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„Hier ist das Museum für alle Freunde feiner, erlesener Lackkunst. Auf drei Etagen werden bemerkenswerte
Exponate aus China, Indien, Ägypten und Europa gezeigt, und zwar vom 17. Jh. bis heute.
In Sonderausstellungen gibt es Werkschauen von besonders herausragenden Künstlern der Lacktechnik und der Lacktischlerei. Gerade ist ein gigantisches Wandbild auf Faltholztafeln zu bewundern, das schon einen großen Palast braucht, um in passenden Abstand betrachtet werden zu können.
In Vitrinen, auf Sockeln oder in Rahmen gibt es Exponate von der Größe eines Eies bis zu großen Schränken zu bewundern, und alle sind in feinster Handwerkskunst herrlich bemalt.
Gerade die Motive, die im Auftrag des Kurbrandenburgischen Fürstenhauses im 17. und 18. Jh. auf Schatullen, Griffelkästen, Vasen, Möbeln und Bilderrahmen auftauchen, entsprechen genau den Schäferbilder großer Maler dieser Epoche.
Eigentlich denkt man bei Lackkunst eher an Chinesische Künstler, aber auch deutsche Könige und Fürsten waren sehr verliebt in diese besonders dekorative Spachtel- und Malkunst.
Leider etwas versteckt findet sich die Erstausgabe von Goethes West- Östlichem Divan, hier natürlich mit einem tollen Einband aus edlen Lackbildern mit indischen Blumenmotiven - ein unvergleichliches Dokument!
Man muss die Windhorststraße fast bis zum Servatiiplatz heruntergehen, um die pompöse Villa zu finden, in der die BASF- Sammlung bedeutender Lackkunst untergebracht ist. Auch große Hinweistafeln oder Fahnen sucht man vergebens. Die Chefetage der BASF mag es eben hanseatisch unaufdringlich.
Und zum Schluss: der Eintrittpreis von 3,- € (einmalpro Woche sogar ohne Eintritt !!) ist fast nicht zu glauben bei dieser Fülle an Kunstwerken.
...”weniger
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