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„Mein Besuch im Schloss Molsdorf war rundum erfreulich, ein Ort, der pure Zufriedenheit vermittelt. Ein
besonderer Moment war es, an dem Dreiertisch am Fenster zu sitzen, welcher einen malerischen Blick auf den exquisiten Park bietet. Nicht nur die atemberaubende Aussicht, sondern auch der erstklassige Service hat mich beeindruckt. Das Personal war äußerst zuvorkommend und freundlich. Darüber hinaus war ich von der Vielfalt und Qualität der Speisen und Getränke sehr begeistert, und die Auswahl an köstlichen Kuchen war ein wahres Highlight. Ein Besuch im Schloss Molsdorf ist definitiv eine Erfahrung, die ich nur wärmstens empfehlen kann.
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„Gebürtig aus Thüringen fahren wir jedes Jahr in den Sommerferien nach Hause. Dieses Jahr stand auf Grund
von Internetrecherchen Schloss Molsdorf auf dem Plan. Das Schloss an sich fanden wir eher unscheinbar. Der Eingang durch die seitliche Hintertür sehr ungewöhnlich. Die Führung im Schlossinneren und das Schloss innen wirklich sehr schön und interessant und auch empfehlenswert. Enttäuschend war, das das Schloss geöffnet, das Cafe aber Ruhetag hatte. Der Schlosspark war einfach nur naja... ungepflegt, die Brunnen wasserlos, der (See) ein Tümpel. Gibts da einen Gärtner?? Wie sooft in Thüringen, leider das Gesamtpaket nicht entsprechend. Die Orangerie oder das Lapidarium oder was immer es sein sollte eine baufällige Ruine mit Zutrittsverbot. Vom ehemaligen Lustgarten ist nicht mehr sehr viel übriggeblieben. Vorallem in der Urlaubszeit kann es eigentlich nicht zuviel verlangt sein, wenn ein Lustgarten beworben wird und auch noch Reste vorhanden sind, diesen mit ein paar Blümchen aufzupeppen. Das gleiche gilt für die Brunnen. Wo ist das Problem einen Springbrunnen zum Leben zu erwecken. Wie bereits gesagt: Schloss toll, außerhalb des Gebäudes sehr schwache Kür... schade
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„Nach langer Zeit war wieder einmal ein Besuch fällig. Die kostenlosen Parkplätze sind sicherlich ein
Grund für die ganzen Besucher. Der Park "schläft" witterungsbedingt noch. Die ersten Frühlingsboten - Schneeglöckchen und Krokusse - sind aber schon da. Der Haupteingang ist schon renoviert und strahlte in der Sonne.
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„Bei unserer Erfurttour besuchten wir auch Schloss. Da wir aber nicht wie andere Besucher den Garteneingang
benutzten, gingen wir auf der anderen Seite wir durch den schönen Torbogen über eine sehr gepflegte Auffahrt zum Vorderbau.
Ein kurzer Blick und ich überlegte, wo bitte ist die barocke Ansicht die auf unserem Reiseplan abgebildet war. Innerlich war ich etwas enttäuscht denn diese Front entsprach alles andere als meinen Vorstellungen. Ich liebe ja den Prunk und die Pracht von Burgen, Schlössern ect.
Rechts neben den Bau sahen wir ein geöffnetes Schmiedeeisernes Tor,
dass wahrscheinlich in den Schlosspark führt. Es war so und dieser Anblick versöhnte sich wieder mit meinem ersten Eindruck, den der Park war wirklich sehr schon angelegt. Aber leider war noch immer nichts vom Barockschloss zusehen.
Vor dem Hintereingang trafen wir dann auf die Schlossführerin. Ich fragte sie nach dem Barockschloss und erfuhr, dass es auf der Rückseite liegt.
Besucher waren weiter keine anwesend und so kamen wir mit ihr in ein sehr langes Gespräch.
Da wir dadurch aber die Führung verpassten, konnten wir kurz den Eingangsbereich sowie im Inneren den schönen Treppenaufgang fotografisch festhalten. Wir erfuhren von der Dame sehr interessante Dinge über die sämtliche Besitzer und die Entstehung von der Wasserburg zum Renaissanceschloss bis hin zu jetzigen Barockbau.
An der Stelle des heutigen Schlosskomplexes stand von Anfang des
16. Jahrhunderts bis 1733 im Erfurter Ortsteil Molsdorf eine Wasserburg im Oberdorf links unterhab der Schlosskirche (erbaut 1717 bis 1721).
Die Herren von Molsdorf wurden erstmals 1114 urkundlich erwähnt und bewohnten die Wasserburg einige Jahrhunderte lang, bis sie dann schließlich von1432 -1530 vom Adelsgeschlecht derer von Witzleben überging.
1616 erst gelangten Ort und Burg vorübergehend in den Besitz derer von Schwarzburg-Arnstadt Sondershausen, welche dann die Wasserburg in ein Renaissanceschloss umbauten.
Anfang des 18. Jahrhunderts erwarb das Gut der "Geheimratsdirektor Bachov", dann kam es in dem Besitz des Grafen Gustav Adolf von Gotter (1692 -1762).
Er ließ auf den alten Mauern der Anlage 1734-1740 dann das Barockschloss Molsdorf bauen.
Der Graf Gustav Adolf von Grotter war Diplomat Hofe Friedrichs des Grossen. Da er dort viel erreichte, kaufte er das Anwesen Molsdorf um dort sich zurückzuziehen und sein Leben genießen zu können Der Reichsgraf war ein kleiner Lebemann nach dem Motto „Es lebe die Freude“
Der West- und Ostflügel wurde auf den zugeschütteten Wassergräben errichtet. Zwischen den einander angeglichenen Turmstümpfen an der Nordseite entstand ein ansehnliches Portal.
Die Schlossfront verfügt über durch große Fenstertüren in den Garten. Dahinter verbirgt sich der Festsaal Im Südflügel wurden sehr repräsentativen Räume errichtet. Steinfiguren und Seitenrisaliten (hervorspringende Gebäudeteile) betonen die Verbindung von Innen und Außen. Das Barockschloss erreichte als Lustschloss daraufhin seine Blütezeit
Hier und. Es wurden zwischen den Jahren1733-1748 rauschende Feste gefeiert.
Gleichzeitig entstand nach französischem Vorbild eine großzügige Gartenanlage im gleichen Stil, geschmückt von einer großen Zahl zeitgenössischer Skulpturen.
Doch die aufwändige Anlage und sein verschwenderischer Lebensstil überstiegen die finanziellen Mittel des Bauherrn. Er hatte er in kurzer Zeit drei Millionen Taler ausgegeben.
Trotz Unterstützung durch den preußischen König Friedrich der Große und zwei großen Gewinnen aus Glücksspielen (so was gab es schon in dieser Zeit) von mehreren Millionen konnte er den Besitz nicht halten. Schon 15 Jahre später musste er1748 schließlich das Schloss verkaufen, und kehrte als Oberhofmarschall an den preußischen Hof zurück, wo er von Friedrich II. zum Reichsgrafen ernannt und nach Wien entsandt wurde.
Der neue Schlossbesitzer war 1748 der württembergische Staatsminister, Heinrich Reinhard Freiherr Röder von Schwende, der es wiederum für ungefähr 80.000 Taler an Herzog Friedrich III. verkaufte. Auch diese Besitzer waren finanziell überfordert.
Der barocke Garten wurde um 1820 auf Veranlassung des Herzogs von Sachsen-Gotha zu einem offenen Landschaftspark umgestaltet. Die rund 150 Skulpturen, die ihm ein „fürstliches Ansehen“ verliehen haben sollen, verschwanden aus der Blickfläche und nur wenige sind erhalten geblieben.
Am westlichen Parkrand findet man noch Reste des barocken Gartens - die schöne Lindenallee und ein schmiedeeisernes Tor, das an die einstige Pracht erinnert. Den harmonischen Kontrast zur Schlossfassade bildet heute eine große, ruhige Rasenfläche.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Erfurt Rechtsnachfolger
und Besitzer der Schlossanlage und sie wurde im Sommer 1945 zum provisorischen Quartier für eine polnische Hilfsorganisation, die polnische Flüchtlinge und heimkehrende Zwangsarbeiter betreute. Deutsche Heimatvertriebene und Flüchtlinge bewohnten dann dieses Gebäude, bis es anschließend 1954 als Kinderheim diente. Das zum Schlossgelände gehörende Gut wurde an die neu gegründete LPG in Molsdorf übergeben. .
Noch zu Beginn der 1950er Jahre wurde darum auch ernsthaft ein Abriss erwogen, aber dann entschied man sich doch dagegen und es wurde Ende 1950 restauriert. Die in den vorhergehenden Jahren verloren gegangene Inneneinrichtung wurde mit Zustimmung der staatlichen Denkmalpflege durch Inventarstücke aus enteigneten Gutshäusern und Landschlössern der Umgebung (z.B. Schloss Friedrichswerth) vervollständigt.
1966 wurde der renovierte große Festsaal für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht so dass wieder Stimmen und Lachen durch dieses Gebäude hallten. Später erfolgten dann umfassende Umbauten und Modernisierungen im ganzen Schloss (Zentralheizung, Sanitärtechnik, Elektrik, Brandschutz). Und da wieder Geld in die Kasse fließen musste, richtete man einen großen Küchentrakt ein und es entstand ein Cafe-Restaurant.
Die Bevölkerung nahm die Bewirtschaftung sehr gerne an, da das Schloss als "Thüringer Sanssouci" bereits bekannt war, ist es als Ausflugsziel und Naherholungsstätte wieder sehr beliebt geworden.
Angehörige aus dem Westen die in der Umgebung Verwanden besuchten, wurden hierher ausgeführt
Daraufhin wurde der Gartenpavillon im oberen Park wurde umgebaut und vergrößert dann wurde es als Gaststätte genutzt, da die Aufnahmekapazität der Restauration im Schloss für die Gäste geöffnet nicht ausreichte.
Leider ist inzwischen ist diese Pavillon nicht mehr zugänglich und somit wieder in seinen Dornröschenschlaf verfallen.
Den heutigen Besucher erwartet mit dem Schloss Molsdorf ein barockes Kleinod von ganz besonderem Reiz. Zu jeder vollen Stunde findet eine Führung durch die historischen Räume des Schlosses statt.
Auch regelmäßige stilvolle Konzertveranstaltungen im Festsaal von Schloss Molsdorf bereichern das Programm des Hauses.
Eine kurze Rast in diesem kleinen Ortsteil, um dieses schöne des Schloss zu besichtigen, ist wirklich eine Empfehlung und ein kleiner Umweg wert.
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