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Unzumutbar? 11.11.2022Kulturbeauftragte

verifiziert durch Community, via golocal Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.

„Heute möchte ich meine Bewertung mit einer provokanten Frage beginnen: kann ein Museum, auch wenn dieser nicht auf Anhieb als solches erkennbar ist, fast ohne Ausstellungsstücke auskommen? Das mag für Außenstehende sehr ungewöhnlich klingen aber beim „Memorium Nürnberger Prozesse „ ist das fast durchgehend der Fall! Die Idee, die dahinter steckt ist, dass man auf „große Inszenierung“ zu Gunsten von einer detaillierten Darstellung der Hintergründe des ganzen verzichtet. Laut eigenen Angaben wollen sie dadurch eine Distanz (positiv gesehen) schaffen, dass jeder sich seine Meinung über die „Ausgangssituation“ und die individuellen Auswirkungen auf die einzelnen Angeklagten machen kann! Ein solches Konzept ist Anbetracht der Gräueltaten, die hier erstmals vor einem internationalem Strafgerichtshof verhandelt worden sind, mehr als verständlich. Was es aus meiner Sicht zu etwas einmaligem macht, dass man nicht nur über den historischen Hintergrund informiert wird, sondern, dass man sich an einem „Originalschauplatz der jüngeren Weltgeschichte“ befindet! In einem Bogen, der zwischen dem 2. Weltkrieg und der Jetztzeit reicht. Es ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, das aus zahlreichen Tafeln besteht, anhand derer es nachvollziehbar gemacht wird. Gleichzeitig wird deutlich gemacht, dass um das Militärgericht abhalten zu können, um das es sich hierbei gehandelt hatte, einiges an Vorbereitungszeit bedarf hatte, damit die hohen Nazigrößen weitgehend vor die Anklagebank gestellt werden konnten. Nürnberg ist, wie kaum eine andere Stadt in Deutschlands sowohl mit der Nazi Ideologie, als auch nach dem 2. Weltkrieg mit der Auseinandersetzung mit dieser Thematik eng verbunden. Im Memoriam wird die Geschichte danach beleuchtet. Was aber gleichzeitig gesagt werden muss, dass das Gemäuer mit dem man hier zu tun hat, zwischen 1914 und 2020 als Gericht diente. Diese Angabe macht einen großen Unterschied aus: in der Vergangenheit konnte es aus diesem Grund passieren, dass man sich vergebens auf den Weg gemacht hatte, weil der (eher berüchtigte) Saal 600 aufgrund von Verhandlungen für Besucher verschlossen blieb. Dennoch muss erwähnt werden, dass das auch heutzutage passieren kann! Bei Interesse besser vorher informieren! An ausgewählten Tagen, die auf der hier verlinkten HP rechtzeitig veröffentlicht werden, sonstige Veranstaltungen stattfinden können. In wenigen Tagen am 20. November jährt sich zum 77. Mal der Beginn der Nürnberger Prozesse. Es war der Beginn, der leider allzu schnell „abflaute“, weil durch das wenige Jahre später beginnende „Bildung des Eisernen Vorhangs“ das Interesse an der Verfolgung der Täter extrem nachgelassen hatte. Eine andere Tatsache ist, dass einige der Nazigrößen sich in den Ausland abgesetzt hatten. Das ist aber ein anderes „Kapitel“ dieser Geschichte! Diese kann aber gleichzeitig Aufzeigen, dass auch mit den Prozessen nicht automatisch alles so reibungslos verlaufen ist, wie man es sich vorstellen kann. Was ich spannend fand, dass die „Ermittlungen“ – wie man es heute auch aus den Medien in Bezug auf den Ukrainekrieg kennt, dass „Beweise“ zeitnah eingesammelt werden müssen, um später alles „belegen“ zu können. Bei den Nürnberger Prozessen ist das bereits ab 1943 erfolgt. Unter der Führung des amerikanischen Militärs wurde all das zusammengetragen, was man gegen die Nazis verwenden konnte. Egal ob Fotos, Zeugenaussagen oder durch „Spionage“ erlangte Informationen. Damals wurde auch festgelegt, dass neben den Kriegsverbrechen, auch solche gegen die „Menschlichkeit“ und „Verbrechen gegen den Frieden“ gerichtet haben. Das bedeutete, dass nicht nur der „Völkermord“ sondern auch die systematische Verfolgung und die dadurch resultierenden Folgen im Visier standen! In späteren Verfahren gleichwohl die Besetzung neutraler Gebiete wie Belgien, Tschechoslowakei, Österreich etc verhandelt worden. Die Prozesse dauerten bis zum Jahr 1949. Hier steht der im Mittelpunkt der sich gegen die „Führungsschicht“ der Machthaber im Nazireich gerichtet hatte. Es folgten 12 weitere u.a. gegen Ärzte, Beamte, (Rechts)Anwälte, Diplomaten, sonstige „Profiteure“ etc. Man kennt schon die Bilder und Aufnahmen, die während der Verhandlungen entstanden sind. Am Originalschauplatz ist es um einiges bewegender für uns gewesen, als wenn man in den eigenen vier Wänden das auf sich wirken lässt. Es gibt ein „Requisit“, das mir persönlich Gänsehaut beschert hatte: die Anklagebank auf der unter anderem Rudolf Heß gesessen hatte. Es wurde eine Holzbank gewählt, damit es „nicht zu gemütlich“ für die Anwesenden werden sollte! Auf der anderen Seite gibt es aber auch einen „unscheinbaren“ Koffer, der gleichwohl eine wichtige „Rolle“ gespielt hatte: drin wurden die Unterlagen verwahrt, die die Anklage als Beweis benötigt hatte. Die berühmten Persönlichkeiten, die auf den hier verlinkten Fotos sehen kann, gehörten zu den Pressevertretern, die zugegen gewesen sind. Da das Interesse sehr groß gewesen ist, wurde stets aufs neue entschieden, wer sich zu den "Auserwählten" zählen kann! Die Berichterstattung, vor allem aus dem Ausland stammenden Journalisten hat ein (wie man es heute sagt) ein großes "Medienecho" verursacht, dass in einem bis dato nicht gekannten Ausmaß erreicht hatte! So kurze Zeit nach dem 2. WK und vor allem, weil sie stellvertretend für die Seite der Angegriffenen stehen, ist es schon logisch, dass es sich so und nicht anders verhielt. Auf der anderen Seite das als ein Aspekt, der auch thematisiert wird, ist die Wahrnehmung in der Bevölkerung. Anders als die vorher erwähnten haben viele die „Rechtmäßigkeit“ des ganzen bezweifelt. Sie haben damit argumentiert, dass es zuvor einen „gesetzlichen Rahmen“ für das Vorgehen während der NS Diktatur gegeben hatte, die solche Maßnahmen „legitimiert“ haben. Aus heutiger Sicht verhält sich das größtenteils anders, weil man es aus einer gewissen Distanz (z.B. in diesem Museum) vor Augen geführt bekommt und die Mehrheit der Bevölkerung nur vom „hören-sagen“ her kennt, bzw. es kein Teil der eigenen Biographie sei. Selbst, wir als ein Teil der Nachfolgegeneration las die Texte, die dort zusammengetragen wurden. Unter den 24 Hauptangeklagten des ersten Prozesses wurden 3 frei gesprochen. Weitere 12 wurden zum Tode, sonst zur langer Haft, bis „lebenslänglich“ verurteilt. Tja, was mich ziemlich schockiert hatte, dass die Mehrheit von ihnen nur mehrere Monate bis Jahre davon absetzen mussten, selbst im Vergleich zu deutlich geringeren Vorstrafen, die heutzutage verhängt werden! Insgesamt gingen sie „glimpflich“ davon! Selbst etliche der Todesstrafen wurden erst gar nicht vollstreckt! Die Geschichte zeigt, wie wir es in den letzten Jahrzehnten aus den Medien mitbekommen haben, kann sich auch an anderen Standorten wiederholen. Ohne dieses Gericht wäre es erst gar nicht dazu gekommen, dass das Den Haager Kriegsverbrechertribunal eingerichtet worden ist. Auch zu diesem Thema werden weitere Tafeln vorgestellt, welche Verbrechen durch sie geahndet wurden. Vielleicht haben noch einige jene in Verbindung mit den Gräueltaten im ehem. Jugoslawien im Sinn, bzw. jenes Völkermord, das in Ruanda verübt wurde. Trotz des schweren Hintergrunds ist es aus meiner Sicht die Kehrseite dessen, wenn Konflikte nicht friedlich gelöst werden können :(. Die Gerechtigkeit kann, so meine ich, durch ein solches Tribunal geahndet zu werden, auch wenn auch jetzt es anderslautende Darstellungen gib! Das Memoriam ist eins der neueren Museen in Nürnberg. Es wurde erst im Jahr 2010 eröffnet. Man hat dabei auch an die Barrierefreiheit gedacht. Hier wurde mir sogar gestattet, dass ich den Aufzug benutzen durfte. Wovon solche Regelung abhängt, das ist mir unverständlich! Inzwischen werden in regelmäßigen Abständen kostenpflichtige Führungen angeboten, die seit diesem Jahr stattfinden. Ich habe einst die zur Verfügung gestellten Kopfhörer ausgeliehen, um an bestimmten Stationen weiter informieren zu können. Auch, wenn der Besuch eine kurzweilige Angelegenheit gewesen ist, kann ich es bestens weiter empfehlen! Die wenigen € sind gut dafür „investiert“! ...”weniger

Unzumutbar? 26.08.2021Daira R.

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„A really well done museum, definitely a great experience for any WWII buff in your family. You can see the courthouse that the trials were ...” mehr

Unzumutbar? 27.11.2018Matze K.

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„Die Ausstellung über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse - insbesondere die Erläuterung der Rechtsgrundlagen sowie die Beleuchtung ...” mehr

Unzumutbar? 18.07.2015Stephan W.

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„Am 1.10.1946 endete im Schwurgerichtssaal 600 ein aufsehenerregender und von der Weltöffentlichkeit besonders beachteter Prozess In diesem ...” mehr


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