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„Gestern war ich zum ersten Mal im Shoya am Viktualienmarkt; mehr oder weniger aus Zufall, da der Sedlmeyer
wieder mal arg voll war.
Von außen macht das kleine Lokal ja nicht so viel her. Schmal, man sieht nur den vorderen Raum mit sehr wenigen Tischen. Eigentlich leicht zu übersehen.
Innen ist das Ambiente einfach, es gibt aber noch einen Raum im hinteren Teil mit einigen Sitzplätzen.
Der Service war recht flott, wenn auch nicht übermäßig herzlich. Ist mir aber egal, ich bin nicht auf der Suche nach einem Freund fürs Leben, ich brauche nur wen, der zügig meine Bestellung aufnimmt und das Bestellte auch bringt. Das wird einwandfrei erledigt.
Zu trinken gibt es Biere der Schweiger Brauerei, für meinen Geschmack etwas zu warm serviert.
Was ich etwas seltsam fand war, dass die Speisen scheinbar aufgetragen werden, wenn sie fertig sind, ohne auf eine spezielle Folge zu achten. So hatte ich gerade mal einen Bissen der Vorspeise aufgegabelt, äh nein gestäbchend, da stand auch schon das Hauptgericht auf dem Tisch. Das scheint aber zum Prinzip erhoben zu sein, beim Nachbartisch kam die Nachspeise eine Minute nach dem Hauptgericht.
Nun zum Essen.
Als Vorspeise – na ja, siehe oben – hatte ich Oktopus mit Gurke, Algen und Essigsoße. Eine etwas fade Angelegenheit, bei der ein recht saurer Essig den Ton angab. Da ich das ganze praktisch als Salat zur Hauptspeise gegessen habe, war es OK.
Als Hauptgericht hatte ich Karamiso Ramen, das ist Nudelsuppe mit einer Brühe auf Basis von Schweineknochen u. Chili-Miso mit gebratenem Schweinefleisch, Lauchzwiebeln, Sojabohnensprossen, Ohrlappenpilz, Mais u. Ei. Die war recht gut. Die Brühe war angenehm würzig. Nur die Nudeln waren meines Erachtens aus dem Päckchen und nicht selbst gemacht wie etwa bei Nipponnoodles. Konnte man trotzdem gut essen.
Unmäßig wie ich nun mal bin habe ich mir noch Gyozu bestellt. Das sind gebratene Teigtaschen. Die waren hervorragend! Würzig, kross, dabei aber doch zart. Sehr fein.
Alles in allem kann man hier schon mal einkehren, wenn einen während oder nach einer Shoppingtour der Hunger überfällt. Ob ich hier extra reservieren und her fahren würde, da bin ich mir selbst nicht ganz schlüssig.
...”
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