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„Bücher sind etwas wunderbares, erst Recht, wenn deren Verkauf auch noch einem guten Zweck dient, wie
in diesem Fall! Schon vor "Ewigkeiten", als von unserem Tiger eine Empfehlung für den Laden ausgesprochen worden war, habe ich mich gefreut, weil es eine interessante Adr. für mich ist!
Was soll ich sagen, eigentlich, da ich noch den ganzen Nachmittag / Abend zu den verschiedenen Museen noch gehen wollte, nahm ich mir vor, nur ein wenig zu spechten, paar Titel (ggf.) mitzunehmen, um ein leichtes Fortkommen zu gewährleisten... doch daraus wurde (wie so oft) leider nichts!
Leute, ein Antiquarat voll mit gespendeten, gut erhaltenen Büchern kann man als eine "Folterkammer"sein, erst Recht, wenn man so bibliophil veranlagt ist wie ich! Man weiß bei der Fülle, so die "Reise" anfangen soll: bei den Tischen mit den gebundenen / ungebundenen Romanen, die am Samstag (jedenfalls, als ich dort war) nicht Stück-, sondern Kiloweise verkauft wurde! Das habe ich aber erst hinterher erfahren, als ich die paar Titel bezahlen wollte!
Die Preise sind sehr durchwachsen, wenn man etwas bestimmtes sucht, dem empfehlt es sich ein Blick auf die hier angegebene Internetadresse. Es lohnt sich, vor allem, wenn es antiquarische Raritäten geht. Wie es so häufig vorkommt, war das, was ich seit geraumer Zeit suche, eben nicht dabei :-( - doch auch ohne das, ist im Laden selbst stöbern angesagt.
Die hohen Regale, die an allen Wänden zu finden sind (außer hinter der Kasse ;-) ) sind nach Themen sortiert: Geschichte, darunter auch Biografien, Musik, (bildende) Kunst, Antiquaria und weitere mehr, die ich nicht mehr zusammen bekomme. Die Sammlung ist so bunt, wie das Leben selbst.
Die Erlöse vom Verkauf kommen den Obdachlosen zu gute, die hier (zum Teil) selbst eine sinnvolle Beschäftigung gefunden haben. Was mir auch noch gefallen hatte, dass man sich, wenn ein Werk näher betrachtet werden sollte, das in einem Sessel gemacht werden kann, was ich auch getan habe.
Es ist eine Welt an und für sich und wenn auch noch für andere etwas gutes macht, dann kann man sich selbst sagen "gut gemacht", nicht nur für sich, sondern für die schwächsten der Gesellschaft, die allzuoft vergessen werden...
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„bodo e.V ist ein gemeinnütziger Verein, der kaum durch öffentliche Gelder unterstützt wird. Das von ihm
publizierte Straßenmagazin wird in Bochum, Dortmund und Umgebung verkauft. Die Verkäufer, welche Obdachlose oder von Obdachlosigkeit Bedrohte sind, erhalten einen Teil des Verkaufspreises, mit dem Rest werden Druck und Vertrieb des Magazins finanziert.
Seit 2012 betreibt der Verein am Schwanenwall einen Buchladen, als Verkäufer werden Langzeitarbeitslose eingestellt, die dringend eine neue Chance benötigen, ins Arbeitsleben zurückzukehren. Diese Verkäufer sind durchweg sehr motiviert und auch wirklich sachkundig. Der Laden ist auf Bücherspenden angewiesen, denn nur Bücher aus dem grafit Verlag werden als Neuware angeboten. Da es sich um Spenden handelt, findet man Bücher aus sämtlichen Bereichen - Sachbücher, Belletristik, Klassik, antiquarische Bücher und auch CDs.
Es gibt besondere Aktionen wie zum Beispiel Kauf von Büchern nach Gewicht zum Einheitspreis, auch sonst ist alles recht preiswert. Auch in Onlineshops kann man Ware von bodo kaufen.
Besonders bemerkenswert ist es, dass man zum einen nicht mehr benötigte Bücher sinnvoll weitergeben kann und damit sogar noch Menschen unterstützt, die
es wirklich verdient haben.
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