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„Die evangelische St. Jakobuskirche steht im Ortszentrum am Marktplatz von Oberkotzau ist ein Denkmalgeschützes
Gebäude das zweierlei Bauweisen aufweist. Das erste schmale Urkirchenschiff wurde 1935 durch einen kuriosen Rundbau erweitert. Der Chorraum und Kirchenschiff der Jakobuskirche haben keine gemeinsame Achse, sondern bilden einen Winkel.
Beim Eintreten in das „alte“ schmale Kirchenschiff sind auf beiden Seiten die alten sehenswerten und wunderschönen Gesellschaftsemporen der adeligen Familien zu sehen, an denen sich zahlreiche Wappen von Rittergeschlechtern der Umgebung befinden. (Als Ministeriale waren die Kotzauer mit vielen kleinen Rittersitzen in der Region vertreten). Später sind dann die Wappen der Hohenzollern und des Fürstentums Bayreuth hinzugekommen, aus denen auch die Freiherren von Kotzau hervorgegangen sind. ).Nach dem langen Gang kommt man ich den großen Rundbau. An den über zwei Etagen durchgehende Emporen angebracht sind. Den Aufgang zu diesen findet man unmittelbar im rechts und links Rundbau.
Das Datum ihrer Entstehung ist nicht bekannt, man sagt ihr ein hohes Alter nach aber der Grundbau zeugt auf ein hohes Alter hin denn der Ort ist 1234 erstmals urkundlich als Kotzau erwähnt und 1444 mit dem Marktrecht belehnt worden. St. Jakobus steht seitdem in enger Verbindung mit dem Ortsadel, der Familie von Kotzau, die mehrere Jahrhunderte über die Region herrschte und er war .bis 1968 Stammsitz der uradeligen Kotzauer (später Ritter und Freiherren von Kotzau. Die Kirche wurde nach einer Zerstörung durch die Husitten 1440 von den von Kotzau wiederaufgebaut wurde.
Adelige Familienangehörige wurden innerhalb der Kirche bestattet. Etliche Epitaphien an den Innen- und Außenwänden der Kirche, zum Beispiel von Georg Wolf von Kotzau, zeugen noch davon. Es befinden sich noch einige Grabsteine der von Kotzau (u.a. von 1560, 1588, 1597, 1603, 1624). Der ursprüngliche Dorffriedhof befand sich in früheren Zeiten um die Kirche, wurde aber dann später auf den Friedhofsberg verlegt auf dem die Christuskirche erbaut wurde und an der man eine Erinnerungstafel an die letzten Sprosse der Freiherrn von Kotzau findet.
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