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„Auch bei der evangelischen Kirche Sankt-Marien, einem typischer Bau der Norddeutschen Backsteingotik,
blieb es insbesondere für mich leider nur bei einem äußerlichen Betrachten.
Frau FalkdS geht meist nur mit hinein, wobei allerdings hoch schon wieder fast ausscheidet, damit weder sie noch ich irgendwo allein rumlatschen... Genauso erging es mir ja schon beim dem zweiten Wahrzeichen der Vinetastadt Barth, ehemaligen Stadtbefestigungstor "Dammtor".
Obwohl ja eigentlich Öffnungszeit war, als wir in Barth waren, war uns eine Besichtigung des Inneren der Kirche nicht vergönnt. Es finden wohl gerade umfangreiche Arbeiten im Innernraum und am Dach der Kirche statt. Die Dacharbeiten haben wir kurzzeitig verfolgen können...
Das stört mich allerdings nicht so sehr, da ich mir Kirchen eh ohne religiösen Bezug anschaue.
Es wäre bestimmt interessant gewesen, den insgesamt 80 Meter hohen Turm auf den 180 Stufen bis auf 55 Meter zu besteigen und von da einen Blick aus die Stadt und ihre Umgebung zu erhaschen und natürlich auch den Moment per Fotoapparat festzuhalten. An günstigen Tagen soll man da wohl sogar bis Hiddensee schauen können.
Neben dem Kirchenbau steht eine Eisenglocke auf dem "Rasen", sie musste aus glockengesundheitlichen Gründen den ihr eigentlich zustehenden Platz 1997 wieder verlassen. Sie ist eine von zwei Eisenglocken, die 1925 als Ersatz für zwei Bronzeglocken aufgehängt wurden.
Nahe der Kirche steht eine Hinweistafel zu den Kirchen der Nordischen Backsteingotik. Der „Weg zur BACKSTEINGOTIK“, umfasst 22 Kirchenplätze von westlichen Riebnitz-Damgarten bis in den Südosten nach Groß Bisdorf.
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„Ich bin noch nie so unhöflich in einer Kirche behandelt worden. Mein Mann und ich hatten uns im Wochentag
vertan und sind in die geöffnete Kirche gegangen, obwohl sie am Sonntag geschlossen ist. Man hat uns auf das unhöflichste aus der Kirche verwiesen um nicht zu sagen "rausgeschmissen". So etwas soll christlich sein? Wir wurden behandelt wie die letzten Strauchdiebe! Vielen Dank auch! Das geht höflicher!
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„Während unseres Tagesausflugs nach Barth, wollten wir uns auch die St. Marienkirche ansehen. Sie ist
ein norddeutscher gotischer Backsteinbau. Der frühgotische Chor, lässt die Grundsteinlegung um 1250 vermuten. Um 1400, wurde der Chor und das Kreuzrippgewölbe fertiggestellt. Der Turm wurde nachträglich um 1450 angebaut.
Die ältesten Kostbarkeiten dieser Kirche, stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Dazu zählt das Deckengemälde im östlichen Kreuzgewölbe, im südlichen Seitenschiff. Auch das Bronzetaufbecken, das Szenen aus dem Marienleben und Darstellungen von Aposteln und Heiligen zeigt, zählt ebenfalls dazu.
Im Kirchenführer, der hier den Besuchern ausliegt, konnte ich einiges über die Kirche erfahren. Auch, dass das Kircheninnere, im Laufe der Jahrhunderte, oft verändert wurde. Die größte Umgestaltung fand in den Jahren 1857 bis 1863 statt. Die Leitung hatte damals Friedrich August Stüler, der die ornamentale Gestaltung des Chors, den Altar mit Baldachin, die Kanzel, die Emporen sowie den Orgelprospekt entworfen hatte.
Karl Gottfried Pfannschmied, hat in den Jahren 1859 bis 1860, die Freskomalereien im Chor geschaffen. Sie zeigen die Geburt und Auerstehung Jesu und paarweise die zwölf Apostel.
Wunderschön fand ich bei meinem Besuch, das große bunte Glasfenster, in der Ostwand des Chores. 1889 wurde es von Prof. Andreas Müller entworfen und die königliche Hofglasmalerei in München, hat es dann kunstvoll umgesetzt. Es zeigt den segnenden, erhöhten Christus in einer Mandorla (mandelförmiger Heiligenschein um die ganze Figur) von Engelsköpfen umgeben. Hinter dem Altar, sind zu beiden Seiten Sakristeien. Sie wurden bis 1535, zu den katholischen Zeiten, als Beichträume genutzt.
Interessant sind auch die vier Kronleuchter aus Messing. Hinter dem Altar, ist der kleinste und älteste. Er wurde um 1495 von einem Barther Bürger gestiftet. Die beiden äußeren Kronleuchter im Mittelschiff, wurden 1589 und 1590 gefertigt. Der mittlere, entstand etwa 1640. Er war ein Geschenk vom damaligen Bürgermeister.
Interessant ist auch die bedeutende Buchenholz-Orgel. Sie wurde hier 1821 fertiggestellt. Sie enthält 2939 Pfeifen in ursprünglich 42 Registern. Sie wurde 1896, von Grüneberg aus Stettin, um ein Schwellwerk und acht Register ergänzt.
Es besteht hier auch die Möglichkeit, den über 80 Meter hohen Turm zu besteigen. Natürlich nur bis zur Aussichtsplattform, die in einer Höhe von etwa 50 Metern ist. Leider war an diesem Tag der Aufstieg nicht möglich. Oben ist dann auch eine Glockenstube, in der man viel Interessantes, auch über die Glocken aus vergangenen Zeiten, erfahren kann. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Die Besichtigung der St. Marienkiche, war für mich auch so sehr interessant. Ich habe euch einige Fotos mitgebracht und sie für euch ins Fotoalbum gelegt.
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