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„Rheinisch-Bergische Druckerei- und Verlagsges. mbH zeichnet sich durch "Telefonterror" aus. Sendet erst
anonymen Anruf , um zu testen ob jemand da ist und nach einiger Zeit erfolgt dann Anruf vom Vertrieb. So gewinnt man mich nicht als Kunden (zurück).
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„Die Rheinische Post habe ich schon zu Zeiten gelesen, als ich Düsseldorf nur mit dem Finger auf der Landkarte
oder aus dem Fernsehen kannte.
Als ich Mitte der 90ziger Jahre beschlossen hatte mich beruflich komplett neu aufzustellen, musste ich nach abgeschlossener Ausbildung auch eine Arbeitsstelle finden. Damals war es noch üblich, Stellenanzeigen in der Zeitung zu suchen. Da es in meiner kleinen Heimatstadt neben den lokalen Zeitungen auch die Süddeutsche Zeitung und die Rheinnische Post mit der Samstagsausgabe zu kaufen gab, habe ich die Chance genutzt. Später habe ich aufgrund einer Stellenanzeige in der Rheinischen Post auch einen Arbeitgeber gefunden.
In Düsseldorf wohnend war ich dann natürlich auch lange Zeit Abonnent der Zeitung. Täglich habe ich mich nach guter alter Art über das Weltgeschehen und die regionalen Ereignisse aus Düsseldorf und Umgebung in der Papierausgabe informiert und auch den Anzeigenteil genutzt. Ich war grundsätzlich zufrieden mit der Rheinischen Post. Leider ergab es sich immer wieder, dass ich beruflich oder privat nicht zu Hause war und deshalb die Zeitung selbst nicht lesen konnte. In solchen Fällen habe ich die Zeitung dann vorher als Geschenk für Bedürftige markiert. Weil die Abwesenheiten aber immer unregelmäßiger wurden, habe ich mich dann entschlossen, das Abonnement zu beenden und die Zeitung nur noch bei Bedarf am Kiosk zu kaufen.
Mittlerweile lese ich nur noch wenige Artikel in der Onlineausgabe oder in der Papierausgabe eines Kollegen.
Ich bewerte die Artikel in der RP auch heute noch als recht gut, musste aber in den letzten Jahren feststellen, dass auch die RP nicht vor dem Qualitätsverfall bewahrt ist, welcher meines Erachtens seit Jahren in der Medienwelt grassiert.
Als kleines Beispiel sei hier nur die Rechtschreibung in den Artikeln erwähnt. Ich sehe das so, dass in früheren Zeiten, als es noch Zeitungssetzer gab, die Texte weniger Fehler enthielten als heute mit automatischer Rechtschreibekorrektur.
Auch bin ich der Meinung, dass viele Artikel nicht mehr richtig recherchiert wurden. Teilweise werden nur noch Vermutungen und Gerüchte präsentiert ohne zuvor den Wahrheitsgehalt zu prüfen. Hier hält sich die RP leider auch nicht heraus.
Der Wind weht in der Medienwelt mittlerweile sehr rau. Viele Menschen informieren sich heute hauptsächlich über das Internet und haben so keinen Bedarf für eine Papierzeitung. In diesem Zuge versucht die RP auf dem Markt mit digitalen Versionen Kunden zu gewinnen. Auch ich wurde schon zu Testabos eingeladen. Den Ansatz der RP finde ich gut. Aber leider sehe ich hier noch erheblichen Bedarf der Verbesserung. Das vorgestellte digitale Angebot ist für mich noch keine Alternative, für die ich ein Abonnement abschließen würde. In dieser Meinung werde ich auch von einem Kollegen bestätigt, welcher noch ein Abo für die Papierzeitung nutzt und überlegte auf digital umzustellen.
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