Marienhof Marina Bootsverleih

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„Hallo Das war eine schöne Dienstzeit bei der Hamburger Polizei. Ich habe sie sehr genossen. Wir hatte damals im Vierschichtendienst rund um die Uhr für Sicherheit gesorgt. Doch einen Tag im Jahr hatten wir bezahlt frei. Nö, nicht so frei, wie ihr es denkt, nein, da hatten wir unseren Betriebsausflug. Das bedeutete nach der Spätschicht ging es los. So wie ich noch erinnern kann, ging es zweimal hintereinander auf den Zeltplatz Lensterstrand bei Grömitz, wo wir grillten. Es waren grosse Holzzelthäuser, in denen wir mit Schlafsack und Decke übernachteten. Einmal besorgten wir uns eine kleine Autobus, den ein Kollege fahren durfte mit seinem Personenbeförderungsschein und es ging in ein Heuhotel, ebenfalls mit Grillgut. An den letzten Ausflug kann ich mich auch noch sehr gut erinnern, denn es ging auf die Alster. Wir trafen uns morgens am Marienhof, besetzten mit je drei oder vier Kollegen ein Kanu. Für unsere Bekleidung bekamen wir grosse verschliessbare Tonnen. Man weiss ja nicht, wie Alstersicher wir sind. Kentert ein Kanu, fällt man ins Wasser und mit nassen Klamotten nach Hause, das geht doch gar nicht. Selbstverständlich hatten wir auch Bierkästen, Grillgut und Baguettes dabei. Der Inhaber der Marina erklärte uns, wie wir die Paddel stechen müssen, um vorwärts zu kommen und um Richtungsänderungen durchzuführen. Also nach anfänglichen Paddelproblemen, bekamen wir es dann doch in den Griff und es geht durch die Alsterschleifen Richtung Mellingburger Schleuse. Dort die Boote aus dem Wasser, über das Wehr tragen und weiter in Richtung Alte Mühle. Dort in Höhe Treudelberg gab es einen grossen Grillplatz, den wir in Besitz nahmen. Am Nachmittag ging es dann zurück über die Schleuse Mellingburger Schleuse. Hinter dieser Schleuse fingen einige Kollegen an, die anderen Boote zu "rammen", und sie zum Umkippen brachten. Drei Boote kenterten und die Kollegen wurden pitschnass. Ein Kollege, der ohne Brille blind war wie ein Maulwurf, verlor dabei seine teure Brille mit sonderangefertigten Gläsern. Trotz diverser Tauchversuche in fast klaren Wasser, fanden wir die Brille nicht wieder. Pünktlich kamen wir wieder an der Marina an und nach dem Ausbooten und der Kontrolle auf Beschädigung der Boote verabschiedeten wir uns und fuhren Müde nach Hause. Gott sei Dank hatte wir auch noch am nächsten Tag frei und danach ging schon die Planung für den nächsten Betriebsausflug los. ...”weniger

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„Hier hatte ich auch wenigstens einmal im Jahr ein Boot gemietet und bin auf der Oberalster in Richtung Alsterquelle gefahren. Es ist immer ein schönes Erlebnis, muss sich aber gegen die Strömung ganz schön in die „Paddel“ legen. Das die Boote schnell kentern, bzw. umschlagen können, wenn man sich zu weit seitlich heraushängt. Sollte man auch Kleidung zum Wechseln mitnehmen, die man in eine gemietete Tonne unterbringen kann. Die Tonne ist wasserdicht. Normalerweise sollte die Marina Marienhof seit dem 17.05.2016 wieder geöffnet haben, aber weil ein Stautor an der Poppenbüttler Schleuse gebrochen ist, hat der See und die Oberalster zur Zeit wenig Wasser und man würde über kurz oder lang auf dem Trockenen sitzen. Noch ist es nicht gewiss, wie lange die Reparatur dauern wird, denn es sind zwei Schleusentore, die erneuert werden müssen und die anderen Holzwehre sind auch sehr marode. Die Preise für das Ausleihen sind moderat, die Boote in einem guten Zustand und man wird vorher vom Verleiher gut eingewiesen. Es ist auch völlig in Ordnung, dass Kinder nicht ohne Schwimmweste rudern oder paddeln dürfen, obwohl der Alsterlauf hier nicht sehr tief ist. Dem damaligen Wehr sollte man nicht zu nahe kommen, da sich das Wasser dort wie in einer Waschtrommel dreht und wenn man da hineingerät, kommt man nicht mehr heraus. Ein Schüler ist vor längerer Zeit dort ertrunken. Siehe Foto vom Gedenkstein. ...”weniger