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„Wer hätte gedacht, dass ich erneut ein Beitrag schreiben würde, in einer Stadt, an der ich vor kurzem
nur vorbeigefahren war: Bad Oeynhausen… Doch es hat einen Grund: hier befindet sich die Verwaltung der Minden-Herforder Verkehrsgesellschaft mbH, über die ich jetzt schreiben möchte, besser gesagt das in der erstgenannten Stadt in Ostwestfalen – Monden.
Vor einigen Tagen fragte ein User ketzerisch, wer denn die besagte Stadt besucht hatte, da kann ich entgegnen: wir und es hat uns (bis auf die Verkehrsbetriebe) so manches sehr gut gefallen, doch dazu an jeweils passender Stelle!
Wie sagt man es so schön: „Wer eine Reise tut, der kann was erzählen“ und nun möchte ich auch noch meinen „Senf“ dazu geben! Es war eine spontane Idee am WE dorthin zu fahren. Wenn man sich in einer Ecke nicht auskennt, ist es gar nicht so einfach, sich zu Recht zu finden, erst Recht, wenn die Touriinfo sich in der Altstadt befindet, zu der wir gerne gelangen wollten. Nach den Ausführungen der gefragten Leute schon ein längerer, strammer Fußmarsch entfernt. Da wurden wir auf die Bushaltestelle hinter dem Bahnhof verwiesen. Na, nichts wie hin.
Dort angekommen, sahen wir nur noch die Bremslichter des gerade abfahrenden Buses erblickt, der von dannen zog. Ein Blick auf den Fahrplan besagte nichts Gutes! Erst in 1 Stunde! sollte (da es Wochenende gewesen ist) etwas in unserem Fall sich etwas tun. Als alternative stünde ein Fahrzeug der hier sich befindenden Taxizentrale theoretisch zur Verfügung, doch das kam nicht in Frage. Uns blieb (vorerst) nichts anderes übrig, als sich auf Schusters „Rappen“ zu begeben und eine gefühlte Ewigkeit zu Fuss zu latschen… Was soll’s, der Tag ist jung und irgendwie schaffen wir das.
Einige Straßen später, schlug ich vor, doch den Fahrplan zu studieren, ob sich da nichts machen lässt… und tatsächlich: einige Minuten später sollte doch ein Bus Richtung Innenstadt / in dem Falle Busbahnhof fahren. Die Zeit schreitete voran, ging vorbei und… es passierte nichts, kein Bus in Sicht! Eine weitere Kundin gesellte sich zu uns und fragte nach dem gleichen Fahrziel, doch da sich nichts tat, haben wir auch bestätigt, dass wir ebenfalls darauf warten.
Minuten später, als die angegebene Busnummer mehr als überfällig gewesen ist, schauten wir erneut, ob es keine Verwechslung vorliegt, dass ich mich vertan hatte, was nicht der Fall gewesen ist. Doch da fiel uns auf, dass mit der Anzeige etwas nicht stimmt: die Nummer oben drüber (als Metalschilder angebracht) und unten (auf Papier hinter Plexiglas) waren nicht identisch gewesen! Wie kann das denn passieren? Auch die nette Dame schien verwirrt!
An der Stelle sei ein Hinweis gestattet, dass je nach dem, welches Ziel angesteuert wird, variieren die Abstände zwischen den einzelnen Fahrzeugen zum Teil erheblich, Das liegt daran, dass man hier zwischen dem „Regional-“ bzw. „Ortsanbindungen“ gibt. Die ersten verkehren in der Arbeitswoche alle 30 / 60 / 120 Min. und bei den anderen alle 20 Min. auch am WE.
Die Mindener Verkehrsgesellschaft (abgekürzt) ist ein Bestandteil der Nahverkehrsgesellschaft „Westfalen-Lippe“. Über die einzelnen Angebote, die man in Anspruch nehmen kann, erfährt man auf der hier verlinkten Seite erfahren.
Zurück zu unserem Problem: als wir entnervt aufgeben wollten um unseren Weg gerne fortfahren würden, erblickten wir tatsächlich, dass sich ein Bus nähert, doch nicht der, der auf der Tafel zu lesen war, sondern ein anderer, doch das war uns egal gewesen!
Man soll zwar keine pauschalen Vorurteile haben, doch hier hat sich doch bewahrheitet, dass die Westfalen (jedenfalls unser Busfahrer) einer von der verschlossenen Sorte gewesen ist! Da wir nicht wussten, ob hier die Fahrkarte bei ihm vorgezeigt werden soll, fragte ich danach. Die Reaktion war, sagen wir mal, nicht verständlich, dennoch sehr heftig gewesen. Auf die Kritik mit der Unpünktlichkeit ist der Mann erst gar nicht eingegangen. Kein gutes Vorzeichen, denn die andern Fahrgäste sahen ebenfalls nicht sonderlich glücklich mit den Fahrkünsten zu sein, den Eindruck vermittelten sie jedenfalls!
Im Nachhinein stellte es sich auch noch heraus, dass wir eigentlich zu Fuß schneller da sein würden, denn schon wenige Meter weiter (jenseits der Weser) lag bereits unser Ziel… Hinterher ist man immer schlauer, doch da könnte ich keinen Verriss darüber schreiben…
Ob das ein einmaliger Ausrutscher gewesen ist, kann ich nicht sagen, doch man darf etwas Freundlichkeit von seinem gegenüber doch erwarten, bei den Preisen, die inzwischen für die Fahrt verlangt wird – Kurzstrecke 1,50 € / Normal 2,20 €, im Vergleich dennoch unschlagbar. Dennoch bleibt ein merkwürdiges Gefühl haften. Übrigens, der Weg ist doch kürzer, als uns „angedroht“ wurde ;-)
Mit der Gesamtbewertung tue ich mich schon ein wenig schwer, da es ein einmaliges Erlebnis gewesen ist und ich keinen in die sprichwörtliche „Pfanne“ hauen möchte, erhält dieser Verkehrsbetrieb (bis auf weiteres) 2 Sterne von uns, denn es hat einen chaotischen Eindruck gemacht… Falls es sich (in unabsehbarer Zeit) eine neue Gelegenheit bieten sollte, wird es ggf. nach oben korrigiert.
...”weniger