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„Bürgerradios sind wichtig: Frauen, Männer und Kinder - Personen wie du und ich werden zu Reportern. Das
klappt nicht immer ...
* Abwechslungsreiches, alternatives Musikprogramm
- Unprofessionelle Augenblicke
- Altbacken
Ein Bürgerradio in Braunschweig, einer Universitätsstadt, mit einer brummenden Konjunktur, einem breiten kulturellem Angebot - das ist innovativ und bringt Schwung in die eingefahrene Medienlandschaft - denkste!
Radio Okerwelle haftet ein muffiger Geist der 1970'er und 1980'er Jahre an. Diese Zeit war - was Sozialpolitik betrifft (zumindest die 1970'er) - fortschrittlich. Okerwelle erscheint erstart und eingefahren zu sein. Keine Lust auf Experimente - experimentelle Hörfunkformen - fehl am Platz. Aber über den Lokalmatador des hiesigen Fußballs wird immer berichtet - sicher relevant, aber mit einem Hauch von Hofberichterstattung.
Das kleine Bürgerradio könnte die Medienlandschaft bereichern, wirkt aber altbacken und unprofessionell. Klar, das Gros der Mitarbeiter besteht aus Ehrenamtlichen und Amateuren. Aber ein bisschen mehr Professionalität tut selbst einem Bürgerradio gut, denn mangelnde Professionalität hat nichts Charmantes, sondern schreckt Zuhörer ab. Und das ist traurig, denn ein Bürgerradio kann mutig sein, unangenehme Fragen stellen oder Informationen und mehr Hintergründe bringen, die im Tagesgeschäft der großen öffentlich-rechtlichen oder im Dudelfunk der Privaten zu kurz oder gar nicht kommen.
Aber so etwas habe bei Okerwelle selten oder nie gehört. Schade!
...”weniger