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„Der Neustädter Markt in Dresden ist schon architektonisch ein „Juwel“. Es bietet zudem die Möglichkeit
sich mit verschiedenen Produkten des täglichen Gebrauchs einzudecken, als auch sich hier beköstigen zu lassen. Wer hinterher es „abtrainieren“ möchte, kann es im Anschluss (jedenfalls theoretisch) in der ersten Etagen tun. Diesen Bereich habe ich bei keinem unserer zahlreichen Besuche dort angesteuert. Die angebotenen Textilien dort haben mich nie sonderlich interessiert, wenn ich ehrlich sein darf.
Auf einem der ersten Spaziergänge vor ca. 10 Jahren haben wir gezielt nach einer (günstigen) Einkaufsmöglichkeit Ausschau gehalten. Es stellte sich, im Gegensatz zu der Info, die uns im nahem Hotel um die Ecke, dass es nur eine Querstraße vom selbigem entfernt liegt, auf der rechten Seite von der Hauptstraße aus, wenn man diese vom Elbeufer aus erreichen möchte.
Wenn man, wie wir auf „Stippvisite“ eine Stadt besucht, fällt um so mehr, was sich alles in der Zeit verändert hatte. Das ist leider einer der Punkte, die zur Abwertung geführt hatte. Man kann sich schon denken, dass in der schnelllebigen Zeit die jeweiligen Standbetreiber nur bei einem „Konzept“ und entsprechendem Preis- / Leistungsverhältnis auf Dauer sich halten können. Es ist dennoch mehrmals vorgekommen, dass der eine oder andere Stand dauerhaft geschlossen wurde, um dem nächsten „Platz“ zu machen. Wenn man sich aber darauf einstellt, dass es dort zu finden sei (weil es dementsprechend auch auf der HP aufgeführt wurde) und ich mich drauf gefreut hatte, ist die Enttäuschung um so größer.
In der besagten Zeit sind 4 Geschäfte gleich geblieben: Fintnesscenter im 1. OG, der asiatische Imbiss im UG (zu der Lage ein wenig später mehr), ein Spielzeug / Naturkosmetikladen und der Supermarkt im EG. Nennen wir den bei Namen – KONSUM. An den Blumenstand, Bäckerei, die chemische Reinigung und die Kaffeebar kann ich mich beim besten Willen nicht mehr entsinnen. Vielleicht liegt es an der Tatsache begründet, dass andere Prioritäten für uns eine größere Rolle gespielt haben. Nach so einer langen Zeit sind nicht alle Details so präsent, wie es in der eigenen Stadt der Fall ist.
Das Innere der Neustädter Markthalle soll man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Es erinnerte mich an die vergleichbaren Vorbilder im Ausland, die im späten 19. Jahrhundert errichtet worden sind. Bei schönem Wetter fällt durch die vielen Fenster rings um, als auch von oben ein sehr sanftes Licht hinein. Die ganze Konstruktion basiert auf metallenen Säulen, die die Stockwerke darüber zu stützen scheinen. Die schönen Wendeltreppen sind schon ein Blickfang, doch sie haben in sich (was ich selbst nach einem besichtigungsreichen Tag feststellen konnte :-/)! Zum Glück wurde vor wenigen Jahren ein Aufzug installiert, der nicht gerade der schnellste ist… Das am Rand erwähnt.
Innerhalb der Neustädter Markthalle kann die Sauberkeit der einzigen Teilbereiche mitunter sehr schwanken. Der Leerstand (vor allem im UG) ist meistens nicht zu vermeiden, doch in diesem Fall wirkt es sich (irgendwie) negativ auf die Gesamterscheinung aus. Gut fand ich, dass der einst so desolate Zustand der Fliesen dort sich zum positivem gewandelt hatte. Durch die frühere Nutzung durch einen Metzger ist es durchgehend gewesen, sodass dieser (nicht gerade angenehme) Schall dort entsteht, wenn man sich dort aufhält und sich gleichzeitig unterhält. Erwähnenswert finde ich auch, dass dem Imbiss gegenüber die (kostenpflichtige) Toilette sich befindet.
Wie wir ebenfalls feststellen konnten, wurde ein gekennzeichneter Teilbereich für Ausstellungen beansprucht. Ob das eine einmalige Sache gewesen ist oder es sich um eine von vielen (die folgen) handelt, kann ich aus der Entfernung aus nicht sagen.
Ehrlich gesagt, architektonisch ist die Neustädter Markthalle eine tolle Sehenswürdigkeit, die man sich unbedingt anschauen sollte. Bei den verschieben Geschäften, da schwanke ich schon wegen der Gesamtbenotung. Wenn ich ehrlich sein soll, müsste mehr dafür getan werden, dass weitere Händler an den nicht besetzten Stellen sich langfristige Pächter finden lassen, die für mehr „Leben“ sorgen könnten. Kenne es von den Geschäften aus der Umgebung, dass es nicht gerade einfach ist, doch wünschenswert wäre es allemal. Die Gesamtbenotung setzt sich aus dem architektonischem Ambiente (5 Sterne) und einer Wertung des Ist-Zustands (3 Sterne) zusammen. So erscheinen mir 4 dementsprechend als angemessen.
Unter: http://www.durchdiestadt.de/touren/Dresden/Innere%20Neustadt/neustaedter_markthalle/#p=scene_sc1 ist eine Innenansicht der Halle möglich, die einen Überblick möglich macht! Wer neugierig ist, unbedingt anschauen!
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„Wer die Neustädter Markthalle noch von früher kennt, der wird sie seit dem Jahr 2000, dem Jahr der Wiedereröffnung
nach der umfangreichen Sanierung, nicht wiedererkennen. Sie ist wie vor über 100 Jahren ein Bau aus der Gründerzeit mit vielen unterschiedlichen Verkaufsständen, ein Haus also mit viel Tradition.
Die Markthalle ist eine der noch wenigen existierenden Markthallen ihrer Art und allein deswegen schon ein Besuch wert. Im Inneren birgt sie eine Vielfalt an Geschäften bzw. Ständen, angefangen von Obstständen bis hin zum Fitnessstudio als Wellnestempel. Sie gliedert sich in mehrere Ebenen: Im Erdgeschoss auf der einen Seite zahlreiche Obst- und Gemüsestände mit selbigem aus aller Welt und auf der anderen Seite ein kleiner, aber feiner Konsum Einkaufsmarkt. Geht man über die Eisentreppen aus der Gründerzeit in das Untergeschoss bzw. Kellergewölbe kommt man vor bei an mehreren Verkaufsständen mit Gewürzen, Bäckereien, Wein oder Fleischereien. Im 1. Obergeschoss befindet sich (etwas unpassend) der KIK Textildiscount und im 2. Obergeschoss das Fitnesstudio "Kiesser Training".
Die Markthalle in der Dresdner Neustadt bietet ein Potpourri an liebevoll eingerichteten Verkaufsständen in einer sanierten und sehenswerten Markthalle. Allein getrieben von der Geschichte gehe ich sehr gern hier her und schlendere durch die Halle.
Tipp: Gleich neben der Halle befindet sich ein tolles vollautomatisches Parkhaus. Einfach Auto reinfahren, den Rest erledigt die Technik ;-)
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