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„Cash only! If you catch the wrong bus in the morning and end up in this area like I did, don't think too much just eat here. Food is simple ...”
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„Ein heißer Tipp für alle, die in Berlins Mitte unterwegs sind!
Wer hätte das gedacht: ein originelles,
kleines Café nach alter Tradition direkt um die Ecke vom Nikolaiviertel, aber abseits der ausgetretensten Touristenpfade.
Ich habe das Café gemeinsam mit Freunden aus Wien entdeckt. Das ist ja unter anderem das Schöne an solchen Besuchen: Man bekommt einen ganz neuen Blick auf die eigene Stadt, abenteuert auch mal durch Gegenden, die man sonst lieber meidet, strolcht und stromert auf unbekannten Wegen, und hier und da findet man was Neues, das eigentlich was Altes ist und oft auch unerwartet interessant, schön oder gut oder alles zusammen.
Eigentlich wollten wir auf dem Weg vom Nikolaiviertel zur Leipziger Straße und vorbei an der Fischerinsel nur einen Blick auf die Ausgrabungen am Petriplatz werfen - hier soll ja demnächst die Petrikirche neu gebaut werden. Immerhin war dieser Bau aus dem 13. Jahrhundert eine der ältesten Kirchen auf heutigem Berliner Boden. Als die Kriegsruine 1964 abgerissen wurde, blieben die Fundamente erhalten. Vom Verkehr der unwirtlichen Gertraudenstraße umtost, finden hier seit einigen Jahren archäologische Grabungen statt, die nicht nur die Kirche, sondern auch einen alten Friedhof mit einbeziehen. Es gab wenig zu sehen, aber wir erspähten in der Ferne die von der Straße aus beinahe unsichtbare, nichts desto weniger einladende Fassade des Cafés am Petriplatz, Und bevor auch nur jemand "Wollen wir vielleicht da rein?", gefragt hatte, standen wir schon drin im plüschigen Gastraum, der mit vielen Puppen und allerlei altem Spielzeug geschmückt war. Für meine Begriffe ein bisschen viel Deko, aber meine Gäste stießen zahlreiche Laute des Entzückens hervor. Der Herr, ein normalerweise recht vernünftiger Schauspieler und Regisseur, stand der Dame dabei nicht nach, die sich kaum einkriegte. Daran sieht man, dass die Geschmäcker verschieden sind ... "Liab, so liab!", zirpten die beiden ein ums andre Mal. Und die Chefin lächelte geschmeichelt und gab auch bereitwillig Auskunft über ihre Sammlung.
Es war wie bei einer Zeitreise ins alte Berlin. Einige Seniorinnen und Senioren aus der Nachbarschaft hatten sich hier versammelt, die an ihrem Stammtisch in anregende Gespräche vertieft waren. Wir wurden freundlich begrüßt und gleich ein bisschen ausgefragt, der Stammtisch war vom Wiener Dialekt meiner Freunde ziemlich begeistert, und die Wiener freuten sich darüber, endlich mal wieder was Berlinisches zu hören, das nicht von mir kam. Quer durch den kleinen Gastraum entwickelte sich eine locker lustige Unterhaltung. Der junge Kellner war ebenfalls echter Berliner und kannte sich gut aus - von ihm bekamen wir viele Infos zur Petrikirche. Allerdings stand er dem Dekorationsbedürfnis seiner Mutter, der Chefin, offenbar eher kritisch gegenüber - wir zwinkerten uns in stiller Einigkeit zu.
Als wir unsere Bestellungen bekamen, kannte die Freude keine Grenzen. Die Gäste aus dem Ösiland hatten sich sofort nach ihrer Ankunft in Tegel zu Berliner Weiße-Fans entwickelt - grün natürlich. Aber dieses köstliche Getränk musste noch ein Weilchen warten, denn jetzt war erstmal Kaffeezeit! Dazu aßen die beiden Wiener den ersten Windbeutel ihres Lebens, mit Schlagsahne, so wie es sich gehört. Und sie waren begeistert. Das gesamte Café freute sich mit ihnen.
Danach tranken wir unsere grüne Weiße, von der die beiden Gäste jeden Tag mindestens zwei bis drei Einheiten benötigten. Es war ein wunderschöner Nachmittag ... Muss ich noch sagen, dass die Wiener sich allerspätestens hier in Berlin richtig verliebt haben?
...”weniger
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„Im Novotel gegenüber ausgecheckt, noch Zeit bis der ICE mich wieder nach Hamburg bringt und ich habe Kaffeegelüste. Das Caféhaus macht ...”
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