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„Liebster Matthias. Ich bin immer wieder erstaunt, wie toll sich das Arboretum in Neuenkoop immer wieder
neu erfindet. Die Mischung aus altem Bestand und dem Neuen was hinzukommt, ist immer wieder überwältigend. Liebe Lesende glaubt mir, ich bin schon oft, sehr sehr oft dort gewesen. Und das nicht nur zur Sommerzeit. Deine Jungen und Mädels machen eine harte Arbeit. Aber es zahlt sich aus. BRAVO Winni
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„Am 9. Oktober haben wir diese Gärtnerei und Parkanlage das erste Mal besucht, das war im Rahmen der „Huder
Gartenerlebnisse 2011 – Herbstglühen“. Für uns nach 28 Jahren wohnhaft im Stedinger Land neu, ein beeindruckendes schönes privates Parkgelände, was man allerdings auch geführt besichtigen kann.
Das Arboretum in Neuenkoop / Berne ist eine denkmalgeschützte Hofstelle, dort werden auf ca. 2 ha in unterschiedlichen Themenbereichen Gehölze aus hiesigen Breiten sowie aus südlichen Gefilden gezeigt.
Zu Arboretum schreibt Wikipedia:“ Ein Arboretum (lat. arbor „Baum“) ist eine Sammlung (nicht in Pflanzgefäßen wachsender) verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze; dies kann beispielsweise ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden.“
Das wurde uns am Eingang auch erklärt, man sollte beim Rundgang mehr nach oben sehen, als nach unten. *gg*
Eukalyptus, Palmen, Feigen, Himalaya Birke und viele andere Gehölze und Sträucher findet man dort, sehr hübsch und gepflegt alles im Park von Mathias Rieger, der die Anlage dort in der Mitte der 90er Jahre aufgebaut hat.
Diese Gärtnerei führt ein völlig anderes Sortiment als die Baumärkte oder normalen Baumschulen. Hier werden besondere Gehölze aufgezogen und vermehrt, wie z.B. der Seidenbaum.
Ein Spaziergang im Herbst bei Sonnenschein durch den großen Park ist einfach herrlich, viele Sitzplätze laden zum Verweilen ein, immer wieder entdeckt man rund um den großen Teich neue Blickwinkel. Die Straße habe ich schon oft befahren, ein typisches Moorgrundstück, das Haus steht 200 m hinter der Straße, die Zufahrt zur Gärtnerei ist eine alte Baumallee, links schwarzbunte Kühe, rechts Pferde auf der Weide.
Wir sind dort freundlich empfangen worden, und erhielten nach Zahlung der 3 € Eintritt einen Plan für den Park, den wir dann auf den Kieswegen begangen haben. Vor dem denkmalgeschützten Haupthaus waren drei Katzen, eine rote ganz scheu, eine weiße eher nur ruhig, eine dritte getigerte folgte uns in den Park.
Das große weiße Haus stammt aus der Jahrhundertwende, und wirkt wie eine Villa.
Ganz schnell sieht man liebevoll angelegte Details, erst gingen wir zum mediterranen Terrassengarten, weiter zum maurischen Garten, weiter zur Sonnenbank und nach dem Boule Platz erreicht man die Iriswiese und hat den Blick auf den See mit Strand und der Insel Lummerland. Am Strand liegt ein Boot, eine alte antike Säule, nach weiteren Minuten sieht man eine Zerreiche, Goldrobinie und den Trompetenbaum. Etwas später die Himalaya Birke, die wir selber im Garten haben, die hat eine ganz helle Rinde, die jedes Jahr die dünne Rinde verliert. Dann erreicht man Mathilde, eine hübsche Skulptur am Ende eines Kiesweges, wo sehr schöne quadratische Fliesen im Weg liegen.
Von dort suchten wir den Eingang zum Dschungelpfad, der nur einseitig begangen werden soll, von Mathilde aus kommt man da nicht hin. Also ein Blick auf den Plan, und dann findet man auch das Tor am Eingang. Der Geheim-Kreis war gerade frisch gepflastert, und hat einen schmiedeeisernen Pavillon bekommen. Der Holzweg ist neu angelegt, die Bepflanzung ist in Arbeit, aber es macht Spaß den schlangenförmigen Weg zu laufen. Danach über die begehbaren Wiesen vorbei an Astilben, Steppengarten, Phlox, der Beerenwiese, Kastanienwiese und Vorgarten zurück an der großen alten Eiche zum Eingang. An den Sträuchern hängen kleine Körbe, in denen die Früchte anschaulich präsentiert werden.
Nachdem wir wieder am Eingang angekommen waren, wurde mir dann noch die Anlage erklärt, die meisten Bäume sind jetzt erst ca. 15 Jahre alt, haben sich aber durch gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Wachstumsstillstand im Sommer so schnell und gut entwickelt.
Zum Verkauf sieht man dort neben vielen Sträuchern auch teure gefächerte Seidenbäume, kleinere Gehölze und verschiedene Dekorationsartikel für den Garten.
Auf der Homepage kann man den Parkplan mit den Erklärungen sehen, und weitere Informationen zu Location Nr. 9 Arboretum der „Huder Gartenerlebnisse“ bekommen. Und in der Bildergalerie auf der Homepage findet man weitere 204 Bilder aus dem Park.
Leider ist diese Gärtnerei am Tag nach unserem Besuch in die Winterpause gegangen.
Mitte April 2013 wird diese ausgefallene Gärtnerei wieder ihre Tore öffnen.
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