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„Wenn man durch Grinha fährt, wie hier alle liebevoll den kleinen Ort Grünhain nennen, glaubt man wirklich,
er ist in einen ewigen Dornröschenschlaf gefallen, denn hier geht das Ladensterben um. Zum Glück hält sich wacker wenigstens die Fleischerei, denn was wäre ein Ort ohne einer gescheiten Fleischerei?
Seit über 120 Jahren gibt es sie in diesem Ort. Mittlerweile in der 4. Generation! Gegründet 1904 von Paul Reinwardt mit jungen 23 Lenzen und seiner Frau Rosa. Damals hatten sie einen schweren Start, denn die Konkurrenz war groß mit weiteren 6 (!) Fleischereien im selben Ort. Sein Sohn Erich stieg rasch in das Geschäft mit ein, wurde aber im Jahr 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Von da an, hatten es die Eltern schwer, ohne ihren Sohn das Geschäft fortzuführen, zumal Krieg war. Dann der Schicksalsschlag 5 Jahre später: Erich war im Krieg gefallen. Ein herber Verlust, große Trauer und nun kam die Mangelwirtschaft nach dem Krieg hinzu. Schwere Jahre folgten, bis Klaus das Geschäft übernahm und es mit der Wirtschaft wieder bergauf ging. Im Jahr 1968 wurde der heutige Geschäftsführer Jens geboren. Er übernahm 2006 das Geschäft und auch seine Tochter Romy ist schon Feuer und Flamme für diesen Beruf. Fein! So geht die Fleischerei, die in der Region Rang und Namen hat, ähnlich der Fleischerei Meyer in Bernsbach, von einer Generation in die andere über.
Wie in Beierfeld, wo es eine Filiale von ihm gibt, findet man auch in "Grinha" einen Imbiss neben der Fleischerei vor. Beides ist voneinander getrennt, was ich sehr gut finde. So kommt die Kundschaft sich nicht in die Quere. Der Imbiss ist immer gut besucht und hat jeden Tag wechselnde Gerichte zur Auswahl. Heute war nichts für mich dabei. Ich warte wieder, bis es Soljanka gibt, denn die schmeckt wirklich hervorragend! Die säuerliche Schärfe ist schön ausgewogen, wie ich finde.
Die Fleischerei ist nicht barrierefrei zu erreichen. Freundlich und nett erlebte ich bisher die Verkäuferinnen. Manchmal finde ich sie auf ihre nette Art etwas aufdringlich, wenn sie einem dieses und jenes Angebot unterbreiten. Der Laden ist sauber und ordentlich. Oft muss man etwas warten, bis man an der Reihe ist, denn vor einem gibt es oft eine "Schlange" von Kundschaft, die sich auch von den etwas höheren Preisen nicht abschrecken lässt. Aber gutes Handwerk kostet eben.
Das widerrum zeigt mir, wie beliebt die Wurst- und Fleischwaren von Jens Reinwardt sind. Immer frisch, fast alles hausgemacht und bisher fand ich nichts, was nicht schmeckt. Sehr empfehlenswert ist der Wiegebraten, den es in verschiedenen Sorten gibt. Ich persönlich mag den Zwiebelwiegebeaten. Auch die Brühwurst, die Wienerwürstchen, die Bratwürste und die Paprika- und Knoblauchpolnische (Knacker) ist empfehlenswert. Nicht zu vergessen die Jagdwurst und tolle Salami! Eigentlich kommt man aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
Egal ob Fleisch oder Wurst - die Qualität stimmt. In Plastikbechern bekommt man Feinkostsalate wie den leckeren Würstchensalat, der wie zu DDR-Zeiten schmeckt und den nicht alle Fleischer so gut hinbekommen. Auch der Fleischsalat ist 1A! Nicht wässrig und aus einer billigen Salat-Mayo hergestellt, die vielleicht noch mit Wasser gestreckt wurde, nein, die Konsistenz ist richtig sahnig und die Fleischwurststreifen nicht zu dünn.
Auch mit dem Sauerkraut bin ich zufrieden. Es ist würzig und fein gehobelt. Das esse ich auch gern mal roh.
Ein toller Fleischer, mit frischem Wurst- und Fleischangebot und wer Hunger hat, kann ihn nebenan im Imbiss stillen.
Parken kann man vor dem Geschäft kostenfrei und auch wenn Grünhain nicht viel an Geschäften zu bieten hat, dem empfehle ich trotzdem einen Rundgang durch den beschaulichen Ort, mit seiner historischen Klosterruine und der schmucken Postmeilensäule, sowie seiner Kirche in der Farbe Rosa! :-)
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„Die Ware ist super lecker, ABER: Heute fühlte ich mich durchaus etwas pikiert. Denn die recht kräftige
Verkäuferin mit den welligen schwarzen langen Haaren in Grünhain ist, auf Grund ihrer extremen Überheblichkeit, ein wirtschaftliches Desaster für die Fleischerei. Eine Großbestellung und zukünftige Einkäufe werde ich deshalb nicht bei dieser Fleischerei vornehmen, auch wenn die Fleischwaren unserem Team schmecken. Diese Frau geht gar nicht.
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„Gute Fleischerei. Vorallem der Fleischsalat ist lecker und die Polnische! Unbedingt probieren! Aber auch
der Aufschnitt ist gut, sowie die Bratwürste und die sehr wohlschmeckende Jagdwurst! Leider haben die Preise in den letzten Jahren sehr angezogen. Noch vor ein paar Jahren war er sehr, sehr preisgünstig. Jetzt ist er sehr teuer geworden. Was mir nicht schmeckt bei ihm, ist das frische Sauerkraut. Immer zu viel Salz dran. Weiß nicht, ob aus eigener Herstellung, oder ob er das irgendwo her bezieht. Ich bin aber auch nicht der Typ, der es gern salzig mag. Anderen schmeckt es eventuell.
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