Top 10 Grundbegriffe im Online-Marketing

In der Welt des Online-Marketings gibt es eine Vielzahl von Fachbegriffen und Fremdwörtern, über die man gerade beim Einstieg in […]

credit: mauritius images / Westend61 / Kniel Synnatzschke
Geschätze Lesedauer: 3 Minuten, 57 Sekunden

In der Welt des Online-Marketings gibt es eine Vielzahl von Fachbegriffen und Fremdwörtern, über die man gerade beim Einstieg in das Online-Marketing schnell den Überblick verlieren kann. In diesem Beitrag erklären wir zehn wichtige Grundbegriffe des Online-Marketings, die Ihnen die ersten Schritte in Richtung digitale Präsenz erleichtern sollen.  

 

  1. Keywords

Keywords sind ein zentrales Element des Suchmaschinenmarketing. Dabei handelt es sich um Suchbegriffe oder Schlagwörter, die Nutzer in Suchmaschinen oder Verzeichnissen eingeben und durch die beispielsweise Ihre Website oder Ihr Blogartikel gefunden wird. Warum Keywords so wichtig sind, erklären wir in diesem Beitrag.

 

  1. Targeting

Targeting beschreibt die Anpassung einer Online-Marketing-Kampagne an eine bestimmte Zielgruppe, um Streuverluste zu vermeiden. Unter Streuverlusten versteht man, dass diejenigen Nutzer eine Werbeanzeige angezeigt bekommen, für die das Produkt bzw. die Dienstleistung in dem Moment nicht relevant ist. Es gibt verschiedene Arten des Targetings, um Streuverluste zu vermeiden, so dass die Anzeige tatsächlich von der relevanten Zielgruppe gesehen wird:

  • Beim Content- und Umfeldtargeting geht es darum, Anzeigen in einem Umfeld zu veröffentlichen, in dem die entsprechende Zielgruppe unterwegs ist. Als Handwerksunternehmen ist es zum Beispiel eine Möglichkeit, Bannerwerbung auf der Webseite eines Baumarktes zu schalten.
  • Beim Keyword-Targeting werden Anzeigen auf den Suchergebnisseiten von Suchmaschinen platziert, wenn ein Nutzer nach den bei der Erstellung der Anzeige definierten Suchbegriffen sucht. Was Suchmaschinenwerbung genau ist, haben wir hier erklärt.
  • Die neuste Form des Targetings basiert auf anonymisierten Nutzerprofilen. Beim personalisierten Targeting werden die Anzeigen auf Grundlage dieses Profils passgenau an den Nutzer ausgespielt. Dazu gehören zum Beispiel das Retargeting, Semantisches Targeting oder Behavioral Targeting.

 

  1. Key Performance Indicators (KPIs)

Die Key Performance Indicators sind die vorgegebenen Leistungskennzahlen, anhand derer der Erfolg einer Online-Marketing-Kampagne oder -Maßnahme gemessen wird. Diese können Sie selbst definieren und festlegen. Es gibt viele Arten der Kennzahlen, zum Beispiel:

  • Die Conversion Rate, also wie viele Besucher einer Webseite konkrete Anfragen stellen, ein Produkt kaufen oder einen Beratungstermin vereinbaren.
  • Die Click-Through-Rate, mithilfe der die Besucher gemessen werden, die durch eine Werbeanzeige auf eine Landingpage gelockt werden (auf die wir unten genauer eingehen), oder die sogenannte
  • Engagement Rate, welche die Interaktion der Nutzer in Sozialen Netzwerken mit einem Post wiedergibt.
  • Die Ad Impression oder auch Ad View sagt aus, wie häufig ein Banner auf einer Webseite angezeigt wurde und entsprechend von Besuchern der Seite wahrgenommen werden konnte.

 

  1. Call To Action (CTA)

Der Call to Action (CTA) ist der Aufruf an den Nutzer, eine bestimmte Handlung auszuführen. Das kann zum Beispiel das Abonnieren eines Newsletters oder das Liken einer Seite sein. Optisch wird der CTA auf einer Webseite oder im Newsletter häufig durch einen Button oder ein ähnliches visuelles Element gekennzeichnet.

 

  1. Paid, Owned und Earned Media

Diese drei Begriffe beschreiben die Medienpräsenz einer Firma oder eines Produkts. Sie unterscheiden sich dabei in der Art, wie die Medienpräsenz erreicht wurde:

  • Bei Paid Media handelt es sich um bezahlte Medienpräsenz, zum Beispiel durch Werbenzeigen oder Advertorials, also Werbeanzeigen im Stil eines redaktionellen Beitrags. Dazu gehört auch das Influencer Marketing. Warum Influencer Marketing auch für KMU interessant ist, haben wir in diesem Artikel erläutert.
  • Owned Media umfasst die Medienpräsenz, die ein Unternehmen selbst bespielt und pflegt – wie z.B. die eigene Webseite oder die eigenen Social-Media-Kanäle.
  • Earned Media ist die Medienpräsenz, die das Unternehmen ohne eigenes Zutun erlangt hat. Dies können zum Beispiel Hinweise, Berichte oder Empfehlungen von Bloggern, Influencern oder Social Media Nutzen sowie Nennungen in Zeitungen sein. Unternehmen haben kaum oder keinen direkten Einfluss auf diese Art der Medienpräsenz.

 

  1. Traffic

Der Begriff Traffic beschreibt, wie viele Nutzer eine Webseite besuchen. Je mehr Besucher eine Webseite hat, desto besser wird sie in den Suchergebnissen gewertet und weiter oben in den Suchergebnissen angezeigt.

 

  1. Landingpage

Eine Landingpage ist eine spezielle Webseite, die gezielt für ein Produkt oder eine Dienstleistung erstellt wird. Eine Landingpage führt den Nutzer direkt zum gesuchten Inhalt. Sie sorgen für eine erhöhte Aufmerksamkeit und Auffindbarkeit für neue Produkte oder Dienstleistungen.

 

  1. Brand Awareness

Die Brand Awareness ist nicht mit dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen gleichzusetzten. Vielmehr zielt sie auf den Aufbau eines positiven Images und eines hohen Bekanntheitsgrads ab. Eine gute Brand Awareness ist wichtig, damit auch potenzielle Kunden, die vielleicht nur im Moment kein Interesse an einem Kauf haben, sich später an Sie und Ihr Unternehmen erinnern und dann bei Ihnen kaufen oder die Dienstleistung beauftragen.

 

  1. Customer Journey

Die Customer Journey beschreibt die Reise eines potenziellen Kunden von Kaufabsicht hin zur Kaufentscheidung. Während dieser Phase informiert sich der Kunde über das gewünschte Produkt auf verschiedenen Webseiten, erhält beispielsweise durch Retargeting Werbung für das Produkt und kommt so mit Ihrem  Produkt oder Ihrer Dienstleistung in Kontakt. Die Phasen der Customer Journey erklären wir hier.

 

  1. Usability

Die Usability, auf deutsch „Benutzerfreundlichkeit“, beschreibt, wie einfach der Nutzer sein persönliches Ziel erreichen kann und wie er die Nutzungsqualität eines Produkts oder einer Plattform, wie z.B. einer Website, empfindet. Eine benutzerfreundliche Website ist so aufgebaut, dass der Nutzer mit wenigen Klicks die entsprechenden Informationen, wie z.B. Kontaktdaten, findet und sich einen Überblick über die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen verschaffen kann.

Die Benutzerfreundlichkeit kann auch durch Onpage- und Offpage-Optimierung gesteigert werden. Die Onpage-Optimierung umfasst alle Maßnahmen, die auf einer Webseite selbst vorgenommen werden und dafür sorgen, dass diese besser von Suchmaschinen gefunden wird. Dazu gehören auch die Verlinkungen von Seiten über die Navigation (Hauptmenü). Die Offpage-Optimierung beschreibt alle Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Webseite vorgenommen werden und die gewährleisten, dass die Seite von Suchmaschinen gefunden und gut in diesen platziert wird.

 

Weitere Fachbegriffe im Online-Marketing und deren Bedeutungen finden Sie unter anderem hier und in unserem Glossar.

Die Experten der 94 regionalen Partnerverlage von Das Örtliche helfen Ihnen bei der Entwicklung einer für Sie passenden Online-Marketing-Strategie.

Werden Sie Facebook Fan

von Das Örtliche für Unternehmen und verpassen Sie keine News mehr!