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„Das Museum ist auf 2 Etagen angelegt.
Im Erdgeschoß befinden sich die Räume mit der Darstellung der
Stadtgeschichte.
Die obere Etage ist den Sonderausstellungen vorbehalten.
Schwedt hat eine bewegte Geschichte, die eng mit der Geschichte der Kurfürsten von Brandenburg -
den späteren preußischen Königshaus verbunden ist.
Schwedt war bis Mitte der 30iger Jahre des letzten Jahrhunderts Garnisionsstadt und besaß auch ein Schloss. Diese Historie ist gut bebildert und beschrieben Bestandteil der Ausstellung.
Eine sehr spannend gestaltete Ausstellung, die einen Besuch lohnt.
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„Hier möchte ich das Bauensemble Jüdisches Ritualbad und Synagogendienerhaus bewerten.
Natürlich hat man
schon viel gehört und gesehen, zum Beispiel "Schindlers Liste", auch zu den Ritualen ist einiges bekannt.
Aber gerade eine Mikwe sehen zu können, das war für uns der ausschlaggebende Punkt, das jüdische Ritualbad zu besuchen. Die nette Dame hat uns vieles erklärt und über Kopfhörer konnte man sich zusätzliche Informationen holen.
Da ich selbst das Gehörte schlecht wiedergeben kann, zitiere ich hier aus dem Flyer:
"Das jüdische Ritualbad
1871 wurde auf dem Gelände das jüdische Ritualbad (Mikwe) fertig gestellt. Die Mikwe (hebräisch = Sammlung des Wassers) ist ein rituelles Tauchbad zur kultischen Reinigung von Menschen und Gegenständen. Das vollständige Untertauchen in lebendigem (d. h. in natürlichem, bewegtem) Wasser dient der Erlangung sittlicher und religiöser Reinheit, die fest in das jüdische Religionsgesetz eingebunden ist. Noch heute wird die Mikwe vor der Hochzeit aufgesucht. Vor dem Übertritt zum Judentum ist das Untertauchen in der Mikwe Pflicht. Außerdem gibt es zahlreiche weitere Anlässe, bei denen die Benutzung der Mikwe vorgeschrieben ist, insbesondere für Frauen nach der Menstrutation oder nach der Geburt eines Kindes, für Männer nach dem Kontakt mit Blut oder Toten."
(Zitat aus dem Flyer des Ritualbades)
Weiterführende Informationen findet man bei Wikipedia, sehr interessant und anschaulich.
Die Mikwe in Schwedt wird mit Grundwasser gespeist, Temperatur 8 Grad. Je nach Höhe des Grundwassers befindet sich mehr oder weniger Wasser in der Mikwe. Bevor man die Mikwe benutzt, muss der Körper gründlich gereinigt werden.
Das Tauchbecken der Mikwe habe ich allein besichtigt, meine Tochter hatte Angst, da hinein zufallen.
Im Synagogendienerhaus befindet sich eine kleine Ausstellung, mit Infos zum Schabbat und der Wohnweise, wobei mir ein Raum besonders aufgefallen ist. In dunklen blau gestrichen, aber keinesfalls kalt oder ungemütlich.
Am hinteren Ausgang des Geländes befindet sich eine Mahntafel, die an die Pogromnacht vom 9. November 1938 erinnert.
Geöffnet ist das Ritualbad nur saisonal vom 1. April - 30. September
Dienstag 10 - 17 Uhr, Sonnabend 14 - 17 Uhr.
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