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„Da steht man vor dem Tor und denkt an das kaum vorstellbare, es gab Zeiten, da passte der gesamte städtische
Verkehr und die Handeltreibenden durch dieses kleine nach oben spitz zulaufende Loch in dem massigen roten Turm, der so stark sein musste, weil er Bestandteil der mittelalterlichen Wehranlage der Stadt war. Zeugen dessen sind der leider nicht mehr zu besichtigende mittels Kamin beheizbare Wachraum, der Kampfraum und der Kampferker. Es gab sogar einen Aborterker, über den die menschlichen Verdauungsabbauprodukte unter Ausnutzung der Erdanziehung im freien Fall nach draußen befördert wurden. Ob das rohrleitungsgeschützt in einen Graben oder eine Grube erfolgte konnte ich nicht ermitteln.
Heute wird der Verkehr seitlich vorbei geleitet, was dem Bauwerk aber bestimmt auch nicht so gut tut, denn für derartige Belastungen durch die Erschütterungen der vorbei fahrenden Kraftfahrzeuge haben die damals nicht ihre Backsteine nach einem ausgeklügelten System aufgeschichtet und verbaut.
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„Friedland in Mecklenburg (ca. 120 km nördlich von Berlin / 20 km nordöstlich von Neubrandenburg / Landkreis
Mecklenburgische Seenplatte) gehört zu den nordostdeutschen Städten, wo heute noch die mittelalterliche Stadtbefestigung zumindest teilweise existiert. Die Stadt verfügte ursprünglich über 3 Stadttore: das Anklamer Tor (auch Steintor), das Neubrandenburger Tor und das 1802 abgerissene Treptower Tor.
Das Neubrandenburger Tor ist das größte Stadttor Friedlands. Es war der südwestliche Zugang zur Stadt und Bestandteil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der dreigeschossige Bau wurde nach 1450 erbaut und war bildete ursprünglich den Zugang zu einer heute nicht mehr erhaltenen Burg. Daher stammt auch der zweite Name des Stadttors, nämlich Burgtor. Das Gebäude mit quadratischen Grundriss wurde komplett im spätgotischen Stil aus Backsteinen errichtet. An den Ecken des Haupthauses sind insgesamt 4 mehreckige Türme angebaut.
Ursprünglich befand sich im Stadttor das Heimatmuseum von Friedland. Zunehmender Verfall im Innern zog 1984 eine baupolizeiliche Sperrung des Tores nach sich, so das es seitdem nur noch von außen besichtigt werden kann. Wenn man in Friedland besucht, ist das wuchtige und imposante Stadttor allemal einen Stopp wert.
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