Bestatter in Karben
Schreinerei und Pietät Schmidt Inhaberin Anette Schmidt *
61118 Bad Vilbel



Beerdigungsinstitut Thorsten Winter Bestattungsinstitut
61184 Karben, Groß-Karben




Pietät im Prüfling Bestattungen *
60389 Frankfurt am Main, Bornheim

Bestattungsinstitut Am Schöllberg *
61118 Bad Vilbel

Cloos Schreinerei und Pietät GmbH *
61352 Bad Homburg, Ober-Erlenbach



Emmerich Schreinerei und Pietät
61184 Karben, Rendel

Pietät Rauch Überführung bundesweit und darüber hinaus *
61130 Nidderau, Windecken



Schreinerei u. Pietät Dirk Eysell GmbH
61184 Karben, Okarben


Bestattungsinstitut Winter
61184 Karben, Groß-Karben
Eberhard Horst Karbener Bestattungshaus
61184 Karben
Eberhard Horst Karbener Bestattungshaus
Häufige Fragen
Welche Dienstleistungen bietet ein Bestattungsinstitut?
Ein Bestatter ist eine Person, die sich um alle organisatorischen und praktischen Aspekte im Zusammenhang mit einer Beerdigung kümmert. Die Tätigkeiten eines Bestatters erstrecken sich über unterschiedliche Bereiche: Er kümmert sich um die Abholung des Verstorbenen, bereitet den Körper für die Beerdigung vor, organisiert und koordiniert die Trauerfeier und das Begräbnis, erledigt Formalitäten wie Dokumentenbeantragung und stellt Särge, Urnen und Blumenschmuck zur Verfügung. Üblicherweise trägt ein Bestattungsunternehmen alle genannten Verantwortlichkeiten und bietet ergänzend dazu zusätzliche Dienstleistungen wie Trauerbegleitung und Beratung für die Hinterbliebenen an. Der Bestatter übernimmt daher die Verantwortung für alle erforderlichen Schritte, um den Verstorbenen angemessen zu bestatten und den Angehörigen eine schnelle und reibungslose Lösung zu bieten.
Gibt es in Karben Regelungen und Vorschriften rund um den Friedhof?
Insgesamt 32 Friedhöfe liegen in Karben und Umgebung, unter anderem der Jüdische Friedhof Bad Vilbel in 61118 Bad Vilbel oder der Jüdische Friedhof in 61206 Nieder-Wöllstadt. Zunächst einmal zur Sicherstellung: Die Asche bzw. Urne eines Angehörigen darf man in der BRD nicht mit nach Hause nehmen. In anderen Ländern ist das teilweise üblich und erlaubt, aber nicht hierzulande. Bis auf Ausnahmen in einzelnen Bundesländern (in Bremen und NRW zum Beispiel darf die Asche eines verstorbenen Angehörigen nach bestimmten Vorgaben verstreut werden) herrscht in Deutschland Friedhofszwang. Darunter versteht man die Pflicht der Angehörigen, das verstorbene Familienmitglied auf einem zu diesem Zwecke hergerichteten Ort – im Grunde also dem Friedhof – beisetzen zu lassen. Die Beerdigung auf dem Friedhof bietet die Möglichkeit zur persönlichen Abschiednahme und Erinnerung an einen geliebten Menschen durch die individuelle Gestaltung des Grabsteins und des Grabes mit Grabschmuck, wie Blumen, Gestecke oder persönliche Gegenstände. Andererseits ist auch die Grabpflege ein wichtiger Aspekt der Friedhofsbestattung. Die Richtlinien zur Grabgestaltung und Grabpflege sind in den meisten Fällen, wie auch in den Friedhöfen in Karben, in der Friedhofsordnung der jeweiligen Begräbnisstätte festgehalten.
Welche Unterschiede bestehen zwischen den verschiedenen Arten der Bestattung in Deutschland?
In Deutschland haben Hinterbliebene die Option, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen, wenn sie sich von einer geliebten Person verabschieden. Persönliche Überzeugungen, kulturelle Einflüsse und finanzielle Rahmenbedingungen spielen oft eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung. Die gebräuchlichen Bestattungsoptionen schließen die Erdbestattung, Feuerbestattung sowie die Beisetzung in der Natur mit ein. In Deutschland sind sowohl Erdbestattungen als auch Feuerbestattungen rechtlich zulässig. Die genauen Regelungen und Anforderungen können in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich sein. Bestimmte Formen der Naturbestattung sind ebenfalls möglich, unterliegen allerdings spezifischen Vorgaben, um die Natur und Umwelt zu schützen. Nicht gestattet sind in Deutschland beispielsweise Flussbestattung, Diamantbestattung sowie eine eigene Aufbewahrung der Urne. Bei der Organisation einer Bestattung in Hessen ist es essenziell, sich im Voraus über die spezifischen rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland zu informieren oder sich professionell von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.
Welche finanziellen Aufwendungen fallen für Angehörige an?
Die Kosten für Bestattungen in Karben können stark variieren und sind von den individuellen Umständen sowie den persönlichen Vorstellungen abhängig. Schnell überschreiten die Preise für eine Bestattung aber die 10.000-Euro-Marke. Es sind jedoch kostengünstigere Optionen verfügbar, bei denen Erdbestattungen oft bei 3.500 Euro beginnen und Urnenbestattungen ab 2.500 Euro möglich sind. Nach oben hin sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Es ist ratsam, die eigenen Vorstellungen direkt mit einem Bestattungsinstitut zu besprechen und eine erste Kostenschätzung einzuholen.
Ein wesentlicher Kostenfaktor bei einer Bestattung ist die Gestaltung des Grabes. Allein der Grabstein und die Einfassung können schnell mehrere Tausend Euro verschlingen. Ein Urnengrab ist dabei etwas günstiger als ein klassisches Grab für eine Erdbestattung. Diese Ausgaben entfallen weitgehend, wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in das die oder der Verstorbene beigesetzt werden kann. In diesem Fall müssen lediglich die Kosten für die Aktualisierung der Grabinschrift berücksichtigt werden. Beachten Sie jedoch, dass in beiden Fällen Kosten für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neuanlage anfallen.
Die Kosten für einen Sarg werden häufig unterschätzt und können leicht mehrere Tausend Euro erreichen. Je nach den individuellen Ansprüchen variieren die Preise erheblich. Bei Feuerbestattungen entscheiden sich viele Menschen oft für preisgünstigere Modelle, während die Verbrennungskosten in der Regel nur einige hundert Euro betragen. In der Regel obliegt die Ausstattung des Sargs dem Bestatter. Das Bestattungsinstitut kümmert sich häufig auch um den Transport, arrangiert Blumenschmuck und die Leichenaufbereitung, sofern gewünscht. Für genaue Kostenauskünfte empfiehlt es sich, direkt bei einem Bestattungsunternehmen in Karben nachzufragen.
Die Kosten für ein Grab variieren je nach gewähltem Friedhof. Es gibt kaum einen anderen Bereich, in dem die Preisunterschiede so deutlich sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preiswerter sind als Gräber für Erdbestattungen.
Werden für die Feierlichkeiten ein freier Trauredner und professionelle Musiker in Anspruch genommen werden, können die Kosten leicht über 1.000 Euro steigen. Deutlich günstiger ist eine kirchliche Bestattung, zumindest für Kirchenmitglieder. Dann fallen nur eine geringe Stolgebühr sowie ein Entgelt für den Organisten an. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Auch die Bewertungskosten halten sich im Rahmen, da beim sogenannten Trauerkaffee üblicherweise nur Kaffee und einfache Blechkuchen angeboten werden. Können die Hinterbliebenen die Kosten für die Beerdigung nicht tragen, kommt eine sogenannte Sozialbestattung infrage. Die Kosten übernimmt dabei das Sozialamt. Bezahlt wird allerdings nur eine sehr einfache Beisetzung.
Wer darf den Bestatter auswählen?
Typischerweise dürfen Sie als nächster Angehöriger den Bestatter bestimmen, der die Beerdigung für einen Verstorbenen durchführt. Es gibt in den meisten Regionen verschiedene Bestattungsunternehmen zur Auswahl. Kriterien wie Ruf, Erfahrung, Preisgestaltung und persönlichen Empfehlungen spielen eine bedeutende Rolle, um den passenden Bestatter in Karben zu finden.. Es ist ratsam, die Dienstleistungen verschiedener Anbieter in Ruhe zu vergleichen, bevor Sie eine Wahl treffen. Sie müssensich bei dem Bestatter gut aufgehoben fühlen und Vertrauen in seine Dienstleistungen haben, da er in einem emotionalen Ausnahmezustand eine essentielle Funktion hat.
Checkliste für Bestattung in Karben: Was ist im Todesfall zu tun?
Die Koordination einer Bestattung ist sowohl in emotionaler als auch in organisatorischer Hinsicht anstrengend. Hier ist eine grundlegende Checkliste, um eine Beerdigung zu planen.
- Benachrichtigung der engsten Angehörigen und weitere Schritte besprechen
- Wichtige Unterlagen suchen
- Verträge und Verfügungen des Verstorbenen suchen und entsprechend handeln
- Bestatter auswählen und Bestattungsvertrag schließen
- Bestimmung der Bestattungsform
- Überführung des Leichnams
- Sterbeurkunde ausstellen lassen
- Grabnutzungsrechte erwerben bzw. verlängern
- Termin für Bestattung festlegen
- Genehmigung des Krematoriums einholen (nur bei Feuerbestattungen)
- Terminabsprache und Trauergespräch mit dem Pfarrer oder Trauerredner
- Grabschmuck bestellen und Gaststätte für Leichenschmaus reservieren
- Danksagungskarten und/oder Danksagungsanzeige
- Laufende Zahlungen abbrechen & Verträge kündigen
- Abmelden bei Versicherungen, Behörden usw.
- Akte mit wichtigen Dokumenten anlegen
- Räumung der Wohnung
- Erbschein beantragen
- Grabpflege organisieren
Diese Liste bietet eine allgemeine Richtlinie. Es kann sein, dass aufgrund der speziellen Vorlieben der Familie zusätzliche Schritte anfallen. Es ist auch ratsam, diese Angelegenheiten frühzeitig zu regeln, um weiteren Stress in dieser ohnehin schwierigen Zeit zu vermeiden.
Kann man eine Beerdigung im Voraus planen?
Die Planungsdauer einer Beisetzung kann je nach Situation unterschiedlich sein.. Im Allgemeinen benötigt man etwa 1 bis 2 Wochen, um alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen. In dieser Zeit können Verwandte die Details der Bestattungszeremonie klären, den Begra?bnisort wählen, zwischen Sarg oder Urne entscheiden und andere wichtige Aspekte festlegen. Möchte man diese Aspekte selbst entscheiden, so kann eine Bestattungsvorsorge sinnvoll sein. Wenn jemand zu Lebzeiten seine Präferenzen für die eigene Bestattung festlegt, minimiert dies nämlich den Organisationsaufwand für die Angehörigen. Dies ermöglicht ihnen, sich auf den Abschied zu konzentrieren, ohne sich mit komplexen Entscheidungen in einer belastenden Zeit auseinandersetzen zu müssen.
Kann der Bestatter bei der Beschaffung wichtiger Unterlagen helfen?
Der Bestatter kann bei verschiedenen Formalitäten die Angehörigen unterstützen. Der Totenschein kann aber ausschließlich von einem Arzt ausgestellt werden. Üblicherweise ist das der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Dagegen dürfen die Bestatter keinen Totenschein ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer Formalitäten helfen.
Wichtig ist, dass der Totenschein keine Sterbeurkunde ist. Diese muss innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dazu sollte der Totenschein, ein Personalausweis des Antragstellenden und bei Verheirateten die Heiratsurkunde mitgebracht werden.
Bei diesen und anderen Formalitäten kann der Bestatter helfen, wenn er damit beantragt wird. Sehr wichtig ist die sofortige Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern vorhanden. Das sollte am besten gleich am Todestag erfolgen, da sonst der Anspruch erlöschen kann. Auch die Sozialversicherungsträger müssen informiert werden, beispielsweise die Pflege- oder Rentenversicherung, wenn der oder die Tote Leistungen erhalten hat.
Die Beantragung des Erbscheins kann in der Regel etwas später erfolgen. Dieser wird üblicherweise vom Nachlassgericht ausgestellt, welches meist beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.
Was braucht der Bestatter für eine Beerdigung in Karben?
Ohne Sterbeurkunde ist keine Beerdigung möglich. Sie ist das wichtigste Dokument, das zum Bestatter mitgenommen werden muss. Allerdings sind noch einige andere Papiere notwendig. Außerdem kann das Bestattungsunternehmen helfen, bürokratische Formalitäten bei Behörden, Banken und Versicherungen zu klären. Dann müssen unter Umständen weitere Dokumente mitgebracht werden.
Neben der Sterbeurkunde sind zunächst alle Dokumente wichtig, die Begräbnis und Trauerfeier betreffen. Dazu gehören beispielsweise Unterlagen zum Familiengrab, falls bereits eines existiert. Auch Aufzeichnungen des oder der Verstorbenen zum Ablauf der Feierlichkeit sollten mitgebracht werden, ebenso das Familienbuch mit wichtigen Dokumenten wie Geburts- und Heiratsurkunden.
Daneben kann das Bestattungsunternehmen auch bei der Kommunikation mit Behörden, Unternehmen und Versicherungen helfen. Dann sollten auch weitere Unterlagen wie die Versichertenkarte der Krankenkasse, Daten zur Rentenversicherung oder der Versichertenschein der Lebensversicherung mit dabei sein.
Was ist ein Friedwald?
Der Friedwald ist ein ganz spezieller Ort, nämlich ein Wald, der als naturnahe Begräbnisstätte dient. Hier können Verstorbene ihre letzte Ruhestätte finden, indem ihre Asche unter einem Baum beigesetzt wird. Die Besonderheit besteht darin, dass keine traditionellen Grabsteine vorhanden sind, sondern die Bäume als Gedenkstätten dienen. Die Angehörigen können den Baum auswählen, unter dem die Beisetzung stattfinden soll. Unweit von Karben befinden sich z.B. die Friedwälder Dietzenbach (Landkreis Offenbach) oder Weilrod bei Altweilnau (Hochtaunuskreis). Diese bieten sich für Sie unter Umständen für eine ganz besondere Beerdigung im Friedwald an. Die Idee dahinter ist, dass der Friedwald eine natürliche und ruhige Umgebung bietet und eine Verbindung zur Natur schafft. Grabbeigaben und Grabschmuck sind hier nicht erlaubt.
Was passiert bei einer Feuerbestattung?
Vor einer Einäscherung muss zunächst ein Krematorium ausgesucht werden. Hierbei kann das Bestattungsunternehmen Unterstützung bieten. In vielen Regionen gibt es jedoch nur ein einziges Krematorium. Auch im Falle einer Verbrennung ist es üblich, den Leichnam zu säubern und vorzubereiten.
Die Gedenkfeier kann entweder im Krematorium oder später am Grab stattfinden. Bei einer Zeremonie im Krematorium besteht die Möglichkeit, sich am offenen Sarg von der verstorbenen Person zu verabschieden. Der Leichnam wird in speziellen Öfen bei hohen Temperaturen verbrannt. Die Aschereste werden folgend in einer Urne aufbewahrt und können auf unterschiedliche Weisen beigesetzt werden.
Die Preise für eine Feuerbestattung können je nach Krematorium unterschiedlich ausfallen, jedoch ist diese Option oft günstiger im Vergleich zur Erdbestattung. Die Zeitspanne zwischen dem Todesfall und der Einäscherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, dauert aber in der Regel nur wenige Tage. Für weitere Informationen stehen Ihnen Bestattungsunternehmen in Karben zur Verfügung.
Wer bekommt Sonderurlaub für eine Beerdigung?
Der Sonderurlaub im Todesfall ist nicht einheitlich geregelt. Grundsätzlich bestimmt der Paragraph 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), dass Beschäftigten für besondere Ereignisse bezahlter Sonderurlaub zusteht. Dazu gehören auch Trauerfälle. Doch der Paragraph regelt weder die Dauer der Freistellung noch legt er fest, bei welchen Verwandten Sonderurlaub gewährt werden muss. Außerdem lässt sich die Lohnzahlung vertraglich ausschließen.
Üblich ist Sonderurlaub beim Tod von Eltern, Kindern (sowohl eigene als auch adoptierte oder Stiefkinder) und Partnern. Teilweise wird auch Sonderurlaub gewährt, wenn Geschwister oder Großeltern gestorben sind. Als Faustregel werden oft zwei oder drei Tage beim Tod des Partners oder der Partnerin genannt, zwei bei Kindern oder Eltern und ein Tag, wenn Großeltern oder Geschwister verstorben sind.
In diesem Sonderurlaub erhalten die Beschäftigten nach Paragraph 616 weiterhin ihr Gehalt. Allerdings kann diese Regelung vertraglich ausgeschlossen werden. Die Angehörigen können dann zwar Urlaub nehmen, müssen dafür aber einen Urlaubstag opfern oder erhalten den freien Tag vom Gehalt abgezogen.
Viele Tarifverträge treffen aber großzügigere Regelungen. Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) beispielsweise sieht beim Tod von Eltern, Partnern oder Kindern jeweils zwei Tage bezahlten Sonderurlaub vor. Beim Tod von Schwiegereltern oder Geschwistern gibt es keinen bezahlten Sonderurlaub.
Ist Seebestattung in Deutschland erlaubt?
Die Seebestattung ist eine Art der Bestattung, bei der die Asche eines Verstorbenen im Meer beigesetzt wird. Hierfür wird oft eine biologisch abbaubare Urne oder Hülle verwendet, die von einem Boot aus ins Meer gegeben wird. Menschen wählen diese Form der Bestattung oft aus Gründen der persönlichen Verbundenheit zum Meer oder aus Umweltaspekten. Die genauen Bestimmungen für Seebestattungen variieren je nach Standort und erfordern möglicherweise spezielle Genehmigungen.An Nord- und Ostsee sind Seebestattungen in Deutschland im Allgemeinen zulässig, während sie in Binnengewässern nicht durchgeführt werden können. Oftmals wird vor oder nach der Bestattung eine Gedenkfeier abgehalten, bei der Familie und Freunde Abschied nehmen und Erinnerungen teilen können.
Welche Nachteile bringt eine Erdbestattung?
Nach der Feuer- und vor der Seebestattung ist die Erdbestattung die wichtigste Art der Beisetzung. Dabei wird die Leiche unverbrannt beerdigt. In der Regel geht diesem Vorgang eine kurze Trauerfeier oder ein Trauergottesdienst voraus.
Für orthodoxe Juden und gläubige Muslime ist die Erdbestattung verpflichtend. Die evangelische Kirche erlaubt Feuerbestattungen dagegen schon seit den 1920er Jahren, die katholische Kirche seit dem 2. Vatikanischen Konzil 1963. Neben religiösen Überlegungen spricht auch die Nachhaltigkeit für die Erdbestattung, da der Körper durch Verwesung wieder eins mit der Erde wird. Allerdings erfordert eine Erdbestattung mehr Platz, was die Kosten erhöht. Insgesamt ist eine Feuerbestattung in der Regel wirtschaftlicher. Ein weiterer Minuspunkt der Erdbestattung ist die Bindung an Friedhöfe, während bei Urnengräbern auch Friedwälder in Betracht gezogen werden können.
Der Anteil der Erdbestattungen ist in den vergangenen Jahrzehnten stetig gesunken. Erst 1878 wurde in Gotha das erste Krematorium Deutschlands eröffnet. In den 1960er Jahren waren dennoch weiterhin mehr als 90 Prozent aller Bestattungen Erdbestattungen, aktuell liegt der Anteil nur noch bei rund einem Viertel.
Bestattung, Beerdigung und Trauerfeier - Was ist der Unterschied?
Bestattungsbezogen existieren einige Termini, die oft zu Verwechslungen führen. Welche Abgrenzungen bestehen zwischen den Wörtern Bestattung, Beerdigung, Beisetzung, Begräbnis und Trauerfeier?
Bestattung umfasst den gesamten Ablauf, der von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof reicht. Beerdigung und Beisetzung werden oft synonym verwendet und stehen im Wesentlichen für das Ablegen des Verstorbenen in der Grabstätte. Das Begräbnis hingegen bezieht sich in der Regel auf die eigentliche Grabstätte selbst, wo die Person beigesetzt wird. Die Trauerfeier hingegen beschreibt den emotionalen Abschiedsakt. Es kann daher festgestellt werden, dass die Beisetzung im Allgemeinen als Teil des Bestattungsprozesses betrachtet werden kann, wohingegen die Trauerfeier eine wesentliche Komponente der abschließenden Zeremonie darstellt.
Welche Ausbildung braucht man als Bestatter?
Für die Karriere als Bestatter sind bestimmte Ausbildungsschritte notwendig. Die erforderlichen Qualifikationen können von Region zu Region unterschiedlich sein, aber generell wird von angehenden Bestattern ein Schulabschluss erwartet, üblicherweise mindestens ein Hauptschulabschluss. Die typische Ausbildung wird gewöhnlich in Form einer Lehrstelle oder eines dualen Ausbildungssystems absolviert und erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren. Während dieser Zeit erwerben die zukünftigen Bestatter Kompetenzen in Bereichen wie Leichenversorgung, Einhaltung hygienischer Standards, Unterstützung der Trauernden und Organisation von Bestattungen. Um die Qualifikation zu erlangen, ist das Ablegen einer Abschlussprüfung nach Abschluss der Ausbildung notwendig. Nach Abschluss der Ausbildung ist es üblich, in einem Bestattungsunternehmen eine praktische Phase zu absolvieren, um berufliche Erfahrungen zu sammeln. Bestatter haben die Chance, sich in unterschiedlichen Fachbereichen zu spezialisieren, darunter Trauerbegleitung und Bestattungsvorsorge. Es ist von großer Wichtigkeit, neben den formalen Qualifikationen auch über Empathie und Mitgefühl zu verfügen, da der Umgang mit trauernden Familien äußerst sensibel ist.
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