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„Lieber Lidl,
du und ich… wir haben es versucht. Ich habe Dir sogar eine zweite Chance gegeben, aber es
hat nicht sollen sein… Vor einigen Jahren war an Deiner Stelle noch ein Kinderspielland, dann wurde das komplette Areal niedergerissen und neu aufgebaut. Schon früh zeigte sich, dass da einer der obligatorischen Supermarktbauten entsteht. Es war Deine Entstehung.
Nun bist Du da – ein Lidl mit angeschlossener Bäckerei samt Café, die auch sonntags geöffnet ist. Direkt gegenüber von Dir liegt der Ex-Marktkauf, jetzt E-Center und in kürzester Distanz auch noch ein Netto, ein Alnatura, sowie in ein paar hundert Metern Entfernung auch noch das Kaufland. Ein wahrer Supermarkt-Hotspot. Nun aber zurück zu Dir…
Dein Parkplatz ist riesig und Deinen Hunger nach Pfandflaschen muss man im Freien stillen, denn der Rückgabeautomat befindet sich nicht im Markt selbst, sondern außerhalb. Dies führte bei unserem ersten Date zu leichten Irritationen. Deine Auswahl an Produkten ist wirklich groß und es lässt sich auch einiges brauchbares bei Dir einkaufen. Recht adrett und sauber hast Du Dich meist auch präsentiert… aber leider hast Du diese „Bewohner“, die mit ihren Einkaufswagen durch Deine Eingeweide schieben. Ich war nicht ganz eine Regalreihe weit gekommen, als eine ältere Dame offenbar dort hin wollte, wo ich stand. Um den Störkörper zwischen Standort und Ziel zu entfernen, griff sie zu einem simplen, aber probaten Trick. Einkaufswagen greifen, Anlauf nehmen und in die Hacken der Störquelle rammen. Diese war ich. Es tat sehr weh.
In Deiner überschaubaren Obstabteilung kaufte ich ein paar Pfirsische. Vom Rest sah ich ab, als eine weitere Dame ihren Zinken in sämtliches Obst drückte und anschließend noch mit den Fingern den Quietsch-Test machte. Ich beeilte mich durch Deine restlichen Abteilungen, in denen es von allem etwas, aber von nichts eine wirklich große Vielfalt gibt. Ich bin einfach keine Impulskäuferin, wie Du weißt. Ich will die Dinge, die ich kenne und ich fand den Gutteil davon leider nicht.
Ich kaufte noch eine Palette Deines Katzenfutters (sehr gut übrigens) und eilte zur Kasse. Dort dauerte alles ein wenig sehr lang und Dein Personal war mit der Palette Katzenfutter ein wenig überfordert (zumal aus vier Sorten Futter zusammengesetzt). Einige Aufdröselei später war auch das geschafft. Ich bezahlte und ging.
Ich bin noch einmal wiedergekommen und habe es erneut mit Dir probiert. Wieder trieben mich Deine Einwohner zur Weißglut. Das begann schon vor Deinem Eingang, wo gegen zehn Uhr morgens einige Herrschaften mit dem Einstellen ihres Standgases beschäftigt waren. Nicht sehr appetitlich.
Sei mir nicht böse, lieber Lidl, aber so wird das nichts mit uns beiden. 2 Sterne für das Sortiment, mehr kann und wird es nicht geben
...”weniger
via golocal
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„Nachdem es in Tübingen nie klappen durfte mit einem Lidl-Markt, ist nun endlich durch die Neugestaltung
des Schweikhardt-Areals diese Lücke vor kurzem geschlossen worden. Es ist ein sehr heller, grosse Laden mit integriertem Bäcker/Cafe entstanden. Durch die räumliche Nähe zum Marktkauf lassen sich die Einkäufe in den beiden Läden sehr geschickt (und zum Vorteil des eigenen Geldbeutels) verbinden. Hier ist alles sehr sauber und aufgeräumt- so kennt man es ja von Lidl... Aber das Angebot ist natürlich gegenüber einem Supermarkt schon eingeschränkt (gerade beim Obst/Gemüse). Nette Idee: es besteht die Möglichkeit sein Flaschen-Pfand per Knopfdruck an die Tübinger-Tafel zu spenden.
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