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„Die Segenskirche in der Bahnhofstraße ist aus dem Ortsbild von Maxhütte-Haidhof nicht wegzudenken. Die
Einweihung war am 11. Oktober 1891. Seit dieser Zeit feiert die Gemeinde am 20. Sonntag nach Trinitatis dort das Fest der Kirchweih. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts waren Ingenieure und Arbeiter in die Oberpfalz gekommen, um das Eisenwerk Maxhütte mit aufzubauen. Anfangs feierten die Evangelischen ihre Gottesdienste auf Schulbänken oder in der Wirtschaft. Als die Größe der Gemeinde stetig wuchs, wurde beschlossen eine Kirche zu bauen. Durch das Eisenwerk Maxhütte erfreute sich die Gemeinde eines regen Zuwachses. Schlackensteine aus der Maxhütte wurde als Baumaterial verwendet, dies verleiht ihr einen einzigartigen Charakter.
Vor mehr als zwanzig Jahren wurde das Eisenwerk geschlossen, Ein Schmied fertigte aus den letzten Eisenteilen ein Kreuz mit Kerzenständern an. Das Kreuz steht bis heute auf dem Altar und erinnert an die bewegte Geschichte der Kirchengemeinde sowie des ganzen Umlands.
Über einem Kerzentisch neben dem Altar hängt ein Kreuz, der leidende Christus darauf trägt eine Dornenkrone aus Stacheldraht. Dieser Stacheldraht stammt aus der WAA in Wackersdorf und erinnert an die enormen Proteste gegen die damals geplante Wiederaufbereitungs-anlage. Bis heute mahnt er zum Zusammenhalt der Gemeinde sowie zum Einsatz für Bürgerrechte, Freiheit und Selbstbestimmung.
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Kürzlich wurde das komplette Kirchendach instand gesetzt, weitere Renovierung sind in Planung.
Die Segenskirche lädt täglich zum Ausruhen, Aufatmen und Beten ein.
Viel Spaß beim und danke fürs Lesen
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