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„Meine Freundin und ich wollten ins Kino und hatten noch viel Zeit vor uns, weshalb wir durch die für
einen sonnigen Samstagsabend abseits des Einkaufzentrums sehr leeren Straßen von Leverkusen Mitte schlenderten. Es war schon nach 18.00 Uhr. Selbst an einem Wochentag hatte dieser Laden also schon zu gehabt. Laut Öffnungszeiten also schon seit 16.00 Uhr geschlossen, sodass wir uns ans "Schaufenfenstershoppen" machten, dabei sehnsuchtsvollen Fan-Blicke ins Innere. Schon von außen erkennt man den Merchkram für Anime- und Mangafans. Im Hintergrund wuselte jemand und schob ein Fahrrad an die Ladentheke. Mitarbeiter oder Inhaber machte wohl Überstunden.
Und plötzlich schließt ebenjener die Ladentür auf, meinte er sehe uns mit diesen sehnsüchtigen Blicken da stehen. In 10 Minuten wolle er in den wohlverdienten Feierabend, solange dürfen wir den Laden gerne auch von Innen angucken, wenn wir möchten. Begeistert betreten wir also dieses kleine Nerdparadies. Einerseits ein klassischer Comicladen mit einer breiten Mangaauswahl, aber eben auch viel Merchkram. Solche Läden liebe ich, selbst wenn ich nichts kaufe (n will).
Während ich mich die die Abteilungen schmachte - immer die nächste anstehende Convention im Hinterkopf, wo ich ggf. nach diesem oder jenen Artikel Ausschau halten kann, sucht meine Freundin die Regalreihen nach einer Serie an, die sie gerade liest. Der Mitarbeiter fragt, ob er vielleicht helfen könne. Meine Freundin nennt den Serientitel - eher was Unbekannten ohne große Fanbasis - und wir erwarten sicher nicht, dass jeder Mitarbeiter sämtliche Titel seiner Mangas kennt. Zwar kann auch dieser hier keinen Autor zuordnen, hat den Titel aber schon mal gehört und rät auf gut Glück und mit viel Witz) den Verlag (in den meisten Mangaläden sortiert man die Titel nach Verlag und innerhalb des Verlags nach Genre und erst dann nach Titel) ; Kasse und Computer sind bereits abgeschlossen, aber, ... ja da ist noch irgendwo ein Katalog... und schwupps, hat meine Freundin den ersehnten letzten (waren nur 3 Bände) Band in Händen. Wie gesagt, Kasse geschlossen, aber wofür gibt es Handys. Strichcode fotografiert, im Katalog händisch den Verkauf eingetragen und -fertig?
Nein, uns letzte Kunden des Tages führt der eindeutig selbst Megafan-Mitarbeiter durch die "dunklen verstecken Ecken" des Ladens uns fördert aus ebenjenen Postkarten, Leseproben und Sticker zutage. Mit Werbegeschenken und einem kleinen Einkauf beladen verlassen wir den Laden und müssen doch tatsächlich nochmal zum Auto, um den Fang abzuladen, bevor wir unser eigentlich Ziel des Abends ansteuern.
...”weniger
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