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Als Kulisse hat sich das Parisiennes die typisch hansestische Klinkergestaltung des Hanseviertels ausgesucht.
Eingerichtet in gradlinigen Formen und rot-bis erdfarbenen Tönen bildet das Restaurant/Bistro einen interessanten Kontrast zu der luftigen gläsernen Kuppel welche die gesamte Einkaufspassage überspannt und die ich besonders im Winter als recht anheimelnd empfinde.
Geschätzt ist das Parisiennes das größte Lokal der Passage denn es verfügt über reichlich Innenbestuhlung mit bequemen Bänken und Stühlen und großem Thekenbereich mit Barhockern. Dazu gesellen sich zwanglos einige Bistrotische "vor" dem Restaurantkernbereich in der Passage (schicklich geeignet zum Beobachten der Käufergemeinde) und eine recht weiträumige Bestuhlung unter freiem Himmel im Bereich Poststraße/Große Bleichen.
Die spezielle Architektur des Haupteinganges der 9000 qm großen Edelshoppingmal erlaubt diesen großzügigen Außenbereich. Innen wie außen ist also Sommers wie Winters hier gut zu verweilen.
Obwohl ich im Abstand von mehreren Monaten erst zweimal hier war, beide Male in höchst angenehmer Begleitung, erinnerte sich der gut gelaunte Cameriere sofort an uns und hatte sogar noch "unseren " Platz in Erinnerung, Respekt!
Wir amüsierten uns köstlich als wir die Standfestigkeit des kleinen Tischchens erneut auf die Probe stellten. Beim ersten Besuch wuselte nämlich der Herr Ober geschäftig umher bis er eine geeignete Bierdeckelunterlage dem unwilligen Tischbein unterjubeln konnte. Mit seiner leger/munteren und
aufmerksam/unaufdringlichen Interpretation des "Art de service" hatte er direkt mal ein paar Charmingpoints bei mir erworben. Aufgrund der Begrüßung per Handschlag sind sein Sympathiepunkte auf Matterhorn Niveau. Der Gute ist definitiv ein ganz alter Hase im Gastrobusiness.
So, genug geschwärmt, ein paar Worte zum Essen müssen ja auch sein.
Da mein erstes Ma(h)l schon bisschen was zurück liegt kann ich (leider!) nur noch folgendes dazu sagen: die Penne mit Kalbfleisch an einer pikanten Sauce waren perfekt. Genau bissfest gegarte Teigwaren zu zartem Kalb, gereicht mit einer deliciös kontrastierenden Sauce, Applaus.
Der zweite Besuch war vor wenigen Wochen. Ich entschied mich, obwohl kein Fan davon, für einen Flammkuchen, belegt mit frischen, kurz mitgegarten Tomaten, Prosciutto di Parma und frischem Basilico. Müßig zu erwähnen das ich die Entscheidung nicht bereute. Der Boden knusperhauchdünn, der Schinken frisch aufgeschnitten und reichlich vorhanden, wirklich tiptopper Gaumenspaß!
Mein netter Begleiter wählte den Klassiker Cesars Salad der schon optisch was her machte. Knackfrischer Römersalat und frische Parmesanspäne - halt wie es sich gehört.
Ich konnte es mir nicht verkneifen und langte kess einmal mit der Gabel rüber. Ja auch der Salat war delikat, wenn auch mir persönlich ein wenig zu säurelastig. Man war wohl ein wenig zu großzügig mit dem Zitronensaft zugange gewesen. Nichtsdestotrotz wurde die Salatschale ebenso leer wie mein Holzteller.
Nun noch einige Fakten:
Es gibt neben der beständigen Speisekarte eine gut sortierte Wochenkarte.
Zum umfangreichen Angebot zählen zudem tägliches Frühstück bis 13 Uhr und Mo. - Fr. Businesslunch von 12-15 Uhr. Vegetarier werden hier ebenso fündig wie Freunde der französischen und italienischen Bistroküche. Zum nachmittäglichen Kaffee oder Kakao kann man ein frisches Stück Torte von Lindner oder Tiramisu genießen.
Die gesamte Passage bietet Barrierefreiheit und gut funktionierendes WiFi.
Die Toiletten des Parisiennes sind blitzsauber, ordentlich und elegant wie das ganze Lokal und ebenso barrierefrei.
Parkmöglichkeiten bietet ua. das Parkhaus Hanse-Viertel. Desweiteren befinden sich U-und S-Bahn und einige Buslinien in der Nähe.
Fazit: uneingeschränkte Empfehlung wenns nicht zu voll ist.
Buon appetito! Bon appetit!
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