für Hamburg
×
×

Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm

Willy-Brandt-Str. 60
20457 Hamburg - Altstadt Zum Kartenausschnitt Routenplaner
Telefon: 040 37 11 25
Gratis anrufen
E-Mail senden www.mahnmal-st-nikolai.de
Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm 040 37 11 25 Hamburg Willy-Brandt-Str. 60 20457 Altstadt 4.5 5 5

Weiterempfehlen:

Bilder aus weiteren Quellen (93)

Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Nutzerfoto golocal Weitere Bilder
Öffnungszeiten
Mai-Sept. täglich 10 - 20 UhrOkt.-April täglich 10 - 17 Uhr
Produkthinweis Detailseite gewerblich

Bewertungen1:

Gesamtnote aus 5 Bewertungen (+ 51 weitere) aus dieser Quelle:
In Gesamtnote eingerechnet
golocal (5)
Nicht in Gesamtnote eingerechnet
yelp (51)

Meine Bewertung für Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm

1. Sterne vergeben
2. Erfahrung teilen
1500 Zeichen übrig

Neueste Bewertungen

Unzumutbar? 11.11.2020benoit

via golocal Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.

„Sehr beeindruckend und zum-Denken-anregend. Öffentlich betratbar ohne Eintritt.”

Unzumutbar? 04.11.2020Kulturbeauftragte

verifiziert durch Checkin, Community, via golocal Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.

„Eigentlich wollte ich heute oder in den kommenden Tagen der Nicolaikirche in Hamburg einen weiteren Besuch abstatten. Leider ist es aus gegebenem Anlass nicht möglich, weil unsere Unterkunft vor Tagen es storniert hatte… Übernachten unter einer Brücke ist ferner keine Option… so möchte ich an dieser Stelle fortfahren, was einen dort erwartet und (was ich zum Teil vermisst habe) ergänzen. In der Vergangenheit habe ich bei meinen Stadtrundgängen auch an der Ruine einen Halt gemacht. Da ich bisher ausschließlich in der kalten Jahreszeit unterwegs war, gestaltete es sich mit einem Besuch recht schwierig: mal war es über eine lange Zeit wegen Sanierungsarbeiten komplett verschlossen oder nur bedingt ein „Vergnügen“ wegen der Gerüste. Eine andere Variante sind die „üblichen“ Feiertage, an denen es grundsätzlich zu ist. Was mein Interesse von Anfang an geweckt hatte, war das Glockenspiel! Zu bestimmten Zeiten wird es live gespielt! Erneut eine Enttäuschung: es gab eine Vorankündigung, dass ein bestimmter Musiker das „Carillon“ – so wird das Instrument in der Fachbezeichnung genannt, spielen soll. Kurzfristig wurde es aber (aus unbekannten Gründen) abgesagt. Für gewöhnlich soll es Donnerstags um 12 Uhr stattfinden. Laut Angaben, die ich im Netz gefunden habe, ist es ein ganz besonderes Instrument! Innerhalb Deutschlands gibt es nur wenige davon geben! Das im Glockenturm mit seinen 51 Exemplaren soll zu den größten Zählen. Es ist nicht das erste, von man man erfährt, aber dazu etwas später mehr. Vorweg möchte ich auf diese Seite mit weiteren Infos verweisen: https://denkmaltag-hamburg.de/carillon-st-nikolai/ Es gibt Gebäude, die auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken können. Das kann man auch auf diese Kirche, die dem Patron der Kaufleute geweiht ist – St. Nicolai, dem norddeutschen Pendant zu Nikolaus. Vieles in der „Überlieferung“ basiert, da es kaum Belege gibt, auf Vermutungen oder dem, was als "allgemeingültig" / Verbürgt erscheint. In Bezug auf diese Ecke der Stadt betrifft, gilt es ebenfalls, dass die sog. "Neustadt" auf den Grafen Adolf III. von Schauenburg zurückverfolgbar ist. Das gleiche gilt für die erste gleichnamige Kapelle, weil, einigen Angaben zufolge, er das Grundstück dafür zur Verfügung gestellt hatte. Mit der Zeit sollte sie zu einer der Hauptkirchen werden. Dadurch wurden in den Folgejahrhunderten mehre Erweiterungen notwendig. Nicht erst im 2. Weltkrieg wurde sie zerstört, sondern bereits beim großen Stadtbrand von 1842. Hinterher blieb nur ein Teil des barocken Turms übrig, sowie einige der Außenmauern. In dem Zusammenhang finde ich es erwähnenswert, dass kein geringerer als der Architekt und Sohn der Stadt (damals eher weniger) - Gottfried Semper (29. November 1803, Bezirk Altona, Hamburg - 15. Mai 1879, Rom, Italien) gewesen war, der als erster seine Entwürfe lieferte. So wie es ihm vorschwebte, wurde es dennoch nicht umgesetzt! Er war einer der wenigen, die sich für einen „behutsamen Wiederaufbau“ engagiert hatte. Stattdessen wurde (nicht zum letzten mal) eine „Radikallösung“ durchgesetzt. Nicht zuletzt durch die Bürger und den Senat wurde ein „moderner“ Neubau errichtet! Das aber nach einigem hin und her: beim Entwurf vom 1844 schwebte Semper ein „tempelartiger“ Bau mit vielen Säulen und einer Rundkuppel oben drüber vor. So sollte es auch umgesetzt werden, aber es kam anders: nach einem weiterem öffentlichen Streit sollte es der damaligen „Mode“ angepasst: und im neogotischen Stil ausgeführt werden. Das aber erst nachdem über fast 2 Jahre lang, einmal in der Woche eine „Spendensammlung“, gab. Diese wurde vor allem in bestimmten Geschäften durchgeführt. Dennoch nachdem in Köln die Bauarbeiten nach hunderten von Jahren aufgenommen wurden, schwappte eine „Begeisterung“ rüber, die zu einer „Personal-Änedrung“ führte – der junge Architekt George Gilbert Scott (* 13. Juli 1811 in Gawcott, Buckinghamshire - 27. März 1878 in London) aus. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hinterher „klotzen, statt kleckern“ angesagt gewesen ist! Nichts geringeres als eine Kathedrale sollte es werden, die diese Bezeichnung auch verdient, auch wenn davon keine Rede sein kann! Für einen, der aus jetziger Perspektive betrachtet, sind die zeitgenössischen Fotografien sowohl aus deren Entstehungszeit als auch hinterher ein Zeugnis und „Beweis“ eines imposanten Baus. Mit seinen 86 Metern Länge soll sie eine der größten in Hamburg gewesen sein. Die gesamte Bauzeit hatte 36 Jahre gedauert. Das was ich in dem Zusammenhang erwähnenswert finde, dass es von den damaligen Zeitgenossen als ein „Gebäude der Superlative“ bezeichnet wurde. Es wurden hochwertige Materialien verwendet in deren Gesamtheit die Predigtkanzel im Mittelpunkt gestanden hatte. Bei meiner Recherche habe ich gezielt nach historischen Ansichten gesucht. Wenn man sich ein Bild davon machen möchte, kann ich diese Seite bestens empfehlen: https://www.mein-altes.hamburg/dom-kirchen-kapellen-klöster/hauptkirche-st-nikolai-bis-1943/. Ein Stück altes Hamburg, das spätestens bei den Angriffen von 24. bis zum 29. Juli 1943 zu Ende ging. Die Stadt als solche wurde systematisch bei den Bombenangriffen zerstört. Die ganze Operation ging in die Geschichte unter der Bezeichnung „Gomorrha“. Das heimtückische daran war, dass der (weit sichtbare) Glockenturm der Nicolaikirche als Orientierungshilfe gedient hatte :-/! Der „Feuersturm“ war extrem verheerend, weil der nicht ohne weiteres sich löschen ließ. So kann man sich vorstellen, dass das auch dieses Gemäuer betroffen hatte. Nach dem 2. Weltkrieg ist erneut das selbe passiert, was 100 Jahre zuvor vollzogen wurde: nach einer heftigen Debatte wurde die Idee verworfen sie im neogotischen Stil aufzubauen. In der Ausstellung aber habe ich noch eine „Steigerung“ dessen vorgefunden: ursprünglich gab es wesentlich mehr erhaltene Teilstücke, als jene, die es jetzt zu sehen sind! Es hieß an mehreren Stellen, dass diese nicht mehr „stabil“ genug gewesen sind… Erneut wurden diese „vorsorglich“ weg zu sprengen! Als Begründung mussten die „üblichen“ Ausflüchte herhalten: zu teuer, zu aufwändig, warum überhaupt… Die Denkmalschützer haben ihr Möglichstes getan, um eine solche „Radikallösung“ abzuwenden. Es gab kurz nach dem Ende des Krieges sogar Maßnahmen, bei denen die Reste gesichert wurden. Leider 1951 begann die Stadt die Mauern abzureißen. In den Folgejahrzehnten gab es mehrmals Bemühungen (nach dem Vorbild der Frauenkirche in Dresden) eine Rekonstruktion für eine Gemeinde (ggf. In „zeitgenössischer“ Gestalt) aber da sich der Senat dagegen ausgesprochen hatte, wurde es zu einem Mahnmal an die über 30.000 Tote der Bombenangriffe im Juni 43 sein. Erneut zeigt sich, dass ohne Engagement nicht mal das was Museum und die Ruine anbetrifft, sich so präsentieren würde, wie es sich heute darstellt! Für viele ist es sicherlich der Turm, der eine besondere Erwähnung verdient. In der kalten Jahreszeit habe ich vor allem mich für die Krypta mit den Zeugnissen ihrer bewegten Vergangenheit interessiert. Da darüber ausgiebig geschrieben wurde, möchte ich auf meine Fotos verweisen. Zum einen führen dorthin Stufen, als auch einen Aufzug. Leider ist dieser nicht der schnellste und er ruckelt unangenehm. Da ich aber weniger gut zu Fuss gewesen war, habe ich es dennoch in Kauf genommen. Irgendwie, wenn ich mich an die vergangenen Besuche entsinne, war es stets eine „Stippvisite“ – mal zu oder zu dunkel, um sich damit ausgiebig zu befassen. Es ist ein Zeugnis der Zeit, der mehr Aufmerksamkeit verdient, als ich zur Verfügung gehabt hatte. Habe mir einiges von der Aussichtsplattform versprochen, doch weil der Turm hinter einem Gerüst „verborgen“ blieb, fand ich es dementsprechend nicht so dolle… Kann mir vorstellen, dass wenn man es auf sich wirken lässt und auf einer der Bänke platz nimmt, dass eine andere Wirkung haben wird, als im Dämmerlicht. Schon jetzt kann ich aber feststellen, dass es nach einem weiterem Besuch sicherlich eine bessere Gesamtbenotung geben wird. So kann ich mich unter anderem nicht an eine Hinweistafel erinnern, die zuletzt hier hochgeladen wurde… Es sind solche Kleinigkeiten, die die Wahrnehmung in die eine oder andere Richtung lenken können. Innerhalb der Ruine kann man mehrere Kunstwerke vorfinden. Eins unter ihnen ist bei mir in besonderer Erinnerung geblieben: „Prüfung“ von Edith Breckwoldt. Darüber aber habe ich bereits geschrieben: https://www.golocal.de/hamburg/freizeitanlagen/pruefung-edith-breckwoldt-am-mahnmal-st-nikolai-YUY9V/. Über die anderen kann ich keine weiteren Angaben machen. Kehren wir zum Schluss zum Ausgangspunkt zurück: Musik aus der „Konserve“ hat mir besonders gut gefallen. Diese kann man Täglich um 9 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr und18 Uhr lauschen! Sie ist gleichzeitig ein Bindeglied in die Vergangenheit der Kirche! Es ist erneut sehr lange geworden… dennoch tue ich mich schwer eine „angemessene“ Wertung zu geben. Nach langem abwägen möchte ich (vorerst) sehr solide 3 Sterne vergeben, auch wenn andere es als unzureichend erachten können. ...”weniger

Unzumutbar? 02.10.2020Wtaler

verifiziert durch Checkin, via golocal Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.

„Es ist eine beeindruckende Restkirche. Man kommt relativ schnell in 75m Höhe per Aufzug. Und die Rundumsicht ist famos. Mit 5€. bist du dabei. Was mich doch traurig macht ist das sie es als Mahnmal nicht Wieder auf aufbauen wollen. Als wenn man nicht Alt und neu in einem Mahnmal vereinen könne. Die Frauenkirche in Dresden wurde aufgebaut und man kann alt und neu erkennen. Und das errichten ist ein Weg zu Zeigen das kein Krieg den Glaube zerstören kann. Ich verstehe manchmal nicht das unvollendete Werke die nach einer Zerstörung so gelassen wird. Zur Kirche selbst ich kann mir Gedanklich gut vorstellen wie es war als es Gottesdienste dort gab und Lieder gesungen wurden und Predigten folgten. ...”weniger

Unzumutbar? 13.01.2020Harald C.

via yelp Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über yelp eingeholt.

„Das Mahnmal St. Nikolai befindet sich an der Willy-Brandt-Straße und soll als zentraler Erinnerungsort für die Opfer des Zweiten Weltkriegs ...” mehr

Unzumutbar? 19.05.2019Dani K.

via yelp Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über yelp eingeholt.

„Beeindruckend schon von außen - die kriegsgeschädigte Fassade wurde als Mahnmal stehen gelassen, um an die Kriegsgeschehnisse zu erinnern. ...” mehr

Mehr Bewertungen

Das sagt das Web über "Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm"

Foursquare 8.5/10
aus 163 Bewertungen
Legende:
1 Bewertungen stammen u. a. von Drittanbietern

Weitere Schreibweisen der Rufnummer

040 371125, +49 40 371125, 040371125, +4940371125

Häufig gestellte Fragen

Wie lautet die Adresse von Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm?

Die Adresse von Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm lautet: Willy-Brandt-Str. 60, 20457 Hamburg

Was denken Internetnutzer über Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm?

Mahnmal St. Nikolai, Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., Museum und Aussichtsturm hat 5 Bewertungen mit einer Gesamtbewertung von 4.5/5.0
Der Eintrag kann vom Verlag und Dritten recherchierte Inhalte bzw. Services enthalten
Foto hinzufügen