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„Wer kennt sie nicht, die im 12. Jahrhundert gebaute Thomaskirche zu Leipzig, Heimstatt der Leipziger
evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde St. Thomas UND des 1212 gegründete weltberühmten Thomanerchores.
Eine Burg und der Ort Libzi erhielten etwa 1160 von Markgraf Otto der Reiche von Meißen (u. a. auch Stadtgründer von Freiberg) das Stadtrecht. Grundmauern der damals dort befindlichen romanischen Kirche wurden bei archäologischen Grabungen unter dem Chorraum der Thomaskirche gefunden. So lange ist es also schon eine religiös genutzter Ort.
Die majestätische dreischiffige Hallenkirche ist etwa 50 Meter lang, 25 Meter breit und 18 hoch. Der Turm überragt die Hallenhöhe um die Länge des Hauptschiffes. Im Hauptschiff vor dem großen goldfarbenen Altar ruhen unter einer ständig mit Blumen geschmückten Bronzeplatte seit 1949 die Gebeine von Johann Sebastian Bach, dem auch eine Denkmal an der Südseite der Thomaskirche, auf dem Thomasplatz gewidmet ist, auf dem er vor "seiner Orgel steht".
Mehrere Altäre und Kruzifixe schmücken die Kirche ebenso wie
- das Netzrippengewölbe, die Emporen, die sich um eine Säule windende Kanzel von 1885,
- der aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts stammende Taufstein aus Marmor und Alabaster mit der Darstellung biblischer Szenen ,
- die Buntglasfenster (unter anderem auch eins von J.S. Bach, Friedrich der Weise, Martin Luther und Philipp Melanchthon und Gustav Adolf) und viele Gemälde.
Zu dem wichtigsten "Bestandteilen" einer Kirche zähle ich natürlich auch die Orgel, hier die Orgeln, die große dreimanualige Sauer-Orgel von 1889 auf der Westempore sowie seit 2000 die von Gerald Woehl gebaute auch Bach-Orgel genannte auf der nördlichen Seitenempore.
Dazu zählen aber auch die Kirchenglocken, hier acht im 68 Meter hohen Turm, von denen die "Gloriosa", gegossen 1477 und mit 5.200 kg die älteste und schwerste ist. Auf ihr sind Bildnisse von der Kreuzigung Jesu, von Maria Magdalena mit Salbgefäß und dem Ungläubige Thomas eingeritzt.
So, nun habe ich euch die Thomaskirche, die ich ausschließlich als Bau- und Kunstwerk besuche etwas schmackhaft gemacht, der Rest ist eurem Interesse überlassen... ;-)
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„Als Besucher der Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Thomas, auch Thomaskirche genannt, wurde ich von einer Welle
der Begeisterung erfasst. Besonders beeindruckend sind die gut besuchten Christmetten an Feiertagen, wenn die Kirche mit Gläubigen gefüllt ist, die alle zusammen in feierlicher Harmonie
der Liturgie lauschen und beten. Gläubig muss man nicht sein. Von dieser Stimmung wird der Besucher eingefangen.
Etwas Besonderes ist ganz klar das Bacharchiv. Durch seine sorgfältige Gestaltung und die ausführliche Darstellung von Bachs Leben und Wirken in der Thomas Kirche wird ein faszinierendes Stück Geschichte lebendig.
Es lohnt sich definitiv, genügend Zeit für einen Besuch einzuplanen, um diese beeindruckende Stätte in ihrer Gänze zu erleben. Die Thomaskirche ist nicht nur eines der beiden zentralen Gotteshäuser der Innenstadt Leipzigs, sondern auch die Wirkungsstätte und Ruhestätte des unvergleichlichen Johann Sebastian Bach.
Dieses Gotteshaus und die berühmten Thomaner haben weltweite Bekanntheit erlangt. Und wenn die Orgel zu spielen beginnt, entfaltet sich ein unvergleichliches Klangerlebnis. Es ist, als ob man die Musik von Bach selbst hören könnte, was die Atmosphäre in der Kirche noch anmutiger und inspirierender macht. Ein Besuch ist absolut empfehlenswert!
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„Die Thomaskirche ist eine der großen Sehenswürdigkeiten in Leipzig. Sie steht für Johann Sebastian Bach
uns sein großartiges Wirken. Ansonsten ist die Kirche ehrlich gesagt wenig spektakulär. Uns hat es gestört, dass wir direkt beim Betreten der Kirche auf eine Spendentafel gelaufen sind. Bei allem Verständnis für die finanzielle Not waren die vielen Spendenhinweise doch etwas zu dominant für eine protestantische Kirche, deren Reformator einst zu "sola fidei" aufgerufen hat.
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„Hier nun die Bewertung zu den Fotos:
Die Thomaskirche aus dem 13. Jahrhundert war ein weiteres Ziel
unseres Stadtrundgangs in Leipzig.
Bekannt ist sie vor allem durch das Wirken von Johann Sebastian Bach, der hier mehrere Jahrzehnte bis zu seinem Tod Thomanerchor leitete.
Bach ist schon mehrere Jahrhunderte verblichen und hat letztlich hier nach einer Umbettung in der Kirche seine letzte Ruhe gefunden.
Man findet in der Kirche nicht nur seine Grabplatte, sondern in einer Sakristei eine kleine, interessante, museale Ausstellung zum Leben und Wirken des berühmten Komponisten.
Der Thomanerchor, dessen Wirkungsstätte nach wie vor diese Kirche ist, hat als Institution indessen Jahrhunderte überdauert. Ihm konnten weder die Reformation, noch die Kriege des letzten Jahrhunderts und auch nicht die politischen Verhältnisse den Garaus machen.
Man sollte sich diese Kirche anschauen,wenn man ein Freund Bachscher Musik und des Thomanerchors ist.
Im Vergleich zur Nikolaikirche wirkt die Thomaskirche etwas düster. Auch hat die Innenausstattung bei Renovierungen im 19. Jahrhundert an Pracht verloren Nur noch wenige sehenswerte Ausstattungsstücke, wie Altäre, Kanzel und Taufbecken sowie das Grab Bachs machen die Kirche innen sehenswert.
Da Bach einer der bedeutendsten Orgelkomponisten ist, hätte ich erwartet, dass eines seiner Werke als leise Hintergrundmusik abgespielt wird oder Chorgesänge der Thomaner erklingen.
Es gibt neben der Kirche einen Shop, in dem man sich mit Bach - und Thomaner - Devotionalien eindecken kann.
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