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„Schon seit 1919 gibt es in NRW das Projekt 'Kunst am Bau'. Wenn der Bau oder bauliche Veränderungen eines
öffentlichen Gebäudes vom Land oder Staat gefördert wird, muss ein bestimmter Prozentsatz der Summe für die künstlerische Gestaltung des Baus verwendet werden.
So war es auch bei der Neugestaltung des Phoenix-Gymnasiums in Dortmund-Hörde der Fall. 1971 gab es dafür eine öffentliche Ausschreibung, auf die viele nicht nur regionale Künstler reagierten. Den Zuschlag ehielt die Skulptur 'Steinerner Baum' der aus Münster stammenden Liesel Bellmann.
Das Werk ist nahe am Gebäude aufgestellt und von der Straße 'Seekante' aus gut zu sehen. Auch im benachbarten Hoetger-Park sind seit kurzem übrigens zwei Skulpturen an ihren Stammplatz zurückgekehrt.
Der 'Steinerne Baum' wurde aus römischem Tavertin gefertigt und ist fast drei Meter hoch. Mich erinnert das Ganze nur bedingt an einen Baum. Unter einem Pagodendach sind auf drei Etagen verschiedene Quader und Säulenformen angeordnet, die in die Höhe zu streben scheinen. Teilweise ist die Skulptur infolge der Witterungseinflüsse von Grün überzogen, was durchaus beabsichtigt sein könnte. Ob sich eine Besichtigung lohnt, müssen alle wohl für sich selbst entscheiden. :-)
Liesel Bellmann (*13.2.1920 in Münster, +2000 in Dortmund) studierte an der Technischen Hochschule und der Kunstakademie in München, eine Bildhauerklasse an der Ryksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam absolvierte sie danach.
Ab 1956 hatte sie ihr Atelier in Dortmund und schuf da viele Werke für den öffentlichen Raum, besonders aber für Kirchen. Sie arbeitete mit Stein, Holz und Bronze.
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