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„Es fällt mir schwer, diese Zeilen zu schreiben, denn die Enttäuschung über die Schele-Schule in Berlin
ist groß. Von einer Vorzeigeschule ist sie heute weit entfernt. Bereits beim Betreten des Gebäudes fällt ein unangenehmer Geruch auf, die Flure und Waschräume sind seit Monaten verschmutzt, Haare und Flecken werden einfach nicht entfernt. Sogar Mäuse wurden schon mehrfach in den Klassenräumen gesichtet.
Die Situation in der Schulküche ist ebenso erschreckend: Mein Sohn hat dort schimmeliges Brot bekommen, worauf das Sekretariat nur gleichgültig reagierte. Noch schwerer wiegt für mich aber, wie stark die Qualität des Unterrichts nachgelassen hat. Viele Lehrkräfte wirken überfordert, Fehler im Unterricht werden auf die Schüler abgewälzt und es fehlt an echter pädagogischer Unterstützung.
Besonders traurig finde ich, dass mittlerweile nicht mehr alle Kinder gleichermaßen Aufmerksamkeit erhalten. Während sich die Schule nun auf Integrationsprojekte konzentriert, fühlen sich andere Schüler teilweise benachteiligt und übersehen. Bei einem Schulfest wurde der lang geprobte Auftritt der Klasse meines Sohnes kurzfristig gestrichen, während andere Gruppen ausreichend Zeit bekamen – das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.
Auch der Umgang der Leitung, insbesondere von Herrn Gero von Schele, hat mich maßlos enttäuscht. Für mich steht fest: Diese Schule ist leider nicht mehr das, was sie einmal war.
...”weniger
