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„Geht man im Essener Grugapark über die moderne geradlinige Brücke, die vom Botanischen Garten in Richtung
Orangerie führt, so sieht man an der Seite ein buntes verspieltes Gebäude, das an ein Märchenschloss erinnert.
Es handelt sich dabei um den Bau, dessen Entwurf die letzte Arbeit des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) war. Auftraggeber war die Ronald McDonald Stiftung (Kinderhilfe), und der Zweck des Gebäudes war und ist die zeitweise Unterbringung der Familien schwerkranker Kinder, die im benachbarten Klinikum behandelt wurden und werden.
Für das 2003 eröffnete Haus hatte man sich Hundertwasser als Architekten ausgesucht, da seine Symbolsprache mit Spiralen und geschwungenen Linien zur Philosophie der Stiftung und natürlich der umgebenden Natur passte. Das soll nun nicht heißen, dass die organischen Formen und fröhlichen Farben der Architektur wirklich Einfluss auf die angespannte Situation der zeitweiligen Bewohner haben, aber wieviel bedrückender würde hier eine kühle oder sachliche Architektur wirken!
Für mich wirkt das Haus besonders durch seinen Zwiebelturm immer wie ein Schloss. Einmal pro Woche gibt es eine Führung durch das Haus, zu der man sich verbindlich anmelden muss (Telefon). Ich selbst möchte eine solche Führung nicht mitmachen. Der Anblick und die dahinter stehende Idee reichen mir völlig für eine 5-Sterne-Bewertung.
Die Stiftung weist immer wieder darauf hin, dass man auf Spenden angewiesen ist (s. Website). Schirmherr ist übrigens der bekannte ehemalige Boxer Henry Maske.
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