via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Waren gestern in dem Stück "meine neue Perle" (endlich mal wieder im Courage)
Du Schauspieler waren
umwerfend gut. Wir haben uns mal wieder echt gut amüsiert.
Vom Eingang bis zum Ende super organisiert.
...”weniger
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Sehr nette Gesellschaft. Kleines Theater mit kleiner Bar. Gemütliche familiäre Atmosphäre. Aufführungen
lustig und einzigartig. Preis- Leistungsverhältnis für jeden erschwinglich. Barrierefrei.
...”weniger
via golocal
Die hier abgebildeten Bewertungen wurden von den Locations über golocal eingeholt.
„Endlich hat es mich auch mal ins Theater Courage verschlagen und ich muss sagen: Ich war erst einmal
skeptisch. Viel besser wurde es nicht gerade als wir an einem Haus vorbei in den Hinterhof gegangen sind, wo sich der Eingang befindet.
Dass es sich beim Courage nicht um ein klassisches Schauspielhaus handelt, wusste ich schon vorher, doch irgendwie habe ich doch etwas anderes erwartet (was weiß ich nun allerdings auch nicht mehr).
Wir sind erstmal aus Versehen an der "Kasse" (ein kleiner runder Tisch mit so einer Geldkasette darauf) vorbeigelaufen (uppps!), wurden dann aber sofort herzlich empfangen, haben eine kleine Abriss-Eintrittskarte (kennt man auch aus Schwimmbädern) bekommen und uns direkt Plätze in der ersten Reihe auf einem Sofa gesichert.
Ich bin dann umhergetingelt und habe ein paar Fotos (mit Erlaubnis :-) ) gemacht und mich sofort mit den netten Mitarbeitern verquatscht. So eine familiäre Atmosphäre habe ich in einem Theater noch nie erlebt. Vom ersten Moment an war ich gefangen und habe mich sofort auf das Stück gefreut. Irgendwie hatte ich schon im Gefühl, dass es mir gefallen würde.
Und so war es dann auch!
Wir haben "Der Vampir von Rüttenscheid" angesehen und kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus. Die Schauspieler haben auf ganzer Länge überzeugt und auch die Kulisse wirkte durch Schlichtheit und toll umgesetzte Ideen, so war z. B. der Sarg des Vampirs ein auf die Seite gelegter Schrank (hat man an den Türen gesehen).
Fasziniert hat mich auch die Liebe zum Detail und der ein oder andere Seitenhieb Richtung Stadt Essen und auch aktuelle politische Themen. So hing an einem Foto von Karl Theodor zu Guttenberg noch ein "Dr." unter dem Foto. Dazu gab es dann den Kommentar: "Oh, noch eine Fußnote!" - und ratsch, wurde diese entfernt.
Natürlich ist das Stück für Essener eben durch diesen "Lokalsarkasmus" etwas ganz besonderes, doch auch meine Freunde, die nicht alle aus Essen kamen, hatten ihre helle Freude und waren ganz begeistert.
Etwas mehr Infos zum "Vampir von Rüttenscheid":
Der arme Adrian, ein mehrere hundert Jahre alter Vampir, ist in Essen-Rüttenscheid heimisch und arbeitet in einer Blutbank im Essener Klinikum. Doch dann fällt seinem cholerischen Chef plötzlich auf, dass Blut fehlt... und die Jagd auf den Vampir beginnt. Hinzu kommt dann noch der Vampirjäger Van Helzink und ein typischer Essener Polizist. Und natürlich darf die Freundin von Adrian nicht fehlen, Fräulein Weber, die Assistentin des Chefs hat sich nämlich in den Reißzahn verliebt... einfach herrlich.
Danke an dieser Stelle an das gesamte Ensemble für dieses wunderbare Stück!
Mehr Infos zu den Stücken gibt es auch auf der Homepage (s. unten).
Noch ein bisschen Background:
Das Courage gibt es seit 1986, früher war es unter dem Namen "Theater Freudenhaus" bekannt. Nach mittlerweile 25 Jahren ist das Courage nicht mehr aus Essen wegzudenken und sogut wie jeder kennt es zumindest namentlich.
Untergebracht ist die kleine, schnuckelige Bühne in einem umgebauten Papierlager. Gespielt werden Eigenproduktionen, Klassiker oder auch das ein oder andere Gastspiel. Auch Vorlesungen finden statt, die immer wieder Erwähnung in der Lokalpresse finden.
Im Courage finden bis zu 99 Besucher Platz.
Wer entweder zu früh da ist oder nach dem Theater noch etwas Zeit hat, kann in der superschön und schnuckelig eingerichteten Bar "La Paloma" noch ein Bierchen oder Cola und Co. trinken.
Auch hier hebt sich das Courage durch andere Theater deutlich ab: Die Schauspieler halten sich häufig nach dem Stück in der Bar auf und halten noch das ein oder andere Pläuschen mit den Zuschauern.
Die Bar ist noch ein echtes Highlight für sich: Ein gemalter Nordseestrand an der Wand, inklusive Leuchtturm, überall Deko, an der Decke Sterne. Absolut urig und herrlich verspielt. Habe mich sofort verliebt!
Für einen Courage-Besuch sollte viel Zeit eingeplant werden. Das Stück hat um 20.30 angefangen und ging dann inkl. Pause bis knapp 23.30 Uhr.
Parkplätze sind direkt in der Goethestraße (wie passend!) vorhanden, ab 19.00 Uhr am Freitagabend kostenlos.
Auch noch eine Idee: Nach dem Theaterbesuch kann man den Abend in einem der zahlreichen Cafés, Bars und Kneipen auf der Rüttenscheider Straße ausklingen lassen, die fußläufig vom Courage binnen weniger Minuten zu erreichen ist.
Fast direkt nebenan befindet sich das Museum Folkwang.
Ich war sicherlich nicht zum letzten Mal im Courage und habe mir direkt einen aktuellen Spielplan mitgenommen.
Auch einsehbar unter www.theatercourage.de
Eintrittspreise:
Erwachsene 15 Euro
Studenten / Arbeitslose 12 Euro
Schüler bis 18 Jahre 9 Euro
Rollstuhlfahrer mit Begleitung zusammen 21 Euro
...”
mehr
