sind: was auf der „Strecke“ blieb war die Sauberkeit der Tische. Die Tabletts der Vorgänger wurden die ganze Zeit, als wir bei ihnen gegessen haben, nicht weggeräumt worden. Neben dem Geschmack kommt es eben auf solche Details an, die eine Bewertung dementsprechend abwerten können. Damit es noch kurioser darstellt, hat einer der dort tätigen Asiaten mit einem Besen „rum gewirbelt“. Auf unserem Weg zum Sitzplatz haben wir keine Verunreinigungen bemerkt. Daher erschloss es sich uns nicht, welche (ggf. „imaginären“) Krümmel dieser „beseitigen“ wollte. Dieser Eifer wäre bei den Tischen mehr angebracht :-/. Auf meinen Hinweis, dass das dreckige Geschirr weggeräumt werden muss, hat dieser etwas in einer (uns unbekannten) asiatischen Sprache entgegnet und wie erwähnt, ist danach nichts weiter geschehen!
Kann mir zwar vorstellen, hier bei einem weiteren Besuch einzukehren aber zu einem positiven Gesamtergebnis fehlt aus unserer Sicht eine ganze Menge. Das ist aber alles andere als eine Miesmacherei aber es könnte definitiv besser laufen. Insgesamt mehr als ein OK ist leider nicht drin.
...”weniger