Bestatter in Wickede (Ruhr)
Langschmidt Bestattungen Gutenbergring 28 und *
59457 Werl

Bestattungen Michael Wieschebrock *
59457 Werl

Bestattungen Fabri
58739 Wickede (Ruhr)

Häufige Fragen
Wie viele Friedhöfe gibt es in Wickede (Ruhr) und Umgebung?
Abgesehen von Ausnahmen in bestimmten Bundesländern (wie etwa Bremen und Nordrhein-Westfalen, in denen die Verstreuung der Asche unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist), gilt in Deutschland grundsätzlich die Bestattungspflicht bzw. der sogenannte Friedhofszwang. Dieser verpflichtet die Hinterbliebenen dazu, den Verstorbenen an einem dafür vorgesehenen Ort - im Regelfall auf einem Friedhof - beisetzen zu lassen. Einen Sonderfall bildet hier die Seebestattung an Ostsee und Nordsee. Die Urne allerdings mit der Asche eines Toten wird niemals persönlich ausgehändigt. Ortskundigen von Wickede (Ruhr) sollten Friedhöfe wie etwa der Kommunalfriedhof in Wickede (Ruhr) Wickede oder der Katholische Friedhof in Wickede (Ruhr) Wickede bekannt sein - zwei von insgesamt 12 Friedhöfen im näheren Umkreis und in Wickede (Ruhr) selbst. Wenn Sie sich für eine Friedhofsbeisetzung entscheiden, dürfen Sie natürlich ganz persönlich Abschied nehmen und die Erinnerung an eine geliebte Person pflegen, indem sie den Grabstein und auch das Grab selbst mit Grabschmuck, Blumengebinden, Gegenständen und Kerzen individuell gestalten und herrichten. Die Grabgestaltung und Grabpflege wird aber unter Umständen in der Friedhofsordnung direkt geregelt, auch in der Region Wickede (Ruhr).
Welche Vorgaben gibt es in Deutschland zur Wahl der Bestattungsart?
In Deutschland haben Angehörige die Option, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen, wenn sie sich von einer geliebten Person verabschieden. Persönliche Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Umständen spielen oft eine entscheidende Rolle bei dieser Wahl. Die Erdbestattung, Feuerbestattung und Naturbestattung sind nur einige der verbreiteten Formen der Bestattung. Sowohl Erdbestattungen als auch Feuerbestattungen sind rechtlich in Deutschland zulässig. Die Vorschriften können jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausfallen. Die Bestattung in einem Friedwald und die Seebestattung in Nord- oder Ostsee sind ebenfalls gestattet, unterliegen allerdings spezifischen Richtlinien, um die Natur und Umwelt zu schützen. Nicht gestattet sind in Deutschland beispielsweise Almwiesenbestattung, Weltraumbestattung sowie die Bestattung im eigenen Garten. Bevor Sie mit der Bestattungsvorbereitung in Nordrhein-Westfalen beginnen, sollte man sich daher über die rechtlichen Vorgaben in der Region informieren oder professionelle Hilfe von einem Bestattungsinstitut in Anspruch nehmen.
Wer stellt den Totenschein aus?
Zu den Aufgaben des Bestattungsunternehmens gehört auch die Unterstützung der Angehörigen bei Formalitäten. Der Totenschein kann aber ausschließlich von einem Arzt ausgestellt werden. Üblicherweise ist das der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Dagegen dürfen die Bestatter keinen Totenschein ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer Formalitäten helfen.
Die Sterbeurkunde wird dagegen vom Standesamt ausgestellt. Der Totenschein ist keine Sterbeurkunde und ersetzt diese auch nicht. Er sollte aber bei der Beantragung der Urkunde mitgebracht werden, ebenso ein Personalausweis und - bei Ehepartnern - die Heiratsurkunde. Die Meldung beim Standesamt muss spätestens am dritten Werktag nach dem Tod erfolgen.
Viele Bestatter bieten Unterstützung bei diesen und anderen Formalitäten an. Wichtig ist etwa die sofortige Benachrichtigung der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern vorhanden. Es ist ratsam, dies gleich am Tag des Todes zu erledigen, um den Anspruch nicht zu verlieren. Ebenso müssen die Sozialversicherungsträger informiert werden, beispielsweise die Krankenversicherung.
Für die Beantragung des Erbscheins steht in der Regel mehr Zeit zur Verfügung. Dieser wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das in den meisten Fällen beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.
Was kostet eine Bestattung im Durchschnitt in Wickede (Ruhr)?
Die Bestattungskosten in Wickede (Ruhr) können stark variieren und hängen von den individuellen Umständen und Präferenzen ab. In der Regel liegen die Preise für eine Bestattung jedoch schnell über 10.000 Euro. Es gibt aber erschwinglichere Optionen, bei denen Bestattungen oft ab 3.500 Euro und Urnenbestattungen ab 2.500 Euro erhältlich sind. Nach oben hin gibt es praktisch keine Begrenzung. Es ist ratsam, Ihre eigenen Vorstellungen direkt mit einem Bestattungsinstitut zu besprechen und eine erste Kostenschätzung anzufordern.
Viel Geld muss bei einer Bestattung für die Gestaltung des Grabes eingeplant werden, sofern es nicht bereits vorhanden ist. Allein für den Grabstein und die Umrandung können schnell mehrere Tausend Euro anfallen. Auch ein Urnengrab verursacht in der Regel Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro, ist aber im Regelfall günstiger als ein klassisches Grab. Wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in dem die Verstorbene oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, reduziert das die Kosten erheblich. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neugestaltung fallen allerdings in beiden Fällen weitere Kosten an.
Unterschätzt werden oft die Kosten für einen Sarg. Dieser kostet oft mehrere Tausend Euro. Die Preise liegen hier allerdings - je nach Anspruch - weit auseinander. Gerade bei Feuerbestattungen werden oft lieber günstige Modelle gewählt. Die Kosten für die Verbrennung sind dagegen nur mit einigen hundert Euro zu kalkulieren. Um den Sarg und dessen Ausstattung kümmert sich im Regelfall der Bestatter. Das Bestattungsinstitut organisiert meist auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um den Blumenschmuck und die Aufbereitung der Leiche. Die Kosten dafür sollten am besten direkt bei einem Bestattungsunternehmen in Wickede (Ruhr) erfragt werden.
Die Kosten für ein Grab variieren je nach dem gewählten Friedhof. An kaum einem anderen Punkt sind die Unterschiede in den Kosten so groß bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preisgünstiger sind ialsGräbern für klassische Erdbestattungen.
Die Kosten für die Trauerfeier hängen in erster Linie vom Anspruch und der Kirchenzugehörigkeit ab. Mitglieder der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche zahlen in der Regel lediglich die "Taxa Stola" (Stolgebühr) für die Trauerfeier und ein meist kleines Entgelt für den Organisten. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Wenn jedoch ein freier Trauredner und professionelle Musiker in Anspruch genommen werden, können die Kosten leicht über 1.000 Euro steigen. Die Ausgaben für den sogenannten Leichenschmaus sind in der Regel recht niedrig. Üblicherweise gibt es in Deutschland nur einen Trauerkaffee, bei dem Kaffee und Blechkuchen serviert werden. Können die Hinterbliebenen die Kosten für die Beerdigung nicht tragen, kommt eine sogenannte Sozialbestattung infrage. Die Kosten übernimmt dabei das Sozialamt. Bezahlt wird allerdings nur eine sehr einfache Beisetzung.
Wie finde ich den richtigen Bestatter in Wickede (Ruhr)?
Typischerweise haben Sie als naher Angehöriger die Möglichkeit, den Bestatter zu bestimmen, der die Beerdigung für einen Verstorbenen durchführt. Hierzu können Sie aus den Beerdigungsunternehmen in Ihrer Region aussuchen. Die Bestattersuche kann durch Faktoren wie Ruf, Erfahrung, Preisgestaltung und persönliche Empfehlungen getroffen werden.. Es ist von Vorteil, die Dienstleistungen verschiedener Anbieter in Ruhe zu vergleichen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Sie müssensich bei dem Bestatter gut aufgehoben fühlen und Vertrauen in seine Dienstleistungen haben, da er in einer emotional herausfordernden Situation eine bedeutende Rolle spielt.
Checkliste für Hinterbliebene: Welche Themen sind bei einer Bestattung relevant?
Die Organisation einer Bestattung ist sowohl emotional als auch organisatorisch anspruchsvoll. Hier ist eine einfache Checkliste, die als Ausgangspunkt dienen kann.
- Angehörige informieren
- Bestattungsart wählen
- Bestattungsunternehmen auswählen
- Budget festlegen
- Bestattungsvertrag abschließen
- Sterbeurkunden beantragen
- Trauerfeier planen
- Blumen und Dekoration wählen
- Trauerredner oder Geistlichen bestimmen
- Musik für Zeremonie planen
- Kleidung und Schmuck für den Verstorbenen festlegen
- Danksagungskarten gestalten
- Grabstelle auswählen
- Gästeliste für Trauerfeier erstellen
- Versicherungen und Bankkonten auflösen
- Nachlass regeln
- Erbschein beantragen (falls erforderlich)
- Bestattungskosten und Zahlungen verwalten
- Dokumente archivieren
- Nachlassangelegenheiten klären
- Grabpflege organisieren
Denken Sie daran, dass die Anforderungen und Traditionen je nach kultureller, religiöser und individueller Präferenz variieren können. Vergewissern Sie sich, dass die lokalen Gesetze und die Präferenzen des Verstorbenen oder der Familie beachtet werden.
Friedhof oder Friedwald - Was sind die Unterschiede?
Friedwälder - das bedeutet die letzte Ruhe für geliebte Angehörige mitten im Wald, Eins werden mit der Natur. Der Friedwald stellt eine moderne und angemessene Alternative zur herkömmlichen Grabbestattung dar. Der für die Beisetzung verantwortliche Angehörige oder sogar man selbst (zu Lebzeiten) kann sich in einem Friedwald einen Baum aussuchen, an dem die Urne mit der Asche beigesetzt und somit wieder der Natur zugeführt werden soll. Die Urne baut sich über die Zeit dabei vollständig ab. Diese Bestattungsart bietet eine vollständig natürliche Umgebung, an der auch Grabsteine und Grabschmuck nicht gestattet sind, kleine Täfelchen an den Bäumen weisen jedoch auf den dort bestatteten Verstorbenen hin. Unweit von Wickede (Ruhr) befinden sich unter anderem die Friedwälder Möhnesee bei Delecke (Kreis Soest) oder Münsterland bei Freckenhorst (Kreis Warendorf). Diese bieten sich für Sie unter Umständen für eine ganz besondere Friedwald-Bestattung an.
Mit welchem zeitlichen Aufwand für eine Beerdigung muss man rechnen?
In den meisten Fällen kann eine Beerdigung innerhalb von bis zu 7 Tagen nach dem Todesfall organisiert werden. Eine frühzeitige Regelung der Bestattung kann dazu beitragen, dass die Beerdigung schneller und leichter durchgeführt wird. Durch eine Bestattungsvorsorge legt die Person zu Lebzeiten ihre Wünsche und Vorstellungen für ihre eigene Beerdigung fest. Dies kann Details wie den Ort der Beisetzung, die Art des Sargs oder der Urne, die Zeremonie und andere individuelle Präferenzen umfassen. Wenn im Voraus klare Anweisungen vorliegen, erleichtert dies den Angehörigen die Planung und Organisation, was zu einer schnelleren Abwicklung führen kann. Sollten Sie mit der Organisation einer Beerdigung betraut sein, ist es ratsam, nach Wünschen oder einer vorab getroffenen Bestattungsvorsorge des Verstorbenen zu fragen.
Was braucht man für eine Bestattung in Wickede (Ruhr)?
Für seine eigene Arbeit benötigt der Bestatter lediglich wenige Unterlagen, jedoch steht er bei den erforderlichen bürokratischen Schritten hilfreich zur Seite. In derartigen Situationen werden weitere Dokumente von Bedeutung.
Essentiell für die Bestattung ist die Sterbeurkunde. Sollte sie noch nicht vorliegen, unterstützt der Bestatter gerne bei der Beantragung. Falls der oder die Tote in einem bestehenden Grab beerdigt werden soll, beispielsweise zusammen mit den Eltern oder einem vorher verstorbenen Ehepartner, sollten die entsprechenden Unterlagen mitgebracht werden.
Des Weiteren sind alle Unterlagen wichtig, in denen der oder die Verstorbene spezifische Wünsche zur Beerdigung festgehalten hat. Zusätzlich werden der Personalausweis des Verstorbenen, die Geburtsurkunde bei ledig verstorbenen Personen, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde bei Verheirateten sowie die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin bei Verwitweten benötigt. Geschiedene sollten das Scheidungsurteil oder den Scheidungsbeschluss vorlegen.
Darüber hinaus kann das Bestattungsunternehmen bei der Vorbereitung weiterer Unterlagen behilflich sein, wie beispielsweise Dokumente für die Rentenversicherung. In diesem Fall empfiehlt es sich, alle erforderlichen Papiere gemäß unserer Checkliste bereitzuhalten, sofern sie bereits vorhanden sind.
Welche Aufgaben übernimmt ein Bestattungsunternehmen?
In Momenten der Trauer und des Verlustes erweist sich ein Bestatter als einfühlsamer Unterstützer. Der Fokus des Bestatters liegt darauf, den Hinterbliebenen in diesen emotional fordernden Zeiten zur Seite zu stehen. Von der sorgfältigen Planung der Beisetzung bis hin zur Organisation der Trauerfeier übernimmt das Bestattungsunternehmen eine breite Palette an Aufgaben. Es kümmert sich um Nuancen, wie die Auswahl der geeigneten Lieder für die Beerdigung, und hilft bei der Entscheidung über den angemessenen Sarg oder die Urne sowie bei der Gestaltung von Trauerkarten, Traueranzeigen und Todesanzeigen. Ebenso kümmert sich der Bestatter um offizielle Aufgaben und koordiniert die Abläufe mit dem Friedhof oder Krematorium. Indem er die Beerdigung sorgfältig plant, nimmt der Bestatter den Angehörigen eine große Last ab und ermöglicht ihnen Raum für ihre Trauer. Als vertrauenswürdiger Ansprechpartner bietet er eine schnelle und unkomplizierte Lösung, um den Prozess für die Trauernden so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Welche Ausbildung hat ein Bestatter?
Die Voraussetzung, um Bestatter zu werden, sind spezielle Ausbildungsschritte. Die Voraussetzungen können je nach Region variieren, aber im Allgemeinen ist ein Schulabschluss erforderlich, meistens mindestens ein Hauptschulabschluss, für diejenigen, die Bestatter werden möchten. Die eigentliche Ausbildung erfolgt in der Regel über eine Lehrstelle oder ein duales Ausbildungssystem und dauert normalerweise zwei bis drei Jahre. Während dieser Phase der Ausbildung erwerben angehende Bestatter Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Leichenversorgung, hygienische Vorschriften, Trauerbegleitung und Bestattungsorganisation. Nach Abschluss der Ausbildung steht eine Abschlussprüfung an, die bestanden werden muss, um die Qualifikation zu erhalten. Häufig folgt nach der Ausbildung eine praktische Phase in einem Bestattungsunternehmen, um berufliche Erfahrung zu sammeln. Es besteht für Bestatter die Möglichkeit, sich auf diverse Spezialgebiete zu spezialisieren, wie beispielsweise Trauerbegleitung und Bestattungsvorsorge. Zusätzlich zu den formalen Qualifikationen ist es von Bedeutung, Empathie und Mitgefühl mitzubringen, da der Umgang mit trauernden Familien äußerst sensibel ist.
Was steht im Bestattungsgesetz?
Für das Bestattungsrecht sind die Bundesländer zuständig. Bestattungen in Wickede (Ruhr) unterliegen somit dem Bestattungsgesetz Nordrhein-Westfalens. Ein wesentlicher Punkt darin ist die Bestattungspflicht. Die Beerdigung darf demnach nur auf einem offiziellen Friedhof stattfinden.
Das Bestattungsrecht in Nordrhein-Westfalen legt außerdem fest, dass die Leiche innerhalb von 36 Stunden überführt werden muss. Das Gesetz bestimmt auch die Dauer bis zur Beerdigung. Generell darf die Beerdigung frühestens 48 Stunden nach dem Tod stattfinden. Maximal dürfen bis zur Beerdingung in Nordrhein-Westfalen fünf Tage vergehen. Weitere Teile des Bestattungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen basieren auf dem 1934 erlassenen Reichsgesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens.
Welche Symbolik haben Blumen im Rahmen einer Trauerzeremonie?
Bei einer Trauerfeier ist es üblich, Blumen als Zeichen des Mitgefühls und der Anteilnahme mitzubringen. Meistens wählt man dabei weiße Blumen wie Rosen, Lilien oder Chrysanthemen, da sie Liebe, Reinheit und Ehrerbietung repräsentieren. Zur Beerdigung selbst wählen die Angehörigen häufig Kränze, Gestecke oder Sträuße aus. Diese können eine Mischung aus verschiedenen Blumen enthalten, wobei die Farben oft eher gedämpft und neutral sind, um Respekt und Trauer auszudrücken. Bei der Auswahl von Blumen zur Beerdigung ist es ratsam, auf klassische und stilvolle Optionen zu setzen, die den Ernst der Situation angemessen widerspiegeln.
Was ist der Unterschied zwischen Trauerfeier und Beerdigung?
Die Bedeutungen einiger Termini im Zusammenhang mit der Bestattung werden oft verwechselt. Welche Unterschiede bestehen zwischen den Bezeichnungen Bestattung, Beerdigung, Beisetzung, Begräbnis und Trauerfeier?
Unter dem Begriff Bestattung fallen sämtliche Prozesse von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof. Beerdigung und Beisetzung werden vielfach gleichbedeutend verwendet, bezeichnen jedoch im Wesentlichen den Akt der Niederlegung des Verstorbenen in der Grabstätte. Das Begräbnis hingegen bezieht sich oft auf die eigentliche Grabstätte selbst, wo die Person beigesetzt wird. Die Trauerfeier wiederum widmet sich den Gefühlen des Abschieds und Erinnerung an den Verstorbenen. Folglich kann man zusammenfassen, dass Beisetzung im Allgemeinen als Teil des Bestattungsprozesses angesehen werden kann, wohingegen die Trauerfeier eine wesentliche Komponente der Abschiedszeremonie bildet.
Wie verbreitet ist die Erdbestattung?
Nach der Feuer- und vor der Seebestattung ist die Erdbestattung die wichtigste Art der Beisetzung. Dabei wird die Leiche unverbrannt beerdigt. In der Regel geht diesem Vorgang eine kurze Trauerfeier oder ein Trauergottesdienst voraus.
Die Erdbestattung hat Vor- und Nachteile. Für orthodoxe Juden und gläubige Muslime ist sie aus religösen Gründen verpflichtend, während die christlichen Kirchen die Feuerbestattung im vergangenen Jahrhundert erlaubt haben. Neben religiösen Überlegungen gibt es auch ökologische Gründe für die Erdbestattung, da der Körper durch Verwesung wieder mit der Erde verschmilzt. Jedoch erfordert eine Erdbestattung mehr Platz, was höhere Kosten zur Folge hat. Insgesamt ist eine Feuerbestattung oft kostengünstiger. Gegen die Erdbestattung spricht für viele Menschen auch die Bindung an einen Friedhof, wohin gegen Urnen auch in Friedwäldern beigesetzt werden können.
Nur noch rund ein Viertel der Bestattungen in Deutschland sind Erdbestattungen, die übrigen drei Viertel entfallen auf Feuerbestattungen, wobei darin auch die Seebestattungen enthalten sind, da der Leichnam in Deutschland auch bei dieser Bestattungsart zunächst verbrannt wird.
Wie lange dauert es bis zur Beerdigung in Nordrhein-Westfalen?
Der Zeitpunkt für eine Beerdigung in Nordrhein-Westfalen nach dem Versterben eines Angehörigen kann stark von den kulturellen, religiösen, rechtlichen und persönlichen Vorlieben abhängen. In einigen Kulturen und Religionen gibt es spezifische Traditionen und Rituale, die den Zeitpunkt der Beerdigung beeinflussen. Die Vorlieben der Hinterbliebenen sind entscheidend. Einige Familien bevorzugen eine schnelle Beerdigung, während andere möglicherweise mehr Zeit für Trauer und Vorbereitung benötigen. Es ist dabei oft ratsam, genug Zeit für Angehörige und Freunde einzuplanen, die möglicherweise von weit her reisen müssen, um an der Beerdigung teilzunehmen. In einigen Regionen kann darüber hinaus auch das Wetter eine Rolle spielen. Zum Beispiel könnten Wintermonate schwieriger für eine Beerdigung im Freien sein. Die Verfügbarkeit von Bestattungsunternehmen, Friedhöfen, Geistlichen oder Rednern kann zusätzlich den Zeitpunkt beeinflussen. Je nach den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes müssen bestimmte Schritte wie eine Leichenschau oder eine gerichtliche Untersuchung durchgeführt werden, bevor die Beerdigung stattfinden kann. Diese Schritte können die Beerdigung um einige Tage verzögern. In Nordrhein-Westfalen liegt die Mindestfrist der Bestattung bei 24 Stunden und die Höchstdauer bis zur Erdbestattung oder Einäscherung bei 10 Tagen. Die Frist für eine Urnenbeisetzung beträgt 6 Wochen (§ 13 BestG).
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