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„Nachdem mein Lieblingssauerkraut aus einem rheinländischen Betrieb hier bei uns leider nicht mehr erhältlich
ist, musste ich mich umorientieren.
Im Gegensatz zu z.B. Wurstwaren und Käse ist das Angebot an Sauerkraut im Einzelhandel längst nicht so umfangreich.
Immerhin werden nun regionale Produzenten als Lieferanten herangezogen und so kann ich zwischen Sauerkraut aus dem Spreewald, Thüringen oder Sachsen wählen.
Lose direkt aus dem Fass ( oder großen Eimer ) ist Sauerkraut kaum noch erhältlich. Entweder es ist schon vorgegart in diesen Kunststoffschläuchen oder man bekommt es in 500-Gramm-Beuteln oder kleinen Eimerchen à 1 Kilo.
Bereits seit 1882 ist Sauerkraut der Firma Schlichting im vogtländischen Plauen erhältlich. Tradition und Moderne haben sich über die Jahrzehnte hinweg entwickelt und heute kann in grundlegend erneuerten Produktionsanlagen gearbeitet werden.
Angeboten werden neben Sauerkraut in verschiedenen Varianten auch saure Gurken . So z.B. Brühgurken, Senfgurken oder Salz-Dill-Gurken.
Abgerundet wird das Sortiment durch fertig gegartes Rotkraut, Mischpilze und - warum auch immer - Kartoffelsuppe.
Ich erwarb im Supermarkt das einfache Sauerkraut und das vogtländische Sauerkraut. Unterscheid dabei: Im einfachen sind nur Weißkohl und Salz drin, vogtländisches enthält zusätzlich Möhren, Senf- und Kümmelkörner.
Preislich liegt das eng beieinander. 85 Cent für einfaches, 89 Cent für vogtländisches Sauerkraut, jeweils frisch im 500-Gramm-Beutel.
Eine Anmerkung noch zur Qualität. Einwandfrei, je nach Alter etwas mehr oder weniger sauer.
Und was mir besonders gefällt, Schlichting betreibt unter eigener Regie Felder im Altenburger Land. Dort wird der für die Krautherstellung benötigte Weißkohl kontrolliert angebaut , geerntet und in das rund 80 Kilometer entfernte Plauen transportiert.
Nachhaltige, regionale Landwirtschaft und Produktion.
...”weniger