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„Ich war früher öfters in der Nibelungenbuchhandlung. Ein kleiner Eckladen in der Nähe der Fachhochschule.
Ich dachte, ich habe es mit einer wissenschaftlichen Buchhandlung zu tun, da viele Gesetzes- und Sachtexte verkauft werden. Doch jetzt finde ich in der Auslage, so präsentiert, dass man es gar nicht übersehen kann ein Buch, dass die weltweite Pandemie, die wir gerade erleben leugnet. Autor: Michael Morris, der gut mit Jan van Helsing bekannt ist, sich von dem interviewen lässt etc. Van Helsing propagiert den antisemitschen V-Glauben über die "jüdische Weltverschwörung". Das solche Absurditäten immer noch durch´s deutsche Literaturwerk geistern, ist ein Hohn und Schlag ins Gesicht der jüdischen Bevölkerung, sowie aller Menschen, die an Covid19 gestorben sind oder es nur knapp überlebt haben. Von der Esoterikhandlung Thalia kann man nichts anderes erwarten. Aber von einer Buchhandlung, die einen wissenschaftlichen Anspruch erhebt und zudem noch im Einzugsgebiet der Fachhochschule liegt, kann man erwarten, dass sie sich etwas genauer mit dem beschäftigt, was sie verkäuft. Statt mit diesem Angebot, ihren eigenen Anspruch zu unterlaufen und die gefährlichen, geistigen Ergüsse von Verschwörungsgläubigen auf eine Stufe mit wissenschaftlich anerkannter Literatur zu stellen, sollte die Niebelungenbuchhandlung mal lieber genau prüfen, mit welchen Autor*innen sie sich da begibt. Also hier werde ich ganz sicher nicht mehr meine Bücher beziehen!
...”weniger
