verifiziert durch
Foto vor Ort,
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Das Gelände des Klosters Sankt Georg liegt an der Südspitze des uckermärkischen Kölpinsees und umfasst
eine Fläche von etwas 4 Hektar. Da stehen eine neue russisch-orthodoxe Kirche, ein dazu gehörender Glockenstuhl, ein Sühnekreuz und das hier beschriebene Herrenhaus.
Dieses denkmalgeschützte Gebäude mit freiem und gutem Blick auf den See hat eine unheimlich wechselvolle Geschichte. Es war
- ursprünglich mal ein Rittergut,
- gehörte dann über Jahrhunderte der Familie von Arnim,
- ab 1910 im Besitz des Fürst Leopold zur Lippe-Detmold,
- in den 30er/40er Jahren des letzten Jahrhunderts nutze es Hermann Göring,
- zu DDR-Zeiten war es ein Ferienhaus der NVA und des MfS,
- bis es 1996 leer gezogen und dem Verfall und der illegalen "Rohstoffgewinnung" Preis gegeben wurden und
- 2006 von der Berliner Diözese der Russisch Orthodoxen Kirche gekauft wurde.
Das kam so:
Es bestanden irgendwann Pläne, in Berlin-Nähe ein russisch-orthodoxes Kloster zu bauen (das kann man leider nicht als Branche eingeben).
In Ergebnis dessen wurde diese Gelände mit den Gebäuden gefunden.
Der Rest ist schnell erzählt, für den Symbolpreis von einem Euro hat die Berliner Diözese das Gelände erworben.
Das Haus befindet heute sich aus meiner Sicht immer noch in einem k...-erbärmlichen Zustand. Dazu könnt ihr gern die kleine Auswahl meiner "Innen-lieber-nicht-leben"-Fotos aus den von mir besuchten Etagen dieses Hauses anschauen. In verschiedene Zimmer habe ich mich nicht rein getraut, man konnte durch den löchrigen Fußboden in die darunter liegenden Räume schaunen. Die oberste Etage fiel auch aus, weil die Treppe da hoch dann doch überhaupt gar nicht vertrauenerweckend war.
In der unteren Etage / Erdgeschoss ist ein „Museum“ eingerichtet. Es entspricht in keinster Weise meinem Anspruch an ein Museum, aber hier wird auch kein Eintritt verlangt.
In einer Ecke wird an die Geschwister Scholl und "Die Weiße Rose" erinnert.
Es ist "neuzeitliche" russische Kunst zu sehen.
Einen Teil der Wände zieren Dokumente des Hauses, Postkarten und der eine oder andere geschichtsträchtige Bericht.
Möbel sind so gut wie keine vorhanden.
Schaut euch die Bilder an.....
Ich bin dann mal gespannt, ob Klauseln im Kaufvertrag z. B. über zu investierende Summen wirklich erfüllt werden. Noch mehr interessiert mich allerdings was passiert, wenn sie nicht erreicht werden, die zu infestierenden 3 Millionen Euro in den 15 Folgejahren nach dem Erwerb (so habe ich den Wiki-Artikel verstanden). Allerdings wird alles erledigt sein, wenn die neu erbaute russisch-orthodoxe Kirche dazugehört....
...”weniger
Das sagt das Web über "St. Georg Kloster Russisch-Orthodox Männerkloster"